Fazit
Die Fender American Performer Telecaster liefert viel authentischen Telesound fürs Geld. Alle vertrauten Klänge dieser Bauform stecken in der Testkandidatin und die Yosemite-Pickups leisten gute Arbeit in der Umsetzung. Von glasklaren Clean- über knackige Funk- und Country-Sounds bis hin zu Rockriffs ist mit der American Performer alles realisierbar. Die Potis arbeiten sehr effektiv und insbesondere die Greasebucket-Schaltung ermöglicht sehr musikalisches Arbeiten mit dem Tone-Poti. Verarbeitung und Werks-Setting sind tadellos und auch wenn die Lackierung letztendlich Geschmackssache bleibt, so finde ich es doch immer erfrischend, mit z.B. dem Penny-Finish auch mal neue Pfade zu betreten. Das Preis-Leistungsverhältnis geht für eine Made-in-USA-Telecaster aus meiner Sicht voll in Ordnung!
- tadellose Verarbeitung
- authentische, variable Tele-Sounds
- Greasebucket Circuit am Tone-Regler
- interessante Farbwahl
- gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Bünde nicht poliert
- Hersteller: Fender
- Bezeichnung: American Performer Tele MN Penny
- Typ: E-Gitarre, 6-saitig
- Herkunft: USA
- Korpus: Erle
- Farbe: Penny
- Hals: Ahorn
- Halsform: Deep “C”
- Griffbrett: Ahorn
- Griffbrettradius: 9,5“ (241 mm)
- Bünde: 22 Jumbo
- Sattel: synthetischer Knochen
- Sattelbreite: 42 mm (1,65″)
- Mensur: 648 mm (25,5″)
- Tonabnehmer: Yosemite Singlecoil Telecaster (Brücke und Hals)
- Potis: Master Volume, Master Tone
- Lieferumfang: Deluxe Gig Bag
- Ladenpreis: 1.149,00 Euro (Dezember 2018)
Till sagt:
#1 - 04.12.2018 um 11:13 Uhr
Verarbeitung tadellos? Wenn ich mir die Bilder der Ashtray-Brueckenkonstruktion anschaue, kriege ich Gaensehaut! Mal abgesehen davon, dass diese Konstruktion aus technischer Sicht ins Museum gehoert (gut, Geschmaecker sind verschieden), sieht es auf den Bildern doch so aus, als ob die Oberkante des Aschenbechers an den "Kurven" total ausgefranst und uneben ist - genau da, wo man oft seinen Handballen beim Spielen drauflegt. Garnicht gut... Fuer weniger optische Spielereien und fancy Lack! Fuer mehr spielrelevante Verbesserungen und Besinnung aufs Wesentliche: den Ton! PS: Weiter so, ihr seid super :) Beste Gruesse!
Haiko Heinz sagt:
#1.1 - 04.12.2018 um 11:59 Uhr
Hallo Till und danke für den Kommentar! Ich gebe bir bei der Unebenheit am Ash Tray recht, aber dieses Schicksal teilt sich die getestete Tele mit fast allen z.T. auch teureren Telecastern, die ich getestet hab - die wenigsten haben hier eine ganz plane Abrundung, das werden dir ein paar Bilder von andren Modellen bestätigen. Die Ecken sind bei der Am Perf allerdings astrein poliert und stellen beim Spielen kein Hindernis oder gar Verletzungsrisiko dar. Danke für Dein Lob!!! Haiko
Antwort auf #1 von Till
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenTill sagt:
#1.1.1 - 04.12.2018 um 15:47 Uhr
Ay caramba, jetzt sehe ich es auch in den anderen Tests. Klar, ein Verletzungsrisiko sehe ich da auch nicht - aber bei einem UVP von deutlich ueber einer Mille finde ich so etwas seltsam, vor allem wenn andere, nicht spiel- und klangrelevante Elemente der Gitarre (z.B. der Lack) hervorgestellt werden und zentrale, wichtige Elemente der Gitarre (wie z.B. die erwaehnte Bruecke) etwas schluderig ausgefuehrt sind - Stichwort Prioritaet. Es ist ja ein Musikinstrument und kein Dekorationsgegenstand :) Aber das muss sich ja auch nicht ausschliessen. Vielleicht kommt ja bald eine "Down-to-earth" Series raus: Schoene, blanke (versiegelte) Holzbretter mit hochwertigen Anbauteilen und Mechaniken, garniert durch das Fehlen von Allem was nicht noetig ist (Ich hoffe das liest jetzt eine verantwortliche Person von Fend*r). Wobei ich ja auch finde, dass die getestete Gitarre laut den Soundsamples schoen klingt. Wie auch immer, eure Tests sind super informativ, danke dafuer!
Antwort auf #1.1 von Haiko Heinz
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