Nachdem Fender erst kürzlich im August die brandneuen Vintera Road Worn-Gitarren vorgestellt hatte, folgt heute das erste Signature-Modell der Serie. Und das kann sich sehen lassen, denn es handelt sich um eine Brad Paisley Esquire mit außergewöhnlichen versteckten Funktionen.
Virtuoser Country-Shredder
Im Laufe seiner mehr als 20-jährigen Karriere hat Brad Paisley über 3,9 Milliarden On-Demand-Streams gesammelt, zwei Dutzend #1-Singles, drei Grammy Awards, 14 Auszeichnungen der Country Music Association und 15 Auszeichnungen der Academy of Country Music gewonnen. Er wird nicht nur für sein Songwriting und seinen Gesang gefeiert, sondern hat es auch als Gitarrist faustdick hinter den Ohren! Hört euch gern mal das Shred-Fest „The Nervous Breakdown“ an, in dem er den Hals rauf und runter rast. Oder „Cluster Pluck“, wo er sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Albert Lee und Brent Mason liefert. Der aus Nashville stammende Künstler geht immer wieder an die Grenzen von Technik, Ton und Tempo.
Fender Brad Paisley Esquire Road Worn
Im Jahr 2017 machten Paisley und Fender erstmals gemeinsame Sache, es entstand sein allererstes Signature-Modell. Dabei finde ich es besonders lobenswert, dass, im Gegensatz zum Kollegen Brent Mason eine erschwingliche Road Worn Telecaster entstand. Das freut die Fans und fördert den Nachwuchs.
Paisley und Fender gehen nun in die zweite Runde und präsentieren mit der Brad Paisley Esquire eine moderne Version des legendären 1-Tonabnehmer-Workhorse aus den 1950er-Jahren. Der Meister ist zum Glück bodenständig und cool genug, um uns höchstpersönlich im Demovideo zu begrüßen. So sollten alle Signature-Gitarren präsentiert werden, findet ihr nicht auch? Bereits der Korpus ist ungewöhnlich. Er besteht aus einem Paulownia-Kern – ein Holz, dessen Eigenschaftem Paisley mit extrem leichter Sumpfesche vergleicht. Die äußere Hülle besteht aus einer Fichtendecke und -rückseite.
In geheimer Mission
Ein „Enhanced V-Shape“ Ahornhals mit einem Griffbrett mit 9,5″-Radius bietet ein angenehmen Spielkomfort. Das Besