Da werden Erinnerungen wach: Es dürfte so circa ein Jahrzehnt her sein, als ich das erste mal Hand an einen Faderfox MIDI-Controller legen konnte. Coole Kiste, batteriebetrieben, passte in jede Tasche und prima auf den Mixer – gerade beim Auflegen waren gute Controller seinerzeit spärlich gesät – und Faderfox, das war einfach kompakt und gut.
Nun kommt ein neues Gerät in den Handel und dieses mal ist es ein Rotary Controller namens EC4.
Faderfox Mikromodul EC4
Das Gerät ist wie die anderen Faderfox Micromodule mit USB- und MIDI-Schnittstellen bestückt und verfügt außerdem über 16 Encoder, mit denen ihr eure Plugins oder Hardware knechten könnt. Status und Parameterwerte können über ein gelbes OLED-Display abgelesen werden. Dazu kommt eine Handvoll Taster zur Funktionswahl nebst einer Shift-Taste. (Gruppen, Setup, Digit-Eingabe via Encoder, Ansichts-Umschaltung etc.)
Insgesamt lassen sich 16 Setups mit je 16 Gruppen a 16 Regler speichern. Sowohl für die Setups wie auch für die Gruppen und die Encoder können Namen mit je 4 Zeichen vergeben werden. Die Anzeige der Werte ist als Bargraph oder numerisch möglich. Die Encoder sind voll programmierbar, NRPN inklusive und es gibt verschiedene Skalierungen (0…127, 0…100, 0…1000, +-63, +-50, +-500). Die Editierung kann am Gerät sowie über die Editor-Software im Chrome-Browser erfolgen. Das klingt gut…
… und der Hersteller wird nicht müde, uns regelmäßig überarbeitete und neue Hardware zu präsentieren. Zahlreiche Reinkarnationen der ersten Faderfox-Flotte und auch weitaus größere Feature-Monster wie der übermächtige 4Midi-Loop (hier im Test, was für eine Kiste), die Solid-Control-Serie oder die speziell auf Electron Hardware ausgelegte MX12 und PC12 verließen mittlerweile die Hamburger Werkstatt von Herrn Fuchß, dazu Custom Builds für Gregor Tresher, Moonbootica oder Magda (der Versus-Controller hier) usw.
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Preis und Verfügbarkeit
Der Preis beträgt 299 Euro. Das Gerät soll ab Dezember verfügbar sein.