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Empress Effects Phaser Test

Praxis

Für den Test nutze ich meine alte 70’s Stratocaster. Das Signal des Phasers geht direkt in den Preamp meines Motu Ultralite Audio Interfaces. Im Rechner ist eine Fender Bassman Simulation aus NI’s Guitar Rig 5 ausgewählt. Da der Phaser in drei Modi betrieben werden kann, werde ich diese der Reihe nach anspielen. Los geht’s mit dem Knob Mode.
Knob Mode:
Im Knob Mode wird das Signalverhalten, wie erwähnt, mit dem Speed-Regler gesteuert. Per Speed Range-Kippschalter wählt man zusätzlich drei Geschwindigkeiten aus. Ich stelle den Kippschalter auf Medium und lasse auch sonst alle Potis relativ mittig. Der Sound, der beim folgenden Funk-Riff erklingt, ist für mich in dieser Konstellation absolut stimmig.

modespeedstagesresonance
knobmed4lots
blendspeed/ratiowidthwaveform
1211121
Audio Samples
0:00
Knob Mode – Audiobeispiel 1

2) Stages
Um klanglich die drei unterschiedlichen Stufen des Phasers zu demonstrieren, spiele ich dasselbe Akkordriff erst mit Stufe 2, dann mit Stufe 4 und am Ende mit Stufe 3. Wie man hört, nimmt diese Funktion, nach eigenem Belieben, auch Einfluss auf den Soundcharakter. Es offenbart sich in diesem Tempo ein gut klingender Vibrato-Effekt, der am deutlichsten in Stufe 4 zum Tragen kommt.

modespeedstagesresonance
knobmed2/4/3lots
blendspeed/ratiowidthwaveform
full12121
Audio Samples
0:00
Knob Mode – unterschiedliche Stages Einstellungen

3) Waveform
Empress Audio zieht mit der möglichen Auswahl von acht Wellenformen klangtechnisch noch ein weiteres Register. Ich gehe diese nacheinander durch. Der pulsierende rhythmische Charakter steht ab der fünften Wellenform immer deutlicher im Vordergrund.

modespeedstagesresonance
knobmed4lots
blendspeed/ratiowidthwaveform
1211121-8
Audio Samples
0:00
Knob Mode – unterschiedliche Waveform Einstellungen

4) Speed
Die mögliche Reichweite des Phasertempos teste ich in drei Stufen durch die Speed Range-Einstellungen. Im schnellsten Setting ertönt ein wirklich sehr spezielles Effektsignal, das wohl nicht allzu oft zum Einsatz kommen wird.

modespeedstagesresonance
knobslow-fast4none
blendspeed/ratiowidthwaveform
12low/med/high121
Audio Samples
0:00
Knob Mode – unterschiedliche Speed-Range Einstellungen

Tap Mode:
Weiter geht’s im Tap-Modus. Hier gebe ich über den Tap-Schalter ein Tempo von ca. 65 bpm ein. Einfluss hat dieser Tempobefehl auf einen zum Phasersound mitschwingenden Vibratoeffekt. Der Speed Range-Kippschalter ist schlüssigerweise in diesem Modus deaktiviert. Mit dem Ratio-Regler lässt sich das Tempo stufenlos in verschiedenen Verhältnissen zum Originaltempo ändern. Wie das klingt, hört ihr im folgenden Soundbeispiel.

modespeed rangestagesresonance
tap4none
blendspeed/ratiowidthwaveform
121:1/1:2/1:4126
Audio Samples
0:00
Tap Mode – unterschiedliche Ratio-Regler Einstellungen
Perfekter Wellemacher: Der Phaser von Empress!
Perfekter Wellemacher: Der Phaser von Empress!

Auto Mode:
Besonderen Wert legen die Kanadier auf den eingebauten Auto Mode. In diesem reagiert das Phasersignal, abhängig vom ausgewählten Submodus, in verschiedenen Parametern auf den Anschlag. Dem Waveform-Poti werden dafür die erwähnten Submodi zugewiesen. Ich spiele im Folgenden einige Einstellungen an.
Submode 1
Im Submodus 1 lässt sich der Frequenzbereich des Phasersignals durch die Anschlagsstärke steuern. Wie man hören kann, werden so zwei sehr unterschiedliche Charaktere abgerufen – ein sehr nützliches Tool beispielsweise für dynamisch unterschiedlich angelegte Songparts.

modeattackstagesresonance
autofast4lots
blendsensivityreleasewaveform/submode
1312121
Audio Samples
0:00
Auto Mode Submode 1 – Dynamische Steuerung durch Anschlagstärke

Submode 3
Der dritte Submodus nimmt Einfluss auf das Tempo des Phasersignals. Bei starkem Anschlag kommt so wieder der Vibrato-Effekt zum Tragen. Dieses Setting macht sich in meinen Ohren sehr gut bei ausklingenden Akkorden.

modeattackstagesresonance
autofast4lots
blendsensivityreleasewaveform/submode
1312123
Audio Samples
0:00
Auto Mode Submode 3 – Dynamische Steuerung des Phaser-Tempos

Submode 5
In der fünften Einstellung variiert der Phaser seine Effektintensität ab einer bestimmten Pegelspitze. Auch wenn man permanent im selben dynamischen Range spielt, ist dieses Setting sehr reizvoll, wie das zweite Audiobeispiel zeigt. Möglich ist hier auch ein zweiter Soundcharakter, den ich mit dem Tap-Schalter in der Mitte des zweiten Hörbeispiels aktiviere.

modeattackstagesresonance
autofast4lots
blendsensivityreleasewaveform/submode
12/1312125
Audio Samples
0:00
Auto Mode Submode 5 – Dynamische Steuerung der Effektintensität Bsp. 1 Auto Mode Submode 5 – Dynamische Steuerung der Effektintensität Bsp. 2

Submode 7
Die Möglichkeit, rhythmische Pattern auszuwählen, bekommt der Anwender im siebten Submodus. Per Sensitivity-Regler stehen fünf verschiedene Rhythmen zu Wahl.

modeattackstagesresonance
autofast4little
blendsensivityreleasewaveform/submode
131:2 – 5/4 Rhythm97
Audio Samples
0:00
Auto Mode Submode 7 – Rhythmische Pattern
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Profilbild von Rabatz

Rabatz sagt:

#1 - 07.05.2019 um 19:53 Uhr

0

Tolles Teil, es ist ein fester Bestandteil meines Boards. Dass kein Netzteil mitgeliefert wird, finde ich gut, vermeidet überflüssigen Elektroschrott. Negativ finde ich stattdessen die total unleserliche Beschriftung der Kippschalter und Potis. Schwarz auf grün in Mikrobuchstaben.

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