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Eventide Blackhole Test

Mit dem Eventide Blackhole Reverb Pedal bietet der für hochwertig klingende Effektprozessoren bekannte Hersteller nun seinen beliebten Reverb-Algorithmus im kompakten Pedalformat an. In den Genuss des Blackhole Reverbs konnten zuvor schon Nutzer des Eventide H9 oder des Space Reverb-Pedals kommen. Außerdem ist der Blackhole Reverb mittlerweile als Studio-Plugin verfügbar.

Eventide_Blackhole_Reverb_TEST


Das Eventide Blackhole Reverb Pedal setzt auf eine einfache Bedienung. Wie sich diese im Detail gestaltet und welche klanglichen Welten sich mit dem Pedal erforschen lassen, möchte ich im folgenden Test genauer herausfinden.

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Details

Lieferumfang/Gehäuse

Das rabenschwarze Eventide Blackhole-Pedal kommt in einem Pappkarton, der neben optionalen Gummifüßchen und einem kompakten Quick Reference Guide auch gleich das Netzteil bereithält. Das Gerät misst 102 x 108 x 43 mm (BxTxH), konsumiert 200 mA Strom und bringt satte 517 g auf die Waage – entsprechend robust wirkt es auch. Die Potis laufen zudem mit einem gewissen Widerstand und unterstreichen den massiven Aufbau. Insgesamt macht das in China gefertigte Pedal einen wertigen ersten Eindruck.

Fotostrecke: 3 Bilder Das 102 x 108 x 43 mm (BxTxH) große Eventide Blackhole beherbergt den beliebten Reverb-Algorithmus des gleichnamigen Plugins.

Anschlüsse

Alle Anschlüsse wurden an der Stirnseite des Geräts untergebracht. Neben den Buchsen befinden sich dabei auch zwei kleine, eingelassene Schiebeschalter, mit denen vorab die Einstellungen zur Verarbeitung des Eingangssignals abgesteckt werden. Im Detail hat man hier die Auswahl zwischen einem Mono- oder Stereo-Eingangssignal. Außerdem wird festgelegt, ob das Gerät ein Gitarrensignal oder Line-Level verarbeiten soll. Letzteres kommt in Frage, wenn man das Pedal beispielsweise mit einem Synthesizer bespielen will oder es im Einschleifweg eines Amps mit mehr Pegel hängt. Bei den kompakten Maßen verständlich, steht für die die Stereo-Signalverarbeitung nur eine einzelne Eingangsbuchse zur Verfügung, die im Falle eines eingehenden Stereo-Signals mit einem TRS-Kabel bestückt werden muss. Weiterhin befinden sich an der Stirnseite zwei Ausgänge und ein Anschluss für ein optionales Expression-Pedal.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Anschlüsse sind allesamt an der Stirnseite des Blackhole versammelt.

Neben dem Netzteilanschluss befindet sich außerdem eine USB-Buchse. Hier kann das Eventide Blackhole mit einem Rechner gekoppelt und anschließend mit Software-Updates und weiteren Presets bespielt werden. Außerdem besteht an dieser Stelle die Möglichkeit, per USB Midi-Befehle an das Gerät zu senden.

Über den Eventide Device Manager können weitere Presets auf das Pedal übertragen werden.
Über den Eventide Device Manager können weitere Presets auf das Pedal übertragen werden.

Bedienelemente und Funktionen

Trotz der kompakten Maße schlummern auf der Oberseite einige Optionen, die bei nur sechs Potis mithilfe von Zweitfunktionen gelöst werden. Ob und welche dem jeweiligen Poti zugewiesen wurde, lässt sich an der zusätzlichen grauen Beschriftung ablesen. Gut erkennbar werden außerdem mit einem rot aufleuchtenden kleinen Taster die Zweitfunktionen aktiviert. Die Hauptfunktionen der sechs Potis kümmern sich um das Mischverhältnis mit dem Effektsignal (Mix), die Art der Hallfahne (Gravity), die Wiederholungen des Pre-Delays (Feedback), die Raumgröße (Size) und den Anteil an tiefen und hohen Frequenzen im Reverb-Signal. Im Detail lässt sich mit der Gravity-Funktion das Reverb-Signal umkehren, was einen Reverse-Effekt zur Folge hat. Dessen Wiederholungen werden über das Feedback-Poti gesteuert, womit dieses Reverb-Pedal also auch ein zusätzliches Delay an Bord hat. Wie dabei die Verzögerungszeit ausfällt, regelt die Zweitfunktion des Gravity-Potis (Delay). Außerdem lässt sich über die Doppelbelegung der Potis der Q-Faktor bzw. das Resonanzverhalten der Zweiband-EQ-Einstellungen regeln (Q). Ferner kann dem Reverb eine Modulation beigemischt werden, die typischerweise in der Effekttiefe (Depth) und der Effektgeschwindigkeit (Rate) über das Size- und Lo-Poti angepasst wird. Abschließend hat der Anwender mit dem Hi-Poti zusätzlich die Option, den Output-Level anzuheben oder abzusenken (Out LVL), wobei das Signal in der 12-Uhr-Position auf Unity-Gain ausgegeben wird. Direkt am Pedal stehen fünf Speicherplätze zur Verfügung, die mit den beiden Fußschaltern angewählt und aktiviert werden. In erster Linie dienen die beiden Fußschalter aber dem Einschalten des Effektes und der Nutzung des sogenannten Freeze-Modus, bei dem die Hallfahne konstant wiedergegeben bzw. eingefroren wird.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Oberseite finden sich sechs Potis, eine LED-Kette für die Presets und zwei Fußschalter mit Status LEDs.

Zwei leuchtende Buttons oberhalb der Fußschalter zeigen deren jeweiligen Betriebsstatus an und dienen im Falle des Bypass-Schalters auch der Inbetriebnahme eines Momentary-Modes, bei dem der Effekt nur so lange erklingt, wie der Fußschalter gehalten wird. Buffered Bypass, Relay, DSP+FX und Kill-Dry lassen den Anwender zwischen vier verschiedenen Bypass-Optionen wählen. Letztere kann beispielsweise sinnvoll sein, möchte man das Effektsignal komplett abzweigen und bei einer Aufnahme separat aufzeichnen.

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