So klingt die Epiphone Yungblud SG Junior in der Praxis
Das Instrument kommt ab Werk in guter Voreinstellung, Hals und Saitenlage sind so justiert, dass bei härterem Anschlag nichts schnarrt. Die Saitenlage ist also nicht komplett flach, aber das würde auch nicht zu einem Rockbrett wie der SG Junior passen. Die Bünde sind ordentlich abgerichtet und poliert, Bendings kratzen nicht, und schon trocken angespielt zeigt sie einen spritzigen Charakter mit schneller Ansprache.
Die Yungblud SG Junior mit Cleansounds
Die SG Junior ist traditionell prädestiniert für den Anschluss an einen Amp, bei dem ein mittlerer Zerrgrad eingestellt ist. Alles Weitere in puncto Klangfarbe und Verzerrung bestimmen Volume- und Tone-Poti. Natürlich wird das ein Thema dieses Tests sein, aber trotzdem wollte ich wissen, wie die Gitarre am unverzerrten Amp klingt. Da es keine Pickup-Kombinationen gibt, hört ihr verschiedene Einstellungen mit dem Tone-Poti, Volume steht dabei immer auf 10 (maximal).
So klingt die Gitarre mit Overdrive-Sounds
Bei den Overdrive-Sounds zeigt sich die Epiphone Yungblud SG Junior von ihrer besten Seite. Mit ihr kann man nach alter Schule arbeiten, indem man an Amp oder Overdrive einen mittleren Zerrgrad mit einem leicht crisp-bissigen Frequenzgang einstellt und Volume und Tone an der Gitarre voll aufdreht. Nun sind alle Möglichkeiten offen, anschließend mit Volume und Tone an der Gitarre zu arbeiten. Das geht bis zum warmen, (fast) cleanen Sound, wenn man beide Regler zurücknimmt. Die CTS-Potis haben einen angenehmen Regelweg, mit dem man unterschiedliche Sounds feinfühlig einstellen kann. Unsere Testkandidatin lässt sich sehr gut bespielen und verträgt auch härtere Anschläge ohne Nachstimmen. Apropos Stimmung: Die ist bestens und bleibt auch bei härterer Beanspruchung vorbildlich stabil.
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Die Epiphone Yungblud SG Junior im Band-Arrangement
Zum Abschluss hört ihr die Epiphone Yungblud SG Junior im Band-Arrangement. Alle Gitarrenspuren wurden mit der SG Junior aufgenommen.