Faltungshall gibt es als Software schon lange, also die Möglichkeit durch „Impulsantworten“ einen sehr „echten“ Hall zu erzeugen. Das gibt es jetzt auch von Mungo aus Australien in Form des Mungo C1.
Es lassen sich damit Sample-Rate und Länge des „Hall-Samples“ einstellen und modulieren. Dazu gibt es natürlich Gain und Filterung. All die Dinge, die man mit Hall machen kann wie etwa durch Modulation, gibt es hier auch. Der Nachteil von Faltungshall ist aber meist, dass er statisch und unbeweglich bleibt. Das muss hier nicht so bleiben.
Mungo C1 – Faltungshall fürs Eurorack
Allerdings kann man Interpolation aktiv beeinflussen und mittels einer Taste abschalten. Die digitale Natur des Faltungshalls lässt entsprechend andere Artefakte zu und in Zusammenhang mit der Echtzeit-Sample-Rate-Steuerung oder simplem direkten Drehen kann man von Lo-Fi bis Glitch auch bewusst „Fehler“ nutzen, die diese Methode mit sich bringt. Interessant ist diese Kombination, weil der eigentlich Hall durch das Sampling-Prinzip „gut“ klingt und die Artefakte oder eine niedrigere Sample-Rate Nebeneffekte erzielt.
Der Vorteil ist demzufolge, dass es sich eigentlich um ein Sample eines Halls handelt und man mit diesem Sample letztlich etwas „anstellt“ und das erzeugt stets einen hochwertigen Hall.
Die Konkurrenz von Tasty Chips in Holland hat schon einige Zeit vorher ein ähnliches Modul gezeigt.
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Weitere Information
Bei Mungo gibt eine Website, die mehr erzählt, wenn man sie lieb fragt. Ein Preis ist dort leider nicht zu finden.