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Evermix MixBox2: Der ultimative iPhone Line-Recorder?

Wie cool wäre es, das DJ-Set direkt auf dem iPhone aufzunehmen, auf dem Weg zurück zum Hotel in die Aufnahme reinzuhören und diese dann gleich direkt ins Netz zu laden? iOS-Soundkarten gibt es viele: für Mikrofon, für Gitarre, sogar komplette Mini-Mixer wie den Yamaha AG03. Aber nach einer kleinen, günstigen und unkomplizierten Box, die einfach nur Line-Signale vom Record-Out des DJ-Mischpults in mein iPhone schaufelt, habe ich bislang vergebens gesucht.

MixBox2 Präsentation (Bild: Evermix)
MixBox2 Präsentation (Bild: Evermix)


Field Recorder oder USB-Recorder wie Reloop Tape sind auch keine optimale Lösung, denn hier muss man die Aufnahme erst vom USB-Stick auf den Laptop transferieren. Und dann braucht es meist auch noch ein viel zu großes Netzteil, denn bei einem mehrstündigen DJ-Set sind Batterien leider auch keine zuverlässige Lösung.

Evermix wollen das ändern. Demnächst startet auf Indiegogo eine Crowdfunding-Kampagne für MixBox2, eine kleine iOS-Soundkarte, die für plug-and-play Aufnahmen vom heißen Record-Out eines DJ-Mischpults optimiert sein soll. Das Prinzip von MixBox2 ist simpel: vom Mixer wird das Signal per Cinch-Kabel in die Cinch-Buchsen der MixBox2 geführt, per 7-Pin DIN-to-Lightning-Kabel an das iOS-Gerät weitergeleitet und schon kann mit der dazugehörigen App aufgenommen werden.
Die MixBox2 soll mit einen hochwertigen 24-Bit AKM Analog-Digital-Wandler bestückt sein, der Frequenzgang ist mit 30 Hz bis 18 KHz bei einer Samplerate von 44.1 kHz angegeben und nimmt WAV sowie AAC mit 320 oder 192 kbit auf. Das hintergrundbeleuchtete Logo auf der MixBox2 gibt Auskunft über die eingehenden Signale.

So wird verkabelt, schnell und easy!
So wird verkabelt, schnell und easy!

MixBox2 kann per USB mit Strom versorgt werden. Richtig toll ist aber, dass das kleine Gerät auch vom iOS-Device selbst gepowert werden kann. Evermix gibt an, dass eine Stunde Aufnahme ca. 10 Prozent Batterie von einem iPhone 7 zieht. Damit kann man leben, zumal Evermix ebenfalls empfehlen, bei der Aufnahme das iPhone in den stromsparenden Airplane-Mode zu versetzen, auch damit kein plötzlicher Anruf wegen Gästelisten-Plätzen die Aufnahme unterbricht. Kein Scherz, das habe ich selbst schon bei Aufnahmen mit der iRig Recorder App erlebt. 

Natürlich taugt MixBox2 nicht nur zum Aufnehmen von DJ-Sets. Jede Line-Signalquelle kann damit aufs iPhone aufgenommen werden. Wer die hochwertigen Mikrofone eines Field-Recorders also gar nicht benötigt, findet in der MixBox2 womöglich das ideale Gerät.
Ist die Aufnahme im iPhone-Kasten, kann sie getrimmt, getagged und nach Ausschalten des Airplane-Modes sofort hochgeladen werden, zum Beispiel auf Evermix.fm die DJ-Set-Hosting-Page von Evermix. Das ist natürlich ein smarter Weg, neue DJs auf die noch nicht so prominente Seite zu ziehen, die sich vor allem an Zuhörer richtet. Die ursprüngliche Idee für MixBox2 war es laut den Machern auch, dass Fans nur deshalb nicht schon auf dem Heimweg vom Club das Set des DJs im Netz hören können, weil die Verarbeitungszeit bei den bisherigen Lösungen zu aufwändig und zeitraubend ist.
DJs können nach dem Auflegen ihr Set sofort uploaden und die Clubnacht und den Club taggen. Partygäste können wiederum ihre Fotos von der Nacht direkt auf die Seite mit den Mixes laden und mit den DJs interagieren.
Disclaimer: in Clubs mit Fotoverbot wie dem Berliner Berghain geht das natürlich nicht….
Ich habe mich dennoch gleich mal registriert und einen DJ-Mix hochgeladen und werde demnächst mal über meine Erfahrungen berichten.
Ob man die Evermix Community Page nun nutzen will oder nicht: endlich wird es mit MixBox2 ein kleines Gerät geben, mit dem DJs ohne viel Schnickschnack ihre Sets direkt aus dem Mischpult auf ihr Handy aufnehmen und sharen können. Und das ist toll!

05_Evermix_MixBox2_Cinchanschluesse Bild

Die ersten 250 Units werden ab Mitte Februar via Indiegogo finanziert und sollen bereits im März 2017 ausgeliefert werden. Early Bird Unterstützer kommen in den Genuss eines günstigen Einstiegspreises von £75 (ca. 90 Euro) für eine MixBox2 im limitierten „Stealth“- (mattschwarze Seitenteile) oder „Bling“-Design (goldfarbene Seitenteile), die Recording App und spezielle Evermix-Mitgliedschaftsvorteile. Der spätere Verkaufspreis soll £89 (ca. 105 Euro) betragen. Ihr könnt euch schon jetzt registrieren und seid dabei, wenn die Kampagne für MixBox2 live geht.
Praktische Tipps für eure Mixtape-Komposition findet ihr hier.

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Macky Drese sagt:

#1 - 23.02.2017 um 13:43 Uhr

0

Die Evermix/MixBox crowdfunding Kampagne bei Indiegogo ist jetzt Live - https://www.indiegogo.com/p...

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