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Epiphone 1963 Les Paul SG Custom Test

Die Epiphone 1963 Les Paul SG Custom kommt spielbereit mit sehr guter Werks-Voreinstellung

Die Epiphone 1963 Les Paul SG Custom liefert schon trocken angespielt einen recht stabilen, klaren und ausgewogenen Ton. Halsneigung und Saitenlage sind werksseitig vorbildlich eingestellt: so flach wie möglich, ohne bei härterem Anschlag zu schnarren. Die Bünde sind bestens abgerichtet und poliert, es bedarf also keinerlei weiterer Bearbeitung in puncto Setup. Das sollte auch bei diesem Preis so sein.

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Die Epiphone 1963 Les Paul SG Custom mit Cleansounds

Für den Praxisteil kam der Sovtek MIG-50H in Verbindung mit einer Marshall 4×12 (Celestion G12M) zum Einsatz. Das Cab wurde mit einem Royer R-10 & Shure SM-57 abgenommen. Wir starten wie gewohnt mit den Cleansounds, im weiteren Verlauf des Tests werden dann einige Zerrpedale vor den Amp geschaltet. Die Pickups liefern ein stattliches Ausgangssignal und einen angenehm straffen Ton im unteren Frequenzbereich. Der bereits erwähnte abgerundete akustische Klang wird von den Pickups sehr gut weitergereicht, der Höhenbereich ist präsent, aber in keiner Weise nervig oder zu scharf. Funk-Grooves lassen sich auch mit dem Bridge-Pickup spielen (Bsp. 4), und für weichere Sounds kann beim Neck-Pickup der Tone-Regler etwas zurückgenommen werden (Bsp. 3). Sehr gut bei Cleansounds gefällt mir die Kombination von mittlerem und Bridge-Pickup, die für einen etwas drahtigeren Klang sorgt (Bsp. 2). 

Die Pickup-Kombinationen werden in den Audiobeispielen wie folgt abgekürzt: 

  • PU 1: Bridge Pickup – PU 2: Bridge & mittlerer Pickup – PU 3: Neck Pickup
Audio Samples
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Clean: PU 3 – 2 – 1 Clean: PU 2 Clean: PU 3 (Tone auf 6) Clean PU 1

Die Epiphone 1963 Les Paul SG Custom mit Overdrive-Sounds

Jetzt kommt der Carl Martin Plexi Ranger für die Overdrive-Sounds zum Einsatz. Und hier blüht unser Testinstrument richtig auf. Die Pickups bieten eine hervorragende Klangübertragung, wobei vor allem die Spielereien mit der Anschlagsdynamik in hoher Auflösung an Overdrive und Amp weitergeleitet werden. Allein mit der Stärke des Anschlags kann man von clean auf Mid-Gain „umschalten“ und den Amp/Zerrer in einen harmonischen Overdrive schieben (Bsp. 7). Das macht richtig Spaß. Auch mit dem Volume-Poti ist der Zerrgrad bestens regelbar. Bei den Zerrsounds punktet die 1963 Les Paul SG Custom ebenfalls mit einem sehr durchsetzungsfähigen Ton, der auch bei höheren Zerrgraden immer klar und definiert aus den Speakern kommt. 

Audio Samples
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Overdrive: PU 3 – 2 – 1 (Carl Martin Plexi Ranger) Overdrive: PU 2 (Carl Martin Plexi Ranger) Overdrive: PU 1 – Anschlagsdynamik (Carl Martin Plexi Ranger) Overdrive: PU 3 – PU 1 – Volume Poti (Carl Martin Plexi Ranger)
Die Verarbeitung der Gitarre ist dem Preis entsprechend – alles ausgezeichnet eingestellt, die Bünde sauber abgerichtet und poliert.

So klingt die Gitarre mit High-Gain- und Fuzz-Sounds

Auch in höheren Zerrgraden kann die 1963 Les Paul SG Custom glänzen, allerdings würde ich sie eher für dreckige Fuzz-Sounds nehmen als für ein Mid-Scoop-Metal-Brett. Aber dort wäre sie mit ihrer Gold-Optik und dem Vibrola auch etwas fehl am Platz. Aber kernige Stoner-Sounds liefert sie mit Bravour. 

Audio Samples
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High Gain: PU 1 (Himmelstrutz Fetto) Fuzz: PU 3 (EHX Big Muff)

Die Epiphone 1963 Les Paul SG Custom im Band-Arrangement

Zum Thema Stoner Sounds … hier kommt die 1963 Les Paul SG im Band-Arrangement mit unterschiedlichen Klangcharakteren. 

Audio Samples
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Epiphone 1963 Les Paul Custom im Band-Arrangement

Alternativen zur Epiphone Les Paul SG Custom

Es gibt eine Menge unterschiedlicher SG-Modelle, allein von Epiphone und Gibson. Für etwa den Preis der 1963 Les Paul SG Custom erhält man eine Gibson USA Standard (1599 Euro), wenn man keinen Wert auf drei Pickups, Maestro Vibrola und die anderen Specs unseres 1963er-Modells legt. Wer aber schon genau diese Spezifikationen haben möchte, der hat als Alternative das Gibson-Modell aus dem Custom Shop, für das über 7000 Euro fällig sind. 

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