Vor gut einem Monat hatte ich schon einmal über die drei neuen Modelle von Epiphone geschrieben, damals als Leak zusammen mit der ersten Epiphone USA Casino mit P90s – der vermutlich teuersten Epiphone ever. Nun kommen wieder dreistellige E-Gitarrenmodelle auf uns zu, alles Varianten eines Klassikers aus vergangen Zeiten: Crestwood, Wilshire und Coronet. Eine geht auch als Budget-Gitarre durch.
Echte Originale
Die Modelle sehen so gar nicht nach einem Gibson-Nachbau aus. Das liegt daran, dass es echte Originalmodelle aus der Vor-Gibson-Zeit sind und in den 1950ern entworfen wurden. Es gab immer mal wieder Neuauflagen, die aktuellen Versionen unterscheiden sich von den Originalen aber doch etwas mehr. Etwa ist der Headstock merklich kleiner und die Kopflastigkeit dürfte so abnehmen.
Immerhin wissen wir jetzt aber, warum Gibson die Markenrechte der Coronet anfang 2020 so krass gegen Sattelite Amps verteidigt hat.
Epiphone Crestwood
Die Epiphone Crestwood Custom wurde 1959 erstmals vorgestellt und hat nicht wenige Fans in der Zeit gemacht. Hauseigene Mini-Humbucker und Tremotone Tremolo und TOM. Darunter natürlich der Mahagonibody mit Medium-C Mahagonihals mit Indian Laurel Griffbrett mit 22 Medium-Jumbo Bünden.
Für 549 Euro steht die Epiphone Crestwood Custom in Polaris White* und Cherry* im Handel bereit.
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Epiphone Wilshire P-90
Gleiches Double-Cut-Design, aber die Epiphone Wilshire kommt mit LockTone TOM und Stoptail daher. Zusammen mit den beiden Epiphoner Pro P-90 Soapbar-Pickups mit eigenen Tone- und Vol-Reglern ein solides Rockbrett ohne überflüssigen Schnickschnack. Der Body ist auch hier aus Mahagoni, ebenso der Hals mit Indian Laurel Griffbrett und 22 Medium-Jumbo-Bünden.
Die Epiphone Wilshire P-90 kostet 449 Euro in Cherry* und Ebony* und kann ab sofort bestellt werden.
Epiphone Coronet
Die Epiphone Coronet ist das Budget-Modell der neuen Serie und wurde auf das Allernötigste heruntergebrochen: Ein Epiphone Pro P-90 Soapbar mit Tone und Volume, Wrap Around Bridge – und das war’s. Auch hier wird auf Mahagoni-Body und -Hals mit Indian Laurel Griffbrett gesetzt, also keine echten Überraschungen.
Damals war sie gerade gut genug für Jimi Hendrix, also keine Gitarre, die man aufgrund des Preises von 399 Euro in Ebony* oder Cherry* übersehen sollte.
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