Fazit
Wer einmal einen EMS VCS 3 oder Synthi A unter den Fingern hatte, findet sich schnell zurecht und wird auch mit gewohnten Klängen belohnt. Hier Vergleiche mit den Originalen anzustellen wäre müßig, da je nach Alter, Pflegezustand und Modifikationen der Klassiker Unterschiede unvermeidlich sein werden. Wichtig und richtig ist aber das gesamte Klangverhalten, das durch die Auslegung und Wirkungsweise der einzelnen Elemente entsteht und das trifft eindeutig ins Schwarze! Den Komfort der gepufferten, speicherbaren Matrix will man sofort nicht mehr missen, genau so wenig wie das absolut stabile Verhalten der Oszillatoren. Wer Spaß am Experimentieren hat und obendrein ein Faible fürs Komplexe bis Bizarre, wird an diesem Instrument die meiste Freude haben. Dass der SYNTRX auch souverän und stimmstabil im MIDI- und CV-Verbund mitspielt, ist da natürlich ein weiterer Trumpf. Ein bisschen schade ist, dass man dem Synth kein internes Netzteil spendiert hat.
- Stabil und hochwertig gefertigt
- Klanglich den Vorbildern ebenbürtig
- Diverse moderne Verbesserungen
- Stimmstabil mit präziser Matrix für reproduzierbare Ergebnisse
- MIDI- und CV-Anbindung
- VCO Frequenzeinstellung etwas schwammig
- Externes Netzteil