Eurolite Multiflood IP 8x10W RGBW Wash Test

Der Eurolite Multiflood IP 8x10W RGBW Wash möchte kleine und mittelgroße Bühnen wie auch architektonische Areale sowohl im Innen- als auch Außenbereich erobern und zeichnet sich dafür durch die Ausstattung gemäß IP65 aus. Äußerst robust konzipiert soll er teils widrigen Witterungsbedingungen trotzen. Zu seinen Vorzügen zählt laut Hersteller die stufenlose und zugleich homogene Farbmischung, außerdem die variable Ansteuerbarkeit via DMX oder handlicher IR-Fernbedienung. 

Dabei präsentiert sich der Fluter mehrfunktional, kann sowohl Dimmer-Licht, Wash-Lights, zoniertes Licht als auch Strobes beisteuern. Nicht zu vergessen, die Fade-Effekte und zahlreichen Automatik-Programme, die dem Scheinwerfer mit auf den Weg gegeben wurden. Was sich so umfangreich und roadtauglich in die Welt der Eventbeleuchtung aufmacht, will getestet werden. Wir schauen genauer hin…

Eurolite Multiflood IP 8x10W RGBW Wash Test

Eurolite Multiflood IP 8x10W RGBW Wash – das Wichtigste in Kürze

  • LED-Wash-/Flood-Scheinwerfer
  • dank IP65-Ausrüstung geeignet für Außeneinsatz
  • ansprechende Automatikprogramme
  • homogene und stufenlose RGBW-Farbmischung
  • keinerlei Geräuschentwicklung

Konstruktion und Bauweise

Der Eurolite Multiflood IP 8x10W RGBW Wash sichert sich bereits beim Unboxing berechtigte Anerkennung: Das mit den Maßen von 31,9 x 14 x 24,8 cm und einem Gewicht von 6,1 kg kompakte Gerät befindet sich in einem offensichtlich sehr robusten Alu-Druckguss-Gehäuse, bei dem sämtliche Komponenten bestens miteinander verbunden und verschraubt sind. Und zwar mit IP65-Ausrüstung, also geeignet für den temporären Einsatz im Außenbereich und auch servicefreundlich vor eintretendem Staub und Co. im Innenbereich geschützt.

Kompakt und robust zugleich – der Eurolite Multiflood IP

Eurolite Multiflood IP 8x10W RGBW Wash – von Angesicht zu Angesicht

Geschützt hinter einer rechteckigen Glasscheibe sind die acht QCL-LEDs in zwei Reihen übereinander in einem schwarzen Panel verbaut. Mittig platziert ist der Infrarot-Sensor für die Fernbedienung. Ebenso verfügt die Frontseite über die Aufnahmeschienen für erstens den Frost-Filter und zweitens das ebenfalls im Lieferumfang enthaltene Flügeltor. Um Filter und Tor in die jeweilige Schiene zu führen, wird zunächst eine Klappverriegelung auf der Oberseite mechanisch geklickt und geöffnet, die daraufhin zur Fixierung der beiden externen Komponenten dient. 

Fotostrecke: 5 Bilder 8x 10W starke LEDs in zwei Reihen verbaut

Seitenblick und die vollendete Konvektionskühlung

An den Seiten links und rechts befindet sich die Aufnahme für den Montagebügel, mit dem der Scheinwerfer wahlweise gestellt, auf einem Stativ montiert oder an der Traverse geflogen werden kann. Die Rändelschrauben für die Fixierung in jeder beliebigen Neigung liegen gut in der Hand. Der Klemmmechanismus zeichnet sich durch große Haltsicherheit aus. Der Montagebügel ist ausreichend groß dimensioniert und verfügt über gummierte Standfüße, die Aufnahmen für das Omega-Bracket bei geflogener Montage sowie eine Kensington-Lock-Diebstahlsicherung.

Auffällig ist die stringente Umsetzung der Konvektionskühlung an sämtlichen Seiten. So sind die wärmeabführenden Kühlrippen groß und rund um das mittlere Teil des Druckguss-Korpus gleichmäßig verteilt. Ein Ventilator ist bewusst nicht vorgesehen. 

Fotostrecke: 3 Bilder Mit dem Montagebügel wird der Scheinwerfer gestellt, montiert oder geflogen

Anschlussfeld und CoKg

Auf der Rückseite wird die robuste Bauweise konsequent weitergeführt. Exemplarisch dafür steht beispielsweise der Tragebügel, der eben nicht geschraubt, sondern ein Teil des Druckgussgehäuses ist. Der kann sich nicht lösen. Vielmehr bildet er eine Einheit mit dem rückseitigen Gehäuseelement.

Die kompletten Anschluss- und Bedienelemente sind auf der Rückseite zu finden. Ausgestattet ist der Multiflood von links nach rechts mit Power-In- und Power-Out-Buchse für verriegelbare Power-Twist-Stecker. Mittig folgt das OLED-Display mit den Touch-sensitiven Bedienflächen, darunter das Druckausgleichselement. Weiter rechts sind der DMX-Eingang und der DMX-Ausgang in dreipoliger XLR-Ausführung auszumachen. Die Buchsen sind in korrekt gestecktem Zustand vor Spritzwasser geschützt. Nicht genutzte Anschlüsse werden mit Gummidichtkappen verschlossen. Ebenso kann beim abgedichteten Display keine Feuchtigkeit eintreten.

Fotostrecke: 4 Bilder Der Tragebügel ist Teil des Druckguss-Gehäuses

Lieferumfang

Im Lieferumfang befinden sich der Multiflood IP selbst, der vormontierte Montagebügel, die Diffusor-Scheibe sowie das Flügeltor. Außerdem mitgeliefert werden das verriegelbare Stromkabel, der Omega-Bügel, die IR-Fernbedienung mitsamt Batterie sowie die Bedienungsanleitung. Die Anleitung steht, wie auch das Datenblatt, im Web zum kostenlosen Download zur Verfügung.  

Fotostrecke: 4 Bilder Alles mit dabei für den sofortigen Einsatz
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