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Epiphone J-180 LS Test

Die Epiphone J-180 LS aus der aktuellen „Inspired by Gibson Custom“-Serie orientiert sich an einem etwas weniger geläufigen Akustikgitarrenmodell des Mutterkonzerns als die von uns kürzlich getesteten J-45 oder SJ-200. Ältere Semester bringen die Bauform der J-180 unter Umständen mit den Everly Brothers in Verbindung, jüngere Spielerinnen und Spieler hingegen wohl eher mit Billie Joe Armstrong oder Taylor Swift. Ganz eindeutig möchte der Hersteller auf jeden Fall mit den knalligen Farbgebungen und dem Slogan „Made for the Stars of Today – And Tomorrow“ die jüngere Generation ansprechen. Wie die vorliegende Jumbo im pinkfarbenen Outfit klingt, gilt es nun herauszufinden.

Epiphone J-180 LS Test

Epiphone J-180 LS – das Wichtigste in Kürze

  • Inspired by Gibson Custom
  • Bauform: Jumbo
  • Decke: massive Fichte (thermisch gealtert)
  • Boden & Zargen: massives Mahagoni
  • Hals: Mahagoni
  • Griffbrett: Lorbeer
  • Sattelbreite: 43,79 mm
  • Mensur: 647,7 mm
  • L.R. Baggs VTC Pickup
  • inkl. Formkoffer
  • Hergestellt in China

Darf die Farbe etwas lauter sein?

Wie schon einleitend erwähnt, liegt uns die aktuelle Epiphone J-180 LS im pinkfarbenen Hochglanz-Gewand vor und fällt damit in jedem Fall auf. Wer die Geschehnisse im aktuellen Popmarkt verfolgt, könnte außerdem beim Anblick dieses Modells mit seinen Sternchen-Griffbretteinlagen an Taylor Swift denken, die mit einer quasi identisch aussehenden Gibson aktuell auf den Bühnen dieser Welt Millionen von Menschen begeistert. Neben den zwei weiteren knalligen Farbgebungen „Lavender“ und „Kerry Green“, die es nur direkt beim Hersteller gibt, ist das Modell im regulären Handel auch noch in „Frost Blue“ oder etwas schlichter unter der Bezeichnung „Ebony“ in Schwarz erhältlich. Wie schon die beiden kürzlich getesteten Akustikgitarrenmodelle aus der „Inspired by Gibson Custom“-Serie präsentiert sich auch die J-180 LS mit einer sehr ordentlichen Verarbeitung. Bei der Lackierung wurde allerdings etwas kräftiger aufgetragen.

Epiphone J-180 LS mit Formkoffer
Fotostrecke: 5 Bilder Ausgeliefert wird die Epiphone J-180 LS im Formkoffer.

Epiphone J-180 LS – Massive Hölzer und lange Mensur

Im Falle des Korpus setzt die Jumbo auf eine massive und thermisch gealterte Fichtendecke, Boden und Zargen sind aus massivem Mahagoni. Für die Beleistung sorgt ein bogenförmiges (scalloped) X-Bracing. Auf Mahagoni fiel ebenfalls die Wahl beim Hals, der ein Griffbrett aus Lorbeer mit den schon erwähnten, auffälligen Sternchen-Inlays beherbergt. Eingefasst sind sowohl die Korpusränder als auch das Griffbrett mit einem cremefarbenen Binding. Ansonsten setzt die J-180 LS genau wie die SJ-200 auf die etwas längere Mensur von knapp 648 mm und misst am Sattel 43,8 mm. Wie alle Modelle der Serie nähert sich auch diese Epiphone mit ihrer „Open Book“-Kopfplatte noch einen Schritt mehr an das Gibson-Design an. In Stimmung gebracht werden die Saiten hier von vernickelten Epiphone Deluxe-Mechaniken mit cremefarbenen Flügeln.

Verstärkt vom L.R. Baggs VTC Pickup-System

Ein Tonabnehmer ist ebenfalls an Bord. Dabei fiel auch bei der JS-180 LS die Wahl auf den L.R. Baggs VTC Piezo-Pickup & Preamp, der ganz simpel über zwei Regler für Volume und Tone oberhalb des Schallochs justiert wird.

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