Fazit
Die mit der weißen UV-Beschichtung versehenen, einlagigen Evans Bassdrum-Felle hinterlassen im Test einen sehr guten Eindruck. Grundsätzlich besitzen alle Typen einen runden, weichen Sound, der sich in alle musikalischen Szenarien einfügen dürfte. Je nach Geschmack lassen sich mit ihnen verschiedene Abstufungen zwischen offen und lebendig und Attack-reich und bassbetont realisieren. So bietet das werksseitig ungedämpfte UV1 bei Bedarf große, obertonreiche Sounds a la Bohnham und Carlock, während das EQ4 mit seinem festen inneren Dämpfring in die kontrollierte, moderne Richtung tendiert. Das EMAD hingegen bietet von beiden Varianten etwas, je nachdem, wie man die optionale Dämpfung verwendet oder eben auch nicht verwendet. Auch die Stimmbarkeit und die gute Passform können überzeugen, in punkto Verarbeitung schneiden unsere Testkandidaten ebenfalls vorbildlich ab. Nur der höhere Anschaffungspreis im Vergleich zur regulären Produktpalette bleibt als einziges Contra bestehen. Ansonsten bleibt mir nur eine klare Ancheck-Empfehlung auszusprechen.
- Runde, musikalische Sounds aller drei Felle
- Klangvariationen beim EMAD
- gute Stimmbarkeit und Passform
- makellose Verarbeitung
- Aufpreis im Vergleich zu regulären Modellen
- Hersteller: Evans Drumheads
- Bezeichnungen: UV EQ4, UV1, UV EMAD
- Herstellungsland: USA
- Folie: Polyester, einlagig
- Besonderheit beim EMAD: drei Dämpfungsgrade möglich durch zwei beigelegte Schaumstoffringe
- Zubehör: Beater-Patch (nur bei EQ4 und EMAD)
- Preise (Verkaufspreise Juli 2019):
- UV1: 48,00 EUR
- EQ4 UV: 55,00 EUR
- EMAD UV: 57,00 EUR