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Epiphone Jack Casady Signature Bass 20th Anniversary Test

Fazit

“What You See Is What You Get!” Man braucht den Epiphone Jack Casady Signature 20th Anniversary nur anzuschauen und weiß eigentlich gleich, wohin die Reise geht. Rock, Blues und Soul sind seine Lieblingsstilistiken. Hier liefert der Bass zweifellos, was man sich von ihm erhofft. Dazu verrät ja auch bereits die Vita seines Namensgebers einiges. Der Epiphone Jack Casady Signature hat zwar im Grunde nur einen Sound im Angebot, dieser ist jedoch voll, rund, kräftig und besitzt durchaus eigenständigen Charakter. Für Flexibilität und Feinzeichnung gibt es sicher andere Bässe, ein einzelner Tonabnehmer mit passiver Elektronik sollten Hinweis genug sein. Dazu kommt das wirklich gelungene Retro-Design, zu dem auch gut das etwas edlere Gewand der Anniversary-Ausgabe passt. Die eine oder andere Nachlässigkeit bei der Verarbeitung sei ihm im Hinblick auf das gelungene Gesamtpaket verziehen. Vergleicht man den Preis mit anderen Instrumenten aus chinesischer Fertigung, bewegt er sich schon im oberen Drittel. Angesichts der komplexeren halbakustischen Konstruktion relativiert sich das aber wieder. Wer in den oben genannten Stilistiken unterwegs ist und im wahrsten Sinne des Wortes “einen” guten Basssound gepaart mit einer coolen Optik abseits des Mainstreams sucht, bekommt mit dem Epiphone Jack Casady Signature 20th Anniversary eine interessante Alternative geboten.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • coole Optik
  • guter Sound
  • geringes Gewicht
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
  • Verarbeitung und Vibration beim Schlagbrett
  • Werkseinstellung Oktavreinheit
Artikelbild
Epiphone Jack Casady Signature Bass 20th Anniversary Test
Für 738,00€ bei
Rock, Blues und Soul sind die bevorzugten Spielwiesen für den Epiphone Jack Casady Signature 20th Anniversary.
Rock, Blues und Soul sind die bevorzugten Spielwiesen für den Epiphone Jack Casady Signature 20th Anniversary.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Epiphone
  • Modell: Jack Casady Signature 20th Anniversary
  • Herkunftsland: China
  • Body: Ahorn
  • Neck: Mahagoni, zweistreifig
  • Mensur: 86 mm (34 Zoll)
  • Griffbrett: Satinwood
  • Bünde: 20
  • Pickup: Low Impedance JBC-1 Humbucker
  • Elektronik: passiv, Volume, Tone, Dreifach-Wahlschalter für Resonanzfrequenz
  • Mechaniken: Epiphone, Clover Style
  • Brücke: Epiphone
  • Hardware: Nickel
  • Gewicht: 3,4 kg
  • Lieferumfang: Gigbag, Ledergurt, Zertifikat
  • Preis: 738,- Euro (Ladenpreis im November 2018)
Hot or Not
?
…mit einem Ahornkorpus und wunderschön gemaserter Riegelahorndecke.

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Profilbild von B. Bass

B. Bass sagt:

#1 - 28.06.2019 um 17:18 Uhr

0

Danke für den Test. Ich spiele dieses Bass und kann das Ergebnis im Wesentlichen nur bestätigen. Probleme mit der Oktavreinheit hatte ich jedoch nicht.
Die Beschreibung des 3-fach Wahlschalters geht allerdings, soweit ich das beurteilen kann, in die falsche Richtung. Mit dem Schalter werden keine "Resonanzfreqenzen" eingestellt.
Das ist ein Tone-Shaping-Schalter für den Output-Gain von 50, 250 oder 500 Ohm (!) - nicht Herz.
Im Original heißt es: "Epiphone’s custom 3-Position VariGain™ Switch for additional tone shaping (50, 250, and 500 ohms)".
Und an anderer Stelle:
"The Jack Casady Bass ... employs a three-position VariGain™ switch to shape the sound and output levels. Try the "50" position for a direct studio recording or for a pure acoustic tone. The "500" level will give you a seriously fat tone that's perfect for blues, jazz or rock. And the "250" level will put you in-between."
Vielleicht wäre ja das Urteil zu den klanglichen Qualitäten des Instruments ja in Kenntnis der tatsächlichen Funktion des Schalters ein wenig anders ausgefallen... ;-)

    Profilbild von Thomas Meinlschmidt

    Thomas Meinlschmidt sagt:

    #1.1 - 03.07.2019 um 15:28 Uhr

    0

    Hallo B.Bass,
    danke für den Hinweis, die Hertz haben sich aus Macht der Gewohnheit eingeschlichen, das ist natürlich nicht korrekt. Für die klangliche Beurteilung und Einordnung spielt das aber zum Glück keinerlei Rolle. Die findet nach wie vor mit den Ohren statt und da spielt das, was der Regler tatsächlich an klanglicher Auswirkung in der Praxis hat die entscheidende Rolle.
    Nochmal Danke für die Hinweis und Gruß
    Thomas

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