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Faderfox DL3 Test

Faderfox DL3 hat sich mit Haut und Haaren der Loop- und Effektsteuerung verschrieben. Diese Disziplinen beherrscht er fast im Schlaf und hat dazu noch eine kleine effektive Transportsektion mit Cue und automatischer Synchronisation an Bord. Der kompakte Westentaschen-Kontrolletti wiegt gerade mal 350 Gramm, ist etwa so groß, wie ein Mickey-Maus-Taschenbuch und steuert bis zu 250 MIDI-Befehle. Durch den Verzicht auf 5-Pol-MIDI zugunsten von USB kann er ohne weitere Adapter mit jeder lernfähigen DJ-Software eingesetzt werden. Zwischen zwei Plattenspielern am externen Mischpult betrieben fühlt er sich am wohlsten, kann aber auch zu einem weniger umfangreich ausgestatteten Pult-Controller eine willkommene Ergänzung sein. Der Hanseat konnte im Praxistest mit Traktor voll überzeugen, denn er bietet Zugriff auf sämtliche vier Decks und Effektsektionen inklusive eindeutiger Statusrückmeldung durch LEDs. 11 spezielle Loop-Lämpchen pro Seite zeigen sogar Schleifenintervalle direkt an der Hardware an. Prima! Einzig der Loopcutter fehlt mir doch ein wenig. Den gibt’s aber per Remapping oder am Bruder DX3 – Produktabgrenzung gelungen! Auch mit Serato Scratch Live rappelt`s im Karton, sieht man einmal von der fehlenden Unterstützung der Loop-LEDs ab. Hier sollten die Männer aus dem Fuchsbau nachlegen. Und auch DVS-Artisten anderer Lager sollten mit DL3 auf ihre Kosten kommen. Wir sind gespannt, wie sich die native Unterstützung entwickeln wird. Matthias Fuchs hat seiner Philosophie von MIDI-Controller ein zeitgemäßes Facelifting verpasst, die hochwertigen Alps-Fader und Encoder liefern keinerlei Grund zur Beanstandung. Lediglich das Button-Layout ist an manchen Stellen etwas eng. DL3 kostet 249 Euro, was in Ordnung geht, denn unterm Strich bekommt man eine bessere Ausstattung, bei weniger Gewicht und gleichem Preis. Und unheimlich viel Kreativpotential auf kleinstem Raum.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Gut strukturiertes Layout
  • Ausgezeichnetes Zusammenspiel mit Traktor
  • Zwei dedizierte Loop und Effektsektionen
  • Kompakt und leicht
  • Solide Verarbeitung
  • 22 spezielle Loop-LEDs
  • Vier wählbare MIDI-Kanäle
  • Vier FX-Slots/Decks mit Traktor
  • Hot-Plug-fähig
  • Hohe Anzahl an MIDI-Parametern
  • Echte „Shift“-Funktion
  • USB-MIDI
  • Passt auf viele Mixer oder Notebooks
Contra
  • Etwas kleines Tastenlayout
  • Keine MIDI-Charts
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Faderfox DL3 Test

Herstellerlink: Faderfox

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