Jeder kennt das großartige Raumklang-Erlebnis im Kino. Home-Cinema-Fans konnten sich schon lange Dolby 5.1 auch ins eigene Wohnzimmer holen – nur Musikhörer kamen bisher nicht wirklich über die Stereolautsprecher hinaus! Woran liegt das?
Nun, im Bereich Musikmischung haben sich die diversen Raumklangformate wie 5.1 oder 7.1 nicht wirklich durchgesetzt. Die als Nachfolger der CD gedachte Super-Audio-CD und andere Versuche, Raumklang bei der Musikmischung zu etablieren, schlugen fehl, weil sich die Tonträger nicht verkauften. Surround-Sound hat sich also bislang nur im Bereich Filmtontechnik wirklich durchgesetzt. Das in Kinos bereits etablierte Raumklangformat Dolby Atmos soll das nun aber ändern!
Dieser Beitrag erklärt euch, was Dolby Atmos ist und wie es in der Praxis eingesetzt wird. Der Mix-Engineer und Raumklangexperte Tom Ammermann gibt darüberhinaus einen Einblick in seine Arbeit am neuen Raumklang-Opus der Elektroniklegende Kraftwerk. Die haben nämlich acht ihre Meister-Alben komplett als „3-D-Mischungen“ in Dolby Atmos wiederveröffentlicht!
Details
Was ist Dolby Atmos?
Dolby Atmos ist das neueste Raumklang-Verfahren des amerikanischen Unternehmens Dolby Laboratories, was in grauer Vorzeit vor allem für seine Rauschunterdrückungssysteme für Tonbandgeräte und Kassettenrecorder bekannt war. Dolby hat sich aber ziemlich schnell und zeitig auf Mehrkanal-Tonformate spezialisiert. So gut wie jeder kennt das analoge Format Dolby Surround, das mit vier Kanälen im Heimkino lief. Später kam Dolby Digital hinzu, das sechskanalige System, was mit drei Lautsprechern an der Front (left, right, center) und zwei rückwärtigen Lautsprechern (rear left, rear right) plus Subwoofer sowohl im Kino als auch zuhause viele Jahre der Standard war, jasogar Fernsehsender strahlen einige ihrer Sendungen in diesem Raumklangformat aus.
Das neue Dolby Atmos ist die aktuelle Weiterentwicklung von Dolby Digital und zwar in mehrfacher Hinsicht: Zum einen verfügt Dolby Atmos über vier weitere Lautsprecherkanäle und zum anderen ergibt sich eine gänzlich neue Dimension, die Height Speaker.
Mehr Kanäle und eine weitere Dimension
Dolby Digital arbeitete mit 5.1 Lautsprechern, wobei die hinter dem Punkt stehende Zahl die Anzahl der Subwoofer meint. Dolby Atmos hat nun mindestens 7.1.2 Lautsprecher, also vier weitere Kanäle, von denen zwei auf die seitlichen Surround-Lautsprecher fallen. Die beiden anderen Kanäle sind für die Height Speaker vorgesehen, welche ihrem Namen entsprechend in der Höhe – also an der Zimmerdecke – angebracht werden und dadurch für Sound von oben sorgen.
Der Vorteil dieser neuen Klangdimension ist eine noch gezieltere Platzierung von Klangereignissen im Raum. Stellvertretend wird auch das Attribut „3-D-Audio“ verwendet, weil man Schallereignisse nun nicht mehr nur in den zwei bisherigen Dimensionen anordnen kann, sondern auch eine dritte Dimension erhält.
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Objektbasierter vs. kanalbasierter Raumklang
Ein weiterer Vorteil von Dolby Atmos besteht darin, dass spezielle Klangereignisse nicht kanalbezogen, sondern objektbasiert im Raum angeordnet werden. Um den Unterschied zu verstehen, muss man wissen, dass die oben genannte 7.1.2 Anordnung das Basis-Setup für Dolby Atmos ist. Es ist aber durchaus möglich, vier oder acht Lautsprecher an der Decke zu platzieren.
Dazu ein Beispiel: Beim Platzieren/Pannen von Signalen im Mixing mischt man nicht auf einen fixen Kanal (z. B. den oberen rechten Lautsprecher), sondern bestimmt eine Position im Raum, an der der Klang wiedergegeben werden soll. In dem Raum, in dem die Wiedergabe erfolgt, wird die exakte Position des Signals vom Decoder für die vorhandene Lautsprecher-Ausstattung optimiert. So klingt der Mix immer optimal für die jeweilige Lautsprecher-Konfiguration.
Wie mischt man Dolby Atmos in der Praxis?
Beim Erstellen einer Dolby-Atmos-Mischung geht man also anders vor, als es die meisten von uns vom klassischen Stereo-Mixing kennen. So gibt es die Unterscheidung zwischen dem „7.1.2 Bed“ und „Objekten“. Bei einer Filmmischung führt das häufig dazu, dass die Musik, die Dialoge und viele Geräusche ins (kanalbezogene) „Bed“ gemischt werden und nur die herausgehobenen Geräusche, Effekte und Dialoge als Mono- oder Stereo-Objekt definiert werden, das dann individuell durch den Raum bewegt wird. So kann zum Beispiel ein Hubschrauber das Publikum umkreisen oder eine Büffelherde über die Zuschauer trampeln.
Grob gesagt wird alles ins „Bed“ gelegt, was mehr oder weniger statisch seine feste Position im Mix hat. Zu Objekten werden meist nur die Elemente, die von den detailreichen Platzierungsmöglichkeiten und entsprechenden Automationsfahrten in Dolby Atmos profitieren können. Für Musikmischungen gibt es bislang noch keine Vorbilder oder eingespielte Abläufe, außer eben dem aktuellen Kraftwerk-Opus. Doch dazu später mehr.
Technische Voraussetzungen für Atmos-Mischungen
Anders als für Stereomischungen oder 5.1-Mischungen sind die aktuell verfügbaren DAWs auf Dolby Atmos nur mäßig vorbereitet. In Pro Tools etwa waren bislang maximal achtkanalige (7.1) Busse möglich. Einen dreidimensionalen Panner, mit dem sich Signale intuitiv auch von oben nach unten und umgekehrt bewegen lassen, gab es zum Zeitpunkt der Kraftwerk-Produktion ebenfalls (noch) nicht. Bislang war es deshalb also ausschließlich mit der sogenannten „Dolby RMU“ (Rendering and Mastering Unit) möglich, Dolby-Atmos-Mischungen zu realisieren (auch dazu mehr im nächsten Absatz). Das alles wird sich aber in Kürze ändern, denn Pro Tools bekommt bald eine direkte Dolby-Atmos-Unterstützung, die nur in der Software-Variante HD verfügbar sein wird. Dann wird es einen dreidimensionalen Panner geben und mit dem Plug-in-Bundle Production Suite von Dolby (ca. 300 Euro) lassen sich dann Dolby-Atmos-Mischungen auch komplett in Pro Tools fertigstellen.
Nuendo indes bietet bereits Dolby-Atmos-Unterstützung mit dem dreidimensionalen MultiPanner, welcher sich aber nach eigenen Angaben noch in der Evaluationsphase befindet. Andere DAWs werden vermutlich folgen.
Aber: Dolby wäre nicht Dolby, wenn zur Nutzung ihrer Raumklang-Technik nicht zahlreiche Anforderungen erfüllt werden müssten. Die oben bereits erwähnte Dolby RMU ist ein Stück Hardware, das über MADI und Netzwerk mit dem DAW-Rechner verbunden wird, in dem die Umsetzung des Atmos-Mixes erfolgt – und das bislang auch nicht jedem ausgehändigt wurde. Diese Praxis ist jedoch nicht neu, denn auch Kinomischungen in Dolby Digital werden seit Jahr und Tag nur in Dolby-zertifizierten Studios mit von Dolby geliehener Hardware erstellt. Dieses Geschäftsmodell ist seit langem etabliert.
Dolby hat ausgewählten Studios die Dolby RMU für einen bestimmten Zeitraum leihweise zur Verfügung gestellt. Vorher wurde jedoch überprüft, ob in den betreffenden Studios die räumlichen Voraussetzungen und die entsprechende Lautsprecher-Anordnung zum Mischen in Dolby Atmos vorlagen. Ein Dolby Consultant hat dann vor Ort die notwendigen Anpassungen (das Einrauschen) vorgenommen. Wenn ein Studio eine RMU bekommen hat, hieß das trotzdem nicht, dass sie dann berechtigt waren, beliebige Atmos-Mixe vorzunehmen. Die „Theater“-Lizenz zum Mischen von Kinofilmen in Dolby Atmos haben entsprechend nur sehr wenige Studios bekommen, die Lizenz zum Mischen von „Trailern“ für solche Filme bekamen einige weitere und andere durften mit ihrer Lizenz nur Content für Blu-Rays oder Video on Demand, Spiele und Virtual Reality mischen.
Diese strenge Hierarchie wird durch die seit kurzem für jedermann erhältlichen Software-Bundles von Dolby (Dolby Atmos Production und Mastering Suite) aufgeweicht, zumindest für Material, das nicht zur Vorführung im Kino bestimmt ist.
Die Dolby RMU – das unbekannte Wesen
Die Rendering- und Mastering Unit (RMU) von Dolby ist mit dem DAW-Rechner über bis zu 128 Audiokanäle (2 x MADI à 64 Kanäle) verbunden. Neben dem „Bed“, das aus 10 Kanälen besteht, lassen sich so bis zu 118 Objekte definieren und in einen Atmos-Mix integrieren. Außerdem besteht eine Netzwerkverbindung, über die Metadaten aus der DAW in die RMU übertragen werden.
Diese Panning-Metadaten entstehen beim Einsatz des Panning-Plug-ins von Dolby, das mit der RMU geliefert und in der DAW eingesetzt wird. So lassen sich die Bewegungen der Objekte im Atmos-Raum auf den Spuren automatisieren und editieren – so wie man es auch von anderen Plug-ins gewohnt ist. Die bis zu 128 Audiokanäle werden dann in der RMU zu einem Masterfile aufgenommen, was später in einem Digital Cinema Printmaster (DCP) landet und mithilfe des Kinoprojektors über spezielle Dolby-Hardware wiedergegeben werden kann.
Am Ende des Tages ist eine RMU aber auch „nur“ ein Windows-Rechner auf dem eine spezielle Dolby-Software läuft. Wie mir Achim Scherner von Dolby Deutschland berichtete, sollen die RMUs zukünftig aber nicht mehr nur von Dolby verteilt werden, sondern auch von Lizenznehmern direkt über Dell erworben werden. Die notwendige Software kommt dann von Dolby. Insgesamt soll damit der Markt vergrößert werden.
Disclaimer und Politisches
Der Fairness halber sei erwähnt, dass Dolby nicht das einzige Unternehmen ist, das ein 3-D-Tonformat anbietet. Die Konkurrenten heißen unter anderem DTS:X sowie Auro 3-D, sind bislang aber zumindest in Europa nicht so verbreitet wie Dolby Atmos.
Der Begriff 3-D-Audio ist somit in gewisser Hinsicht missverständlich, weil man denken könnte, 3-D-Audio gäbe es nur zum 3-D-Video. Solche Abhängigkeiten gibt es jedoch nicht. Hinzu kommt, dass die Filmproduzenten ihre eigene Agenda fahren: Manche Filmunternehmen bieten Dolby-Atmos-Ton nur für UHD-Content an, nicht für HD-Material. Es scheint so zu sein, dass die Filmfirmen Sorge haben, dass die bessere Videoauflösung bei Ultra-HD-Blu-Rays als Kaufargument nicht ausreicht. Deshalb wird der Dolby-Atmos-Ton diesen Scheiben vorbehalten und nicht auf „normalen“ Blu-Rays mit HD-Videoauflösung vertrieben.
Das nun im folgenden besprochene Kraftwerk-Produkt bietet also 3-D-Video auf vier Blu-Ray-Scheiben mit Dolby-Atmos-Ton, Headphone Surround 3-D für die räumliche Wiedergabe mit einem ganz normalen Kopfhörer und eben auch „Standard Stereo“.
Mixing Dolby Atmos für Kraftwerk – ein Gespräch mit dem Raumklang-Experten Tom Ammermann
Die Synthesizer-Band Kraftwerk, die in wechselnden Besetzungen seit 1970 besteht, ist mit ihrem neuen Opus „3-D Der Katalog“ Vorreiter beim Thema Raumklang mit Dolby Atmos. Und letztlich ist es auch logisch, warum Kraftwerk und das neue Klangformat gut zueinander passen: Kraftwerk machten in den siebziger und achtziger Jahren elektronische Klänge salonfähig und haben die Hörgewohnheiten im Mainstream nachhaltig verändert. Wer, wenn nicht Kraftwerk, sollte dem Raumklangformat Dolby Atmos zu möglichst viel Aufmerksamkeit verhelfen?
Interview
Tom Ammermann, Geschäftsführer des Hamburger Unternehmens New Audio Technology und Erfinder von Headphone Surround ist seit vielen Jahren anerkannter Fachmann zum Thema Raumklang und zusammen mit dem Kraftwerk-Bandmitglied Fritz Hilpert verantwortlich für die Dolby-Atmos-Umsetzung des Projekts. In seinem Luna Studio entstanden die sehr eindrucksvollen Mixe, die auf den vier Blu-Rays verewigt sind. Im folgenden ein kleines Interview dazu:
bonedo: Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Fritz Hilpert?
Ammermann: Fritz und ich haben uns durch Fritz Fey vom Studio Magazin vor gut drei Jahren kennengelernt. Ich konnte Fritz schnell für 3-D-Audio begeistern. Es ist ein großes Glück, mit jemandem zusammen zu arbeiten, der schon Surround-Erfahrung hat. Meiner Erfahrung nach gehen Musikproduzenten, die nur Stereo kennen, nicht so kreativ mit den Möglichkeiten um. Fritz und ich haben uns da von Anfang an gut ergänzt.
Wie habt ihr eure Zusammenarbeit organisiert?
Fritz hat in seinem eigenen Studio schon viel in Nuendo vorproduziert. Bei diesem Projekt sind ja nicht alle Spuren der Original-Longplayer verwendet worden, sondern modernisierte Fassungen, die auch Basis des Kraftwerk-Live-Setups sind. Teilweise sind die Titel auch neu arrangiert und mit Improvisationen versehen. Fritz hat aus diesem Material das 7.1.2-Bed vorgemischt und sich überlegt, welche Klänge sich als Objekte im Dolby-Atmos-Mix eignen. Insgesamt haben wir über einen Zeitraum von anderthalb Jahren zirka 50 Tage bei mir im Luna Studio gesessen und die Dolby-Atmos-Mixes erstellt.
War der Bed-Mix dann schon fertig? Und wie viele Objekte habt ihr durchschnittlich pro Song verwendet?
Nein, der Bed-Mix war nur vorbereitet. Das Nuendo von Fritz mit dem Mix des Beds lief synchron zum Pro Tools, in dem wir den Atmos-Mix erstellt haben. Sobald man beginnt, Objekte durch den Raum zu schicken, ergeben sich automatisch Änderungen am Bed-Mix. Pro Song haben wir nie mehr als vier oder fünf Objekte verwendet, weil es sich bei Musik-Mixes nicht unbedingt empfiehlt, möglichst viele Signale durch den Raum zu bewegen. Sonst wird es irgendwann Effekthascherei.
