Fazit
Die EVH Wolfgang Special, die in Fernost gefertigt wird und daher auch preislich weit unter Van Halens Signature-Modellen aus den USA liegt, wird mit umfangreicher Ausstattung geliefert und gibt sich auch bei der Ausführung von Hals und Korpus keine Blöße. Die beiden Humbucker sorgen für einen durchsetzungsfähigen Sound mit prägnanten Höhen, verfügen aber im Bassbereich nicht über das letzte Quäntchen Transparenz. Das Testinstrument zeigte einige Schwächen in verschiedenen Parts, von schlecht abgerichteten Bundstäbchen über eine nicht hundertprozentig präzise arbeitende D-Tuna Mechanik bis hin zum umgekehrt schaltenden Pickup-Schalter (von EVH aber so vorgesehen, daher werten wir das natürlich nicht als Fehler oder Makel) – alles keine dramatischen Fehler, aber bei einem Instrument in dieser Preislage nicht unbedingt an der Tagesordnung. Es kann natürlich sein, das unser Testmodell ein Einzelfall ist, denn prinzipiell ist die Gitarre ein wirklich brauchbares Rock-Instrument mit stimmstabilem Vibrato-System, einer sehr guten Bespielbarkeit und ohne die genannten kleinen Mängel durchaus sein Geld wert.
- Bespielbarkeit
- Hals & Saitenlage ab Werk
- Regelweg des Volume Potis
- Tone Poti schwergängig
- D-Tuna nicht verstimmungsfrei
- Bünde stehen leicht über
- Bassbereich bei High Gain Sounds (fehlende Transparenz)
- Hersteller: EVH
- Model: Wolfgang Special
- Finish: Black
- Korpus: Linde, Ahorn Furnier Decke
- Hals: Ahorn
- Griffbrett: Vogelaugen-Ahorn
- Halsbr.Sattel: 41 mm
- Halsbr. 12.Bd.: 52 mm
- Mensur: 648 mm
- Bünde: 22 Vintage Frets
- Mechaniken: EVH Gotoh Mechaniken mit Pearl Buttons
- Pickups: 2x EVH Custom Designed Humbucker
- Regler: 1x Volume, 1x Tone
- Brücke: EVH Floyd Rose Tremolo mit D-Tuner
- Zubehör: SKB Koffer
- Preis: 1236 Euro (UVP), 999 Euro (Street)
Klaus sagt:
#1 - 21.02.2013 um 03:09 Uhr
In den Test haben sich doch einige, nicht unerhebliche Fehler eingeschlichen: die Gitarre kommt nicht aus China , sondern ird in Japan hergestellt, genauer gesagt bei fender Japan, sollte man schon wissen. Zum D-Tuna, der lässt sich äußerst exakt einstellen, an muss sich halt mit beschäftigen. Schaut euch l das Video zu der Gitarre vom Olli von Session Musik an, da sieht mn, dass es hervorragend funktioniert.
Steve sagt:
#2 - 21.02.2013 um 11:10 Uhr
Na da scheint Klaus ja Königswissen zu haben. Auf dem Foto der Kopfplattenrückseite steht doch deutlich Made in China. Aber Klaus scheint es ja besser zu wissen. Oh Mann
Ralf Wong sagt:
#3 - 02.03.2013 um 17:50 Uhr
Tja, mit dem Fertigungsland ist das wohl ein wenig schwierig! Meine EVH Wolfgang Special hat auf der Rückseite "Made in Japan" stehen! Es steht jedoch auf dem Testmodel eindeutig "Made in China". Wäre ja möglich, dass sich dies im Laufe der Zeit geändert hat. Der D-Tuna muss lediglich feinjustiert werden (Bei offenen Saitenklemmen auf D stimmen, dann Saitenklemme festziehen und mit kleinem Imbuss justieren. Dabei den Feinstimmer recht weit rausgedreht lassen. Dann senkt sich der D-Tuna nicht so weit ab)Die Pickups sind allerdings schon ziemlich heiß gewickelt. Dreht man das Volumepoti einen "Hauch" zurück, verbessert sich die Saitentrennung und das Bassverhalten bei (trotzdem)hohem Gain deutlich. Danke für den sehr ausführlichen Bericht!
B. Jonas sagt:
#4 - 04.03.2013 um 02:25 Uhr
Ich habe die Gitarre gerade gekauft. Made in Japan!
Ruediger sagt:
#5 - 20.08.2013 um 17:10 Uhr
Die Gitarre wurde anfangs in Japan gebaut, nun seit einiger Zeit in China und die Qualität hat deshalb gelitten ..