Fazit
Es gibt wohl kaum Bässe, die so kultig sind wie ein Thunderbird. Das liegt vor allem an seinem berühmten Look und seinem markanten Ton – und natürlich an seiner Geschichte, welche mit unzähligen berühmten Rock-Playern gespickt ist. Zudem sieht man einen Thunderbird eben nicht so häufig wie andere Klassiker. Wer also das Besondere sucht und sich von der Masse abheben möchte, der liegt hier genau richtig. Kultfaktor und Rockhistorie gibt es tonnenweise gratis dazu! Der Thunderbird ist bei weitem nicht der vielseitigste Bass und kommt einem auch in punkto Bespielbarkeit wenig entgegen. Das ist aber kein Geheimnis und offenbart sich im Grunde auf den ersten Blick. Ein Thunderbird war und ist nun mal ein kompromissloser Rockbass für den/die hart arbeitende(n) Bassisten/in. Der Epiphone Vintage Pro ist eine wirklich gelungene Interpretation des Ur-Modells und punktet mit toller Optik, sehr guter Verarbeitung, authentischen Sounds und einem sehr erstaunlichen Preis-Leistungs-Verhältnis. In manchen Details überflügelt er für meinen Geschmack sogar die kürzlich getestete aktuelle Version des großen Bruders Gibson! Das neuartige Blackwood-Tek-Griffbrett zeigt auch, dass sich Epiphone hart am Puls der Zeit bewegt, moderne Entwicklungen behutsam in Instrumente mit Tradition integriert und nicht nur wehmütig zurückblickt. All diejenigen, die schon immer mal einen Thunderbird haben wollten und denen das Original bisher aber zu teuer war, können hier bedenkenlos zuschlagen!
- authentische Rock- und Heavy-Sounds
- coole Optik
- gute Verarbeitung
- tolles Preis-Leistungs-Verhältnis
- eingeschränkte Bespielbarkeit im Sitzen
- Hersteller: Epiphone
- Modell: Thunderbird Vintage Pro
- Herstellungsland: Indonesien
- Mensur: 34 Zoll, Longscale
- Korpus: Mahagoni
- Hals: Mahagoni, Blackwood-Tek-Griffbrett, 20 Bünde
- Tonabnehmer: 2 x Epiphone Probucker
- Brücke: 1960’s Tune-o-matic
- Gewicht: ca. 4 kg,
- Preis: 580,- (Ladenpreis im Juli 2018)
Ralph Puetz sagt:
#1 - 03.08.2018 um 14:28 Uhr
Es ist doch immer wieder schön, seine eigene Meinung bestätigt zu sehen!Habe mir kürzlich die Version in Tobacco Sunburst gekauft und ja, es ist ein Klasse Rock-Bass!Hinsichtlich des Griffbretts scheint es zweierlei zu geben. Auf meiner Rechnung ist Palisander (mit allem was CITES so vorschreibt) angegeben.
Auch bezüglich des Halses stimme ich dem Artikel nicht zu. Ok, bei den lackierten Hälsen sieht man's ja nicht, aber bei meinem sehe ich 9 Streifen genau wie bei Gibson! 4 sehr dünne Streifen Walnuss und 5 aus Mahagoni. Aber selbst die Epiphone-Seite nennt 7. Komische Sache ;-)
Thomas Meinlschmidt sagt:
#1.1 - 04.08.2018 um 14:41 Uhr
Hi Ralph,Griffbrett ist beim Testbass ganz sicher Blackwood, Streifen hat der Hals 9 (wie auch im Text zu lesen), die Epi-Webseite liegt in diesem Punkt daneben.Gruß, Thomas
Antwort auf #1 von Ralph Puetz
Melden Empfehlen Empfehlung entfernen