Ich stelle es mir schwierig vor, die zirka 25 Titel über einen so langen Zeitraum zu mischen. Denkt man da am Ende nicht, dass die ersten Titel ruhig noch einmal überarbeitet werden sollten?
Fritz hat nicht Titel für Titel abgearbeitet, sondern er ist sehr viel zwischen den Titeln hin und her gesprungen. So flossen neu gewonnene Erfahrungen immer gleich in alle Mixes ein und am Ende waren fast alle Titel zur gleichen Zeit fertig.
Mich würden Beispiele interessieren, welche Klänge ihr als Objekt definiert und im Raum bewegt habt.
Zum Beispiel bei Numbers. Da wird ja gezählt und im Video fliegen diese Zahlen auch durchs Bild. Das ist natürlich ein Heimspiel, wenn es einen optischen Bezug gibt. So ähnlich hat Fritz es auch bei Trans Europa Express gemacht und hat die Zuggeräusche mit dem Bild durch den Raum gezogen. Bei Boing haben wir auch einige Objekte aus der Mouth-Percussion erstellt und akribisch durch den gesamten Raum bewegt. Im Titel Vitamin hat Fritz ganz wilde Sachen mit Delay-Effekten veranstaltet, das finde ich wirklich atemberaubend.
Sind denn alle Signale, die aus den Lautsprechern oben oder hinten kommen, immer automatisch Objekte gewesen?
Nein, ganz unterschiedlich. Viele statische Routings auf die Surrounds hat Fritz auch im Bed vorgenommen. Objekte bieten sich nur dann an, wenn ein Element im Raum bewegt werden soll.
Ich stelle mir die Automation der Objekte in Pro Tools kompliziert vor, schließlich gibt es ja keinen dreidimensionalen Panner. Wie seid ihr da vorgegangen?
Das war tatsächlich nicht ganz trivial. Zum Zeitpunkt der Mischungen gab es noch kein Dolby Atmos direkt in Pro Tools. Wir haben also mit der Dolby RMU gearbeitet. Für das Panning verwendet man dann ein Plug-in von Dolby, das den dreidimensionalen Panner ersetzt und auf jeder Spur insertiert wird, die im Raum bewegt werden soll. Wir hatten mit der Bedienung aber keine Probleme.
Ist die Kinomischung auch bei dir im Studio entstanden?
Nein, das haben wir in einem Mischkino der Arri in München gemacht. Basis war natürlich unsere Blu-Ray-Mischung, aber im Kino klingt’s doch nochmal anders. Aufgrund der Vielzahl an Lautsprechern im Kino müssen manche Pannings optimiert werden. Allein die Raumgröße und die Größe der Leinwand führen zu einer anderen Wahrnehmung, sodass wir noch einmal sieben Tage geschraubt haben. Auch für die Headphone-Surround-Mischungen, die mit allen Tonträgern ausgeliefert werden, habe ich unsere Atmos-Mixes als Basis genommen. Das Bed habe ich dafür in einen sehr trockenen Raum virtualisiert und die Objekte in einen größeren. Das verstärkt den Raumeindruck der Objekte und ist einer meiner liebsten Tricks.
Vielen Dank für das Gespräch, Tom.
Fazit
Dolby Atmos ist ein wirklich spannendes Raumklangformat, das nun seinen Weg aus den Kinosälen ins Heimkino antritt. Die DAWs sind bislang nur bedingt darauf vorbereitet, professionelle Produktionen finden fast ausschließlich in der Kombination Pro Tools HD plus Dolby RMU statt. Das Kraftwerk-Projekt zeigt eindrucksvoll, welche Möglichkeiten auch für reine Musikmischungen in diesem Raumklangformat stecken und ist jedem Fan klassischer elektronischer Musik wärmstens zu empfehlen.