Wir haben den FATSO eingeschaltet, ein Signal durchgeschickt und waren begeistert. Probieren ist erlaubt, erwünscht und wird belohnt. Der EL7 ist einfach zu handhaben und bietet eine unglaubliche Vielseitigkeit an Einsatzgebieten, so lange man sich im hochfrequenten Bereich aufhält. Bei tieffrequenten Signalen verhält sich der Fatso eher unauffällig und bei Extremeinstellungen matschig. Dieses Gerät gibt einem tatsächlich die Möglichkeit, Klangfarben zu „malen“ und das Signal mit Brillanz anzureichern.
Ob es darum geht, einem Gesangssignal mehr Präsenz (Sprachverständlichkeit) zu verleihen oder eine höhere Verdichtung eines Stereo-Mixes (eine echte Soundwand) zu generieren – er ist ein echter Hinhörer. Vorsicht ist bei Extremeinstellungen geboten! Ebenso neigt man dazu, bei gelungenen Einstellungen, ein neues Signal nicht erneut zu bewerten. Preset-Warnung!!!
EL7 FATSO: Da kommt Freude auf! Wer ihn hat, kann sich glücklich schätzen.
„Producer-Tool“ ist wohl die richtige Bezeichnung für den FATSO. In jedem Studio eine klanglich/musikalische Ergänzung, die ihresgleichen sucht!
- Sound-Qualität
- Sehr vielseitig
- Verarbeitung
- Preis/Leistungs-Verhältnis
- Etwas gewöhnungsbedürftige Bedienung
- – Frequenzgang: 2 Hz bis 60 kHz
- – Dynamikumfang: 110 dB
- – S/N-Ratio: mehr als 100 dB
- – Harmonic Generation
- – SoftClipper (Distortion Generation)
- – HighFrequency Saturation (=Wärme, wie bei Bandsättigung)
- – Transformer und TapeHead Emulation (emuliert den Sound klassischer Schaltungen, wie z. B. von NEVE, API, usw.)
- – ClassicKnee Compression (mit verschiedenen fixen Attack- und Release-Zeiten)
- – Preis: ca. 2400 EUR (UVP), ca. 2000 EUR (Straßenpreis)