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Epiphone SG Standard ’61 Vintage Cherry Test

Die Epiphone SG Standard ’61 Vintage Cherry stammt aus einer Serie, die unter dem Namen “Inspired by Gibson” die Meilensteine des Mutterkonzerns wieder aufleben lässt und für den etwas schmaleren Geldbeutel anbietet. Und weil in einer solchen Reihe auch die SG aus dem Geburtsjahr 1961 nicht fehlen darf, haben wir nun eine Nachbildung dieses Modells in unserem Testlabor.
Das Original wurde unter anderem von Angus Young, Carlos Santana und Pete Townshend

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gespielt und auf zahlreichen Aufnahmen verewigt, und das macht diesen Test zusätzlich spannend. Die Frage ist naturgemäß, wieviel vom Spirit und der Inspiration des Originals beim aktuellen Epiphone-Modell hängengeblieben ist und ob man die Sounds des Klassikers auch authentisch reproduzieren kann. Auf jeden Fall muss man für die Epiphone SG Standard ’61 kein Vermögen ausgeben, sie ist für deutlich unter 500 Euro zu haben.

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Details

Korpus

Optisch macht unser Testmodell einen recht guten Eindruck, sie kommt im klassischen Doublecut SG-Shaping mit dünnem Korpus und leichten Abschrägungen an der Zarge. Lackiert in Vintage Cherry bietet sie den gewohnten Look, den man von den eingangs genannten Kollegen kennt: Die typische weinrote SG, mit Gloss Finish, bei dem die Maserung noch sichtbar ist, und das aufgeschraubte, dreilagige schwarze Schlagbrett, das sich der Korpusform anpasst. Alle Zutaten sind dort, wo sie bei einer SG hingehören. Dazu vier Regler, flankiert vom Kippschalter auf der einen Seite und der Anschlussbuchse auf der anderen.

Fotostrecke: 5 Bilder Angus Young von AC/DC gehört sicherlich zu den populärsten SG-Spielern und die Epiphone SG Standard ’61 Vintage Cherry steht dem Original optisch kaum nach.

Was die Brücke anbetrifft, hat sich der Hersteller für eine LockTone ABR Tune-O-Matic Bridge mit Stopbar entschieden. Die Brücke hat sechs einzelne Saitenreiter, die per Schlitzschraube in der Horizontalen (Oktavreinheit) verstellt werden können, In der Höhe wird die Brücke wie gewohnt an beiden Seiten justiert, auch hier per Schlitzschraube, was erheblich einfacher ist als an den seitlichen Rändelschrauben. Die Brücke kommt in vernickelter Optik, das gilt auch für die Cover der beiden Humbucker-Pickups.

Fotostrecke: 4 Bilder Die robuste Hardware ist komplett verchromt.

Tonabnehmer

Die Gitarre ist mit ProBucker Humbucker-Pickups ausgestattet, ein ProBucker-2 sitzt an der Halsposition und ein ProBucker-3 am Steg, beide Pickups haben Alnico 2 Magneten. Geregelt werden sie jeweils einzeln mit einem Volume- und einem Tone-Poti (alle von CTS) und geschaltet mit einem 3-Wege Toggle-Switch, entweder einzeln oder in der mittleren Position gemeinsam (parallel). Weitere Schaltungsoptionen wie Coil-Split oder Coil-Tap per Push/Pull-Poti hat man dem Instrument nicht einverleibt. Der Hersteller ist hier bei den traditionellen Vorgaben geblieben.

Fotostrecke: 5 Bilder Als Klangübertrager kommen zwei ProBucker Humbucker-Pickups zum Einsatz,…

Hals

Der eingeleimte Hals ist wie der Korpus aus Mahagoni gefertigt, kommt mit einem Slim-Taper-Profil und hat ein Griffbrett aus Indian Laurel mit einem Radius von 12″. Hier sind 22 Medium Jumbo Frets eingearbeitet und zur besseren Orientierung befinden sich Trapezeinlagen auf dem Griffbrett sowie Dot-Marker am cremefarbenen Hals-Binding. Dank der beiden Cutaways und einem Hals-Korpus-Übergang am 22. Bund sind die oberen Lagen sehr komfortabel erreichbar. Am anderen Ende laufen die Saiten über einen GraphTech-Sattel zu den Mechaniken, die sich an beiden Seiten der Kopfplatte befinden. Hier sind Epiphone Deluxe Vintage-Tuner mit einem Übertragungsverhältnis von 18:1 im Einsatz. Die Mechaniken geben keinen Anlass zu Beanstandungen, sie sorgen für einen guten Stimmvorgang ohne Hänger oder tote Punkte. Ein Wort noch zur Kopfplatte, denn die ist für Epiphone-Verhältnisse neu. Die für Epiphone typische, etwas klobige Form hat ausgedient, man hat sie etwas verkleinert, womit sie wesentlich näher an der Optik des Originals ist. Das macht optisch für meinen Geschmack gerade bei den traditionellen Gibson-Nachbauten einen wesentlich besseren Eindruck. Am Übergang zum Hals findet man noch die glockenförmige Abdeckung zum Eingang des Halsstellstabes.

Fotostrecke: 5 Bilder Der eingeleimte Hals sitz fest in Position und wird von je einem Cutaway flankiert.
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