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Die Epiphone 150th Anniversary Sheraton ist eine tadellos verarbeitete Semiakustik-Gitarre mit einem tollen Werks-Setting und einer attraktiven Optik. Das Spielgefühl ist dank des Slim-Taper-Profils hervorragend und das Instrument liegt bequem in der Hand, auch wenn das Griffbrett beim Testinstrument etwas anämisch wirkt und eine Ölung gebrauchen könnte. Klanglich erhält man den vertrauten Semihollow-Sound, der sich bei cleanem Amp schön voluminös und mit guter Saitentrennung zeigt, aber auch verzerrt in Classic- und Alternative-Rock überzeugt. Dies ist unter anderem den Mini-Humbuckern zu verdanken, die ein transparentes Lowend und eine durchsetzungsfähige, spritzige Klarheit in den Höhen besitzen. Das Tremotone-Vibrato eignet sich hervorragend für leichte Surf-Modulationen, die Stimmstabilität moderner Tremolosysteme darf man aber nicht erwarten. Insgesamt bin ich von der Jubiläums-Sheraton angenehm überrascht und halte das Preis-Leistungs-Verhältnis ob der Qualität, der Hardware und des mitgelieferten Hardcases für sehr ausgewogen.
- tadellose Verarbeitung
- ausgewogener Klang der Mini-Humbucker
- Genre-übergreifend klanglich flexibel
- attraktive Optik
- Griffbrett etwas trocken
- Hersteller: Epiphone
- Modell: 150th Anniversary Sheraton
- Typ: Semiakustik
- Farbe: Cherry
- Korpus (Top, Rückseite, Rückseite): laminiertes Ahorn
- Hals: Mahagoni, einteilig
- Halsprofil: 60’s Slim Taper
- Griffbrett: indischer Lorbeer
- Griffbrettradius: 12“
- Sattelbreite: 43 mm (1,6875“)
- Sattel: GrapTech
- Bünde: 22 Medium Jumbo
- Mensur: 24,75“ (628,65 mm)
- Tonabnehmer: 2x Gibson Mini Humbucker
- Bedienung: 2x Volume, 2x Tone (CTS-Potis mit Orange Drop-Kondensatoren), Dreiwegschalter
- Hardware: Epiphone LockTone Tune-O-Matic, Tremotone, Grover Rotomatic Tuner
- Besaitung ab Werk: 010-046
- Lieferumfang: 150th Anniversary Historic Hardshell-Case, Inbusschlüssel
- Gewicht: 4,1 kg
- Ladenpreis: 1.599,00 Euro (Juli 2023)
Eddie sagt:
#1 - 24.07.2023 um 11:23 Uhr
Im Ernst, für 1600€ bekommt man kein Rosewood Griffbrett ?
Marc sagt:
#2 - 18.12.2023 um 19:36 Uhr
Eine Frage: Was ist die "Faltung eines 4×12″ Celestion PreRola Greenbacks"?! 1. Gitarrenboxen sollte man/frau GRUNDSÄTZLICH NICHT FALTEN! Das steht aber eig. in jeder Gebrauchsanleitung ganz oben... 2. 4x12er Boxen von der Firma "Celestion PreRola Greenbacks" sind ja so extrem selten - ich habe außer in euren Tests noch keine andere gesehen bzw. davon gelesen!) - wäre es da nicht angebrachter, die Tests mit häufiger vorkommendem Equipment zu testen? So, Klugscheissmodus aus. Aber wenn ihr ernstgenommen werden möchtet, wäre evt. eine andere Ausdrucksweise angebracht... ;o))
Haiko (Bonedo) sagt:
#2.1 - 19.12.2023 um 18:48 Uhr
Hallo Marc, danke für Deinen Kommentar! Unter einer Faltung (zu engl. Convolution) versteht man den mathematischen Vorgang, der zur Erstellung einer Impulsantwort (IR, siehe auch hier: https://www.bonedo.de/artikel/impulse-responses-und-gitarrenboxen/) verwendet wird. Die Begriffe werden synonym gebraucht (siehe z.B. Convolution Reverb oder Faltungshall ). In diesem Sinne kam also die Impulsantwort einer Greenback Box zum Einsatz. Die Pre Rola Bezeichnung bezieht sich nur auf frühe Celestion GB Modelle, die jedoch häufig in IR-Loadern zu finden sind und in dieser Form durchaus verbreitet sind. Der klangliche Unterschied zwischen verschiedenen Greenbacks ist sicherlich geringer, als z.B. zu anderen Baureihen, wie T75, Blue Bulldogs oder Jensen Speakern, daher fiel meine Wahl darauf. Abgesehen davon, dass diese auch sehr gut klingen, werden Greenbacks in extrem vielen Amps/Boxen verbaut (z.B. neue Vox, Marshalls…) und sind daher für mich eine gute und gängige Wahl in Kombination mit Marshalls oder Bassman Style Fenders. Impulsantworten geben ein extrem realistisches Abbild der „gefalteten“ Box ab und sind daher eine übliche und authentische Alternative beim Recorden. Beste Grüße, Haiko
Antwort auf #2 von Marc
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