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Epiphone 1984 Explorer EX Test

Praxis

Die Verarbeitung und die Bespielbarkeit sind für ein Instrument in diesem Preissegment völlig ok. Die Gitarre ist weder zu schwer, noch ist sie kopflastig, ihr unverstärkter Primärklang ist in den oberen Höhen leicht bedeckt, aber nicht matt. Meine Gibson Firebird Studio, die aus einem fast identischen Holzmix besteht, klingt zwar wesentlich knackiger und hat auch ein weitaus besseres Sustain, aber irgendwie muss sich der nicht unerhebliche Mehrpreis auch bemerkbar machen. Die EMG-Pickups sind sehr kräftig und färben den Klang, was aber kein Manko sein muss. Sie eignen sich in erster Linie für High-Gain-Sounds, aber auch clean kann man durchaus brauchbare Ergebnisse erzielen, wobei es immer leicht komprimiert klingt. Mit dem Steghumbucker lassen sich so anständige Pickings realisieren, die im Gegensatz zu klassischen und leistungsschwächeren Humbuckern etwas undynamischer und hochmittiger wirken.

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Steg Pickup Clean

Die Zwischenposition hat etwas von einer mittigen und leicht komprimierten Telecaster. Erstaunlicherweise klingen beide Pickups, gleichzeitig gespielt, klassischer als der Steghumbucker alleine, aber auch hier fehlt mir der gewisse Glanz, der dem Ganzen mehr Definition verleihen würde.

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Beide Pickups Clean

Der Hals-PU präsentiert sich unverzerrt mit einem runden Klangbild, warmen Mitten, aber nicht allzu großem Tiefgang. Trotzdem klingt der Clean-Kanal mit ihm erstaunlich jazzig. Wegen der hohen Ausgangsleistung der Pickups ist es je nach verwendetem Gitarrenamp schwer, die Vorstufe nicht in die Sättigung zu fahren. Aber auch das hat seinen Reiz, und wenn man auf einen etwas rotzigeren Jazzsound steht, kommt man durchaus auf seinen Kosten.

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Hals Pickup Clean
Für Flitzefinger und Speedrocker bestens geeignet
Für Flitzefinger und Speedrocker bestens geeignet

Im High-Gain-Bereich kann die Epiphone Explorer 1984 absolut punkten. Man merkt, dass sie auf die Bedürfnisse von Metal und Heavyrock ausgelegt ist. Die verzerrten Sounds klingen brachial und fett, aber gleichzeitig auch sehr ausgewogen, denn die aktiven EMGs kommen mit viel Gain bestens klar. Der Ton ist wegen der knackigen Obermitten schnell und griffig, wodurch sich die Gitarre im Bandgefüge gut durchsetzt. Hier sehe ich auch die eigentliche Stärke der Epiphone Explorer 1984, und das war konzeptionell auch sicherlich so beabsichtigt. Der Bridge-Humbucker legt ein solides Fundament für rockige Gitarrenriffs mit viel Punch.

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Steg Pickup High Gain

Zum Schluss gibt es noch ein Soundbeispiel mit dem Halspickup im Zusammenspiel mit dem High-Gain-Kanal. Der Ton wirkt trotz der hohen Verzerrung nicht überbraten, sondern wie auch beim Stegpickup definiert und knackig. Für Flitzefinger und Legato-Fusion-Virtuosen eine sehr gute Wahl, denn die Pickups tendieren wegen ihres leicht komprimierten Sounds zur Schönfärberei. Jede Note klingt fett und gleichmäßig, ohne irgendwelche Störgeräusche.

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Hals Pickup High Gain
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Robert G sagt:

#1 - 03.02.2015 um 20:19 Uhr

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Ha ha,das da kein JH im Namenskürzel ist. Das ist eine 1a Kopie der schwarzen ESP-Explorer die James Hetfield in den 90ern gespielt hat, über die Farbe, EMG-Pickups bis zu den Potis und dem Toggle Switch. Das klassische Gibson-Eplorer Layout der Potis und Schalter ist ja anders (Dreis Potis hintereinader und Schalter an der unteren Spitze.)Hätte es die als ich 15 war (vor 15 Jahren) gegeben, wäre es damals wohl nicht die Epiphone Korina Explorer geworden.

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Robert G sagt:

#2 - 04.02.2015 um 12:33 Uhr

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(zweiter Versuch)Na das da kein "JH" im Namenskürzel drin ist. Die Klampfe ist ne 1A Kopie der ESP-Explorers die James Hetfield Anfang der Neunziger gespielt hat (Sogar das Poti/Schalterlayout ist gleich).
Hätte es die (vor 15 Jahren) als ich fünfzehn war schon gegeben, wäre es wohl nicht die Epi 58 Korina Explorer geworden sondern die.

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