Praxis
Selbsterklärendes Menü
In absteigender Reihenfolge befinden sich im Menü die Einstellmöglichkeiten für DMX-Startadresse, DMX-Kanal-Modus und interne Programme. Dann folgt die Konfiguration als Master oder Slave und die Mikrofonempfindlichkeit. Der Pan-Winkel lässt sich zwischen 630° und 540° umschalten, Pan und Tilt können zudem über die Menüpunkte Pint/Tint mit anschließendem Step in das Untermenü mit „Yes“ oder „No“ umgekehrt und mit „Padj“ beziehungsweise „Tadj“ auf die korrekte Ausgangsposition kalibriert werden. Im nächsten Step wird das Display konfiguriert; Wählbar ist, ob die Anzeige permanent leuchtet oder sich nach 40 Sekunden der Inaktivität automatisch ausschaltet. Zudem lässt es sich um 180° umkehren, denn der Blickwinkel zwischen Standbetrieb und Montage an der Truss ist nun mal ein anderer.
DMX512-Programmierung
Komfortabel ist die Programmierung und Einbindung per DMX. Neben den erwähnten Attributen lassen sich Rotationsrichtungen, Zielpunkte und Geschwindigkeiten einstellen. Dank 16-Bit-Unterstützung von pan und Tilt gelingen Bewegungen und Beams bzw. Spots effizient und präzise, ebenso die automatische Positionskorrektur. Die Farben lassen sich stufenlos im Bereich zwischen 0 und 100 % einstellen und mischen. Für kreative Lichttechniker besonders interessant wird es bei der Farbbelegung der Hypno-Ringe, die sich im RGB-Bereich individuell zuweisen lässt.
Spaß macht die Strobe-Funktion. Bezogen auf die COB-LED stehen Varianten mit zunehmender und abnehmender Geschwindigkeit oder Pulsbreite sowie ein Zufallsgenerator mit zunehmender Geschwindigkeit parat. Der Strobe kann auch auf die Hypno-Ringe gelegt werden. An der Stelle heißt es: Entweder Strobe-Effekt mit zunehmender Geschwindigkeit oder aus.
Weitere Details widmen sich den Farben und Farbwechseln. Entsprechend der Funktionalität sind beim Hypno Spot THM-41 weitere Parameter vorhanden. Hier können zusätzlich das Farbrad mit neun Farben (auch offen) und das Goborad angesprochen werden. Die neun Gobos lassen sich statisch oder per Shake bei abnehmender Geschwindigkeit fahren.
Lichtqualität
Die Lichter zeigen sich sehr präsent und bestens fokussiert, alles sehr angenehm anzusehen. Das Auge kann sich kaum entscheiden, wohin es zuerst blicken soll. Auf den Beam oder Spot im Raum oder eben auf die Hypno-Ringe. Exakt das macht diese beiden Lichtgestalten so wirkungsvoll.
So lassen sie sich in jedes Light-Composing gut einbinden. Die Lichter eignen sich für kleine, mittelgroße und große Locations; bei ganz großen Events und Räumlichkeiten wird man mehrere von ihnen hintereinanderschalten. Plakativ ausgedrückt, haben sie das Potenzial, als eigenständige Lichtobjekte an ihrer jeweiligen Position zu fungieren und zeitgleich für die fokussierte Beleuchtung im Raum, auf der Bühne oder dem Messestand zu sorgen.
Zuverlässige Mechanik Die Drehgelenke arbeiten zuverlässig ohne erkennbare Widerstände. Für Verwunderung sorgen die mechanischen Klack-Geräusche. Sie treten kurz nach dem Einschalten, sobald sich das Gerät justiert, und nach dem Ausschalten auf. Auslöser sind die Drehgelenke, die am äußersten unteren Punkt offensichtlich nicht gepuffert sind. Im Live-Betrieb ist davon jedoch nichts zu hören.