Praxis
Im heutigen Praxischeck hängt das Eventide TriceraChorus-Pedal im Stereoeinschleifweg meines Line6 HX Stomp und wird mit diversen Amp-Modelings zu Gehör gebracht. Darüber hinaus stehen typische E-Gitarren von der Telecaster bis zur Les Paul bereit, um ein breites klangliches Spektrum abzubilden. Einen ausführlichen Soundcheck, bei dem ich den Einfluss der verschiedenen Parameter demonstriere, gibts im Video zum Test. Dabei wird deutlich, dass das Pedal eine Fülle an Optionen bietet, in denen man sich beim „Tweaken“ eines Sounds auch schnell verlieren kann.
Einen guten ersten Überblick über die klanglichen Möglichkeiten dieses Pedals bekommt man aber mithilfe der ersten fünf Presets, die direkt am Pedal abgerufen werden können. Und die klingen so:
Für dich ausgesucht
Auf der Suche nach einem vollmundigen Tri-Chorus-Effekt wäre ich mit Preset 01 wahrscheinlich schon am Ziel. Wie von Eventide gewohnt bekommt man hier einen erstklassigen Sound geboten, der das Signal sehr breit und reichhaltig erscheinen lässt. Aber auch eiernde Vibratos produziert das Pedal sehr vorbildlich und hat darüber hinaus mit Klängen in Richtung Flanger und Slapback-Delay auch speziellere Farben im Angebot. Schließt man den TriceraChorus per USB an den Rechner an, erhält man mit dem Eventide Device Manager Zugriff auf viele weitere Presets, die sich in der Software auch etwas übersichtlicher editieren lassen. Um zeitnah zum Ziel zu kommen, macht es meiner Ansicht nach Sinn, sich durch die Presets zu hangeln, ein paar Sounds auszuwählen und abschließend über die Parameter in der Software oder am Pedal final abzustimmen. Für einen abschließenden Eindruck zu den Möglichkeiten des Pedals hören wir nun noch fünf weitere Presets, aufgenommen mit verschiedenen Gitarren und Amp-Sounds.