Klavierspielen ist eine besondere Tätigkeit, eine Kunst, die alle Sinne anspricht und so viel zurückgibt. Klavierspielen gehört nicht nur zu den schönsten Dingen, mit denen man sich selbst und anderen Freude bereiten kann, es dient auch der eigenen Entspannung. Das manuelle Musizieren und insbesondere das Spielen auf dem Klavier sind nachweislich gesundheitsfördernd, bauen Stress ab und verbessern Konzentration und Koordination. Entspannt Klavierspielen und Lernen erweitert zudem den eigenen Horizont.
Klavierspielen weckt neue Interessen, stärkt das Selbstvertrauen und macht obendrein noch viel Spaß. Das sind alles sehr positive Aspekte, die dem eigenen Wohlbefinden zugutekommen, wie italienische Studien belegen.
- Entspanntes Klavierspielen beginnt mit der richtigen Sitzposition
- Konsequent üben für ein erfolgreiches und entspanntes Klavierspiel
- Den Fingern beim Klavierspielen entspannt das Laufen beibringen
- Entspannt Klavierspielen vor Publikum – sein Können zeigen
- Entspannt Klavierspielen – welches Instrument ist das richtige?
- Zum Schluss
Klavierspielen – aller Anfang ist schwer
Musik ist ein Thema, das besondere Sinne erfordert, die durch gezielte Ansätze entwickelt und gefördert werden können. Das bedeutet aber auch, dass man Zeit investieren muss, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Gerade beim Erlernen des Klavierspiels ist die Begeisterung groß und es geht oft nicht schnell genug. Bleibt der gewünschte Erfolg aus, beginnt man an sich zu zweifeln und die Eigenmotivation sinkt. In der Anfangsphase können einem schon einige Dinge die Lust am Spielen verleiden, schon dann, wenn man das Notenlesen noch nicht so gut beherrscht. Das liegt allerdings in der Natur der Sache. Wichtig ist, sich nicht unter Druck zu setzen und geduldig zu sein, denn das Erlernen des Klavierspiels erfordert Zeit und Übung.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen
Man muss immer dranbleiben und so lange üben, bis es sitzt. Dieser Rat gilt für Kinder, jugendliche und erwachsene Klavieranfänger gleichermaßen. Nützliche Voraussetzungen sind Lust und ein gesunder Ehrgeiz, um die anfänglichen Hürden zu überwinden. Hat man die erste Schwierigkeit gemeistert, erscheint die nächste nicht mehr so groß. So wie beim Fahrradfahren. Kleinere Schwierigkeiten werden immer wieder auftauchen, aber durch beständiges und regelmäßiges Üben (Sportler trainieren für den Erfolg) wächst man mit seinen Taten. Allerdings müssen die Voraussetzungen stimmen. Um entspannt Klavierspielen zu lernen, haben wir hier ein paar Tipps zusammengestellt, die helfen sollen, dem angestrebten Ziel gelassen näher zu kommen.
Kann man auch als Erwachsener noch Klavier spielen lernen? Selbstverständlich! Hier ein paar Tipps, wie es auch im Alter noch gelingt.
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Wenn Kinder Klavier spielen lernen, bedarf es einer Reihe an Voraussetzungen. Unser Ratgeber steht mit Tipps und Hilfen zur Seite.
Was man als Anfänger und Wiedereinsteiger zum Klavierspielen benötigt
- Ein akustisches Klavier oder ein Digitalpiano
- Höhenverstellbare Klavierbank oder Klavierhocker
- Metronom zum Üben
- Uhr zum Messen der Übezeit
- Freude am Musizieren und am Klavierspielen an sich
Entspanntes Klavierspielen beginnt mit der richtigen Sitzposition
Der begeisterte Klavieranfänger achtet oft nicht auf seine Sitzposition vor dem Instrument. Schnell wird der Küchenstuhl zweckentfremdet, wenn keine Klavierbank oder kein Klavierhocker vorhanden ist. Dabei ist die richtige Sitzposition für ein entspanntes Klavierspielen sehr wichtig, um Rückenschmerzen und verspannte Schultern zu vermeiden. Entspannt Klavierspielen bedeutet, dass man sich nicht anstrengen muss, um die richtige Haltung einzunehmen. Die Arme sollten in einem 90-Grad-Winkel zu den Oberarmen gebeugt sein, wenn man die Hände auf die Tastatur legt. Die Füße sollten den Boden bequem erreichen und parallel nebeneinanderstehen.
Idealerweise sitzt man in einem Abstand vor dem Klavier, der durch die Länge der Unterarme bis zu den Fingerspitzen bestimmt wird. Um die richtige Sitzposition zu finden, kann man folgendermaßen vorgehen:
- Setze dich auf die Klavierbank oder den Klavierhocker.
- Beuge die Unterarme im 90-Grad-Winkel zu den Oberarmen.
- Ohne die Arme auszustrecken, rücke so nahe an das Klavier heran, dass beide Hände bequem über der Tastatur Platz finden.
Entspanntes Klavierspielen ist nicht nur wichtig für den Komfort, sondern auch für die Technik. Wenn man in einer ungünstigen Position spielt, kann dies zu Haltungsproblemen und Fehlhaltungen führen. Als perfekte Sitzmöglichkeiten eignen sich beispielsweise höhenverstellbare Klavierbänke oder Klavierhocker, die stabil stehen und individuell höhenverstellbar sind.
Die richtige Fingerhaltung ermöglicht ein optimales Klavierspielen
Für ein entspanntes Klavierspielen bildet die Handstellung mit den Unterarmen eine Linie. Die Finger selbst befinden sich dabei in einer natürlichen, gelösten Position, als ob man einen Gegenstand auf der Tastatur greifen wollte.
Meine Klavierlehrerin sagte am Anfang zu mir: „Stell dir vor, du wolltest auf den Tasten kratzen“. Tatsächlich ist das die ideale Fingerstellung, denn die Finger arbeiten später beim Spielen wie kleine „Hämmerchen“.
Eine entspannte Körperhaltung beim Klavierspielen ist die beste Voraussetzung für ungetrübten Spielgenuss. Welche Voraussetzungen für eine optimale Sitzhaltung am Instrument gegeben sein sollten, erfahrt ihr hier.
Konsequent üben für ein erfolgreiches und entspanntes Klavierspiel
Das Üben gehört zum Klavierspielen, wie das Trainieren zum Sporttreiben. In beiden Fällen will man ein bestimmtes Ziel erreichen. Nur durch ständiges Üben kommt man diesem Ziel Schritt für Schritt näher. Auch erfahrene Pianisten üben, um a) neue Stücke einzustudieren und b) die Fingerfertigkeit zu erhalten. Das Üben gehört also zum Alltag. Oft fällt es gerade Anfängern schwer, die richtige Zeitdauer für ihr Üben zu definieren. Der eigene Erfolg hängt jedoch vom eigenen Einsatz ab, den man für sich selbst bestimmt. Grundsätzlich ist eine gesunde Portion Disziplin und Ausdauer wichtig, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Dieses Ziel hat auch der aktive Sportler. Für seine Disziplinen wärmt er sich vorher auf, macht Übungen, dehnt die Muskulatur, um dann eine optimale Leistung abzurufen. Klavierspielen mit kalten Fingern ist fast unmöglich. Die Finger, am besten beide Hände, müssen warm sein, um ihre Aufgabe für ein entspanntes Klavierspielen optimal zu erfüllen.
Warme Hände sind für ein entspanntes Klavierspielen Voraussetzung
Für das Üben und das Klavierspielen im Allgemeinen sind warme Hände unerlässlich. Ein entspanntes Klavierspielen ist nur dann möglich, wenn die Hände warm sind und sich gut bewegen lassen. Zum Aufwärmen kann man beispielsweise beide Hände bei mittlerem Tempo etwa eine Minute lang immer wieder öffnen und schließen. Sind die Hände gut durchblutet, spielt es sich gleich viel besser.
Wie viel Zeit muss man eigentlich zum Üben einplanen?
Am Anfang sollte man es mit der täglichen Übungszeit nicht übertreiben, denn die Muskulatur muss sich erst langsam an die Bewegungsabläufe gewöhnen. Schließlich soll die erste Übungseinheit nicht mit verkrampften Fingern, Rückenschmerzen und Frust enden. Ich erinnere mich an meine ersten Klavierstunden und den Rat meiner Klavierlehrerin, dass 30 Minuten am Tag ausreichen. Entspanntes Klavierspielen ist nicht möglich, wenn man verkrampft spielt. Ich erinnere mich an meine ersten Klavierstunden und den Rat meiner Klavierlehrerin, dass 30 Minuten am Tag ausreichen. Auch hier muss man konsequent sein und diese Zeit fest in den Tagesablauf einplanen. Man sollte sich aber auch immer dann ans Instrument setzen, wenn man Lust hat zu spielen. Denn, wenn die ersten Hürden überwunden sind, macht es später doppelt so viel Spaß.
Man übt auf dem Klavier, aber kommt irgendwie nicht weiter. Effektives Klavier üben kann man aber lernen. Acht tolle Tipps zeigen, wie das funktioniert.
Den Fingern beim Klavierspielen entspannt das Laufen beibringen
Gerade Anfänger sind ungeduldig, wenn es um die eigenen Fortschritte beim Klavierspielen geht. Oft hat man eine Melodie im Ohr, die man gerne spielen möchte. Jetzt ist es an der Zeit, mit einer Hand sein Geschick auf der Tastatur auszuprobieren. Dabei kommt man nicht selten an den Punkt, an dem der nächste Tonwechsel hakt, weil man noch verkrampft und nicht entspannt Klavierspielen kann. Außerdem sind die notwendige Fingerkombination und ihre räumliche und zeitliche Koordination noch nicht ausgebildet. Wie auch. Und so probiert man so lange, bis es irgendwie klappt. Und es bleibt immer wieder an der gleichen Stelle hängen, weil man sich nicht auf die Musik konzentrieren kann, sondern nur darauf, wie man die einzelnen Fingerbewegungen möglichst fehlerfrei ausführt.
Fingersatz als Navigationssystem beim Klavierspielen
In einem Unterrichtsszenario stellt der Klavierlehrer Noten auf das Klavier, die gespielt werden sollen. Nun gilt es, eine große Anzahl von Tasten mit zwei Händen und zehn Fingern zu beherrschen. Hier kommt der Begriff “Fingersatz” ins Spiel. In der Notenliteratur obligatorisch, in vielen Fällen aber nur in der Basis aufgeführt, ist der richtige Fingersatz der erste Schritt, um mit zwei Händen und zehn Fingern die Vielzahl der Tasten zu beherrschen. Den Fingersatz lernt man auch schon kennen, wenn man die verschiedenen Tonleitern zum ersten Mal zu spielen beginnt. Dann, wenn weiße und schwarze Tasten ins Spiel kommen und mehr Töne zu spielen sind, als man Finger an der Hand hat.
Entspannt Klavierspielen ist auch hier wichtig. Denn wenn man verkrampft spielt, ist es schwer, den richtigen Fingersatz zu finden und zu behalten. Auch das muss man konsequent üben, bis es sitzt. Der richtige Fingersatz ist eines der wichtigsten Elemente auf dem Weg zum erfolgreichen Klavierspiel und gerade für die Umsetzung schwieriger Passagen auf der Tastatur von immenser Bedeutung. Für das erfolgreiche Spielen eines Stückes erarbeitet man sich diesen später selbst, denn angepasst an das eigene Können lassen sich später auch schwierige Passagen flüssig und ohne „Holpern“ spielen.
Das Metronom – der Zeitgeber beim Klavierspielen
Klavierspielen hat etwas mit Rhythmus zu tun, und am besten übt man mit einem Metronom. Entspannt Klavierspielen ist jedoch nur möglich, wenn man sich nicht von dem Metronom unter Druck setzen lässt. Deshalb gilt hier die Regel: Anfangs mit langsamerem Tempo beginnen! Erst wenn die zu spielende Phrase sitzt, sollte das Tempo langsam gesteigert werden, bis das gewünschte Spieltempo erreicht ist. Wenn man zu schnell spielt, ist man eher dazu geneigt, verkrampft zu spielen. Außerdem ist es schwieriger, Fehler zu erkennen und zu korrigieren, wenn man zu schnell spielt. Deshalb ist es wichtig, geduldig zu sein und das Tempo langsam zu steigern. Auf diese Weise kann man sich sicher sein, dass man die Phrasen später sauber spielen kann.
Beim Spielen auf dem Klavier hilft der richtige Fingersatz, auch komplizierte Stücke flüssig zu spielen. Was ein Fingersatz ist, wie man ihn lernt und anwendet, erklären wir in unserem Workshop.
Schnelle Läufe oder Arpeggios mühelos in hoher Geschwindigkeit spielen ohne sich zu verspielen. Wir zeigen euch wie es geht!
Übung zur Erhöhung der Fingerfertigkeit für ein entspanntes Klavierspielen
Um später mit hoher Geschwindigkeit „Läufe“ auf der Tastatur spielen zu können, dürfen die Finger beim Drücken der Tasten nicht zu lange Wege zurücklegen. Eine wichtige Voraussetzung um später auch schnelle Passagen ohne Anstrengung spielen zu können. Entspannt Klavierspielen ist dabei wichtig, damit die Finger sich schnell und präzise bewegen können. Mit der folgenden Übung kann man eine später wichtige Koordination der Finger über den Tasten trainieren. Bei dieser Übung bekommt man auch ganz bewusst ein Gefühl für jeden einzelnen Finger, einschließlich des Daumens jeder Hand. Um sich selbst und auch die Finger an die Übung zu gewöhnen, kann man das kleine Praxisbeispiel zunächst auf einer beliebigen Tischplatte nachvollziehen. Voraussetzung ist allerdings, dass sich diese etwa in Höhe der Klaviertastatur befindet und man selbst in der eingangs bereits beschriebenen Weise vor dem Tisch sitzt.
Fingerübung auf der Tischplatte
Nun die Unterarme um 90 Grad gegenüber den Oberarmen beugen, ohne die Arme durchzustrecken. Die Handposition bildet dabei eine Linie mit den Unterarmen und die Hände liegen auf der Tischplatte. Die Übung besteht jetzt darin, jeden Finger nacheinander zu heben und wieder zu senken, ohne die nicht an der Reihe befindlichen Finger zu bewegen. Dabei bleibt auch der Handrücken (fast) unbewegt. Man merkt schnell, dass sich Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger leichter anheben lassen als der vierte Finger. Mit dem kleinen Finger ist es schon leichter. Dieses Phänomen hängt mit der Ergonomie unserer Hände und den alltäglichen Greifbewegungen zusammen. Wenn sich der Handrücken bei dieser Übung kaum bewegt, ist sie richtig ausgeführt. Zur Kontrolle kann man einen Bleistift auf den Handrücken legen und darauf achten, dass er nicht herunterfällt. Diese Übung sollte man regelmäßig durchführen, um die Fingerfertigkeit für ein entspanntes Klavierspielen zu verbessern.
Fingerübung für auf der Tastatur
Nachdem die Übung auf der Tischplatte erfolgreich durchgeführt wurde, wird sie nun am Klavier wiederholt. Dabei wird deutlich, dass das Üben auf der starren Tischplatte schwieriger ist als auf der Tastatur. Dies liegt daran, dass die Tischplatte keine Rückmeldung gibt, ob die Finger richtig positioniert sind oder zu viel Kraft aufwenden. Mit der Kraft, mit der die Finger vorher auf die unnachgiebige Tischplatte gedrückt haben, werden jetzt Tasten bewegt. Je höher die Geschwindigkeit der Finger ist, desto mehr Kraft wird auf die Taste ausgeübt. Dies hat zur Folge, dass der zu hörende Ton lauter wird. Auf diese Weise kann man ein Gefühl für die in der Musik so wichtige ‘Dynamik’ bekommen. Einfach ausgedrückt: Mit unterschiedlichen Lautstärken arbeiten, um Gefühl in die Musik zu bringen. Diese Übung sollte für ein entspanntes Klavierspielen regelmäßig durchgeführt werden, nacheinander mit jeder Hand und später mit beiden Händen synchron auf einer Tastatur.
Dein Klavierspiel klingt nicht so gut? Oder kannst du einfach nicht umsetzen, was du dir klanglich vorstellst? Lerne, wie du den Klang des Klaviers durch die eigene Spielweise beeinflusst.
Entspannt Klavierspielen vor Publikum – sein Können zeigen
Ein paar Stücke aus der Klavierschule allein zu üben und zu spielen, ist eine schöne Sache. Richtig spannend wird es allerdings, wenn man sein Können anderen vorführt. Anfangs ist jedoch die Scheu noch groß, vor Zuhörern zu spielen. Wenn dieser Gedanke im Raum steht, steigt automatisch der Puls und man möchte sich am liebsten aus dieser Situation befreien.
Wie kann man diese Scheu überwinden?
Es gibt einige Tipps, die dabei helfen können, entspannter vor anderen zu spielen.
- Regelmäßig üben: Je besser man ein Stück beherrscht, desto selbstbewusster ist man selbst.
- Mit kleinen Auftritten beginnen: Zunächst nur vor Freunden oder der Familie spielen, bevor man sich vor größerem Publikum präsentiert.
- Auf die Musik konzentrieren: Wer sich auf das konzentriert, was gespielt werden soll, denkt weniger an die Zuhörer.
- Sich vorstellen man spielt für sich selbst: Wenn man sich vorstellt allein zu sein, fällt es sehr viel leichter sich zu entspannen und sich auf die Musik zu konzentrieren.
- Tief durchatmen: Ein paar tiefe Atemzüge können helfen, sich zu entspannen und den Puls zu senken.
- Fehler überspielen: Hat man sich verspielt, einfach weitermachen. Auch Profis machen Fehler.
Mit ein wenig Übung kann man die Scheu vor Auftritten überwinden und das eigene Klavierspiel anderen entspannt präsentieren. Übrigens wirkt sich das auch positiv auf das eigene Übungsverhalten aus. Denn wer mit seinem Können glänzen will, bereitet sich mit dem nötigen Ehrgeiz vor. Der Erfolg zahlt sich aus. Das sollte man unbedingt einmal ausprobieren.
Fragen zum richtigen Üben, zu Lampenfieber, Lernblockaden und vielen anderen Themen, die jeden von uns beschäftigen, beantwortet der Musikwissenschaftler und Psychologe Professor Dr. Andreas C. Lehmann im Interview mit unserm Autor Haiko Heinz.
Entspannt Klavierspielen – welches Instrument ist das richtige?
Das akustische Klavier – der Klassiker
Die große Frage: auf welchem Instrument soll man mit dem Klavierspielen beginnen? Enstpannt Klavierspielen kann man sowohl auf einem akustischen Klavier, als auch auf einem Digitalpiano. Diese Frage wird in erster Linie durch den Geldbeutel und die eigenen Ambitionen beantwortet. Es ist nie verkehrt, sich für ein akustisches Klavier zu entscheiden, allerdings muss man bei der Anschaffung eines akustischen Klaviers auch mit höheren Kosten rechnen. Außerdem muss das Instrument regelmäßig gestimmt und gewartet werden, was auf das Jahr gerechnet weitere Ausgaben sind, die man einkalkulieren sollte. Für das Instrument sollte dann auch ein trockener, möglichst konstant temperierter Raum zur Verfügung stehen, sonst kommt der Klavierstimmer öfter, als einem lieb ist. Das akustische Klavier bietet die geschätzten Eigenschaften einer mechanischen Klangerzeugung mit gewichteter Tastatur. Leise kann man damit aber nur spielen, wenn man gelernt hat, dynamisch zu spielen. Man kann nicht einfach einen Kopfhörer anschließen, um den Nachbarn nicht zu stören.
Das Digitalpiano – die moderne Alternative
Die Alternative zu akustischen Klavieren sind moderne Digitalpianos, die heutzutage so gut klingen wie ein gutes Klavier oder ein Flügel. Und so fühlen sie sich auch auf der Tastatur an, denn hochwertige Digitalpianos sind mit sehr gut gewichteten Tastaturen ausgestattet. Darüber hinaus bieten Digitalpianos in der Regel auch Zusatzklänge, die auf Knopfdruck abgerufen und dynamisch gespielt werden können. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil von Digitalpianos ist,jedoch, dass sie nie gestimmt oder gewartet werden müssen. Sie wiegen auch wesentlich weniger als akustische Klaviere, können in jedem Raum aufgestellt werden und sind in der Lautstärke regelbar sind. Schließlich kann man mit einem Digitalpiano über einen angeschlossenen Kopfhörer auch völlig lautlos und entspannt Klavierspielen, denn man stört keinen Nachbarn.
Ein Klavier zu kaufen, will wohlüberlegt sein. Unser Ratgeber informiert darüber, woran man vor dem Kauf denken muss und was man über Klaviere wissen sollte.
Worauf sollte man beim Kaufen eines Digitalpianos achten? Wir informieren im Detail darüber, was man vor dem Kauf wissen muss.
Zum Schluss
Seit dem Erscheinen der ersten Digitalpianos in den 1980er Jahren hat sich in diesem Bereich viel getan. Die Nachfrage ist stetig gestiegen, da Digitalpianos aufgrund ihrer technischen Konstruktion viele Vorteile gegenüber akustischen Klavieren bieten. Einer der größten Vorteile von Digitalpianos ist die Möglichkeit, sie leise zu spielen. Dies ist ideal für diejenigen, die in einer Mietwohnung oder in einem anderen Umfeld wohnen, in dem es wichtig ist, Rücksicht auf Nachbarn zu nehmen. Ein weiterer Vorteil von Digitalpianos ist die Wartungsfreiheit. Akustische Klaviere müssen regelmäßig gestimmt und gewartet werden, was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Digitalpianos hingegen sind völlig wartungsfrei. Und schließlich sind Digitalpianos in der Regel günstiger als akustische Klaviere. Dies ist eine gute Nachricht für diejenigen, die ein Klavier kaufen möchten, aber ein begrenztes Budget haben. Wer nach einer erschwinglichen Möglichkeit sucht in das Thema Klavierspielen entspannt einzusteigen, für den ist ein Digitalpiano eine gute Wahl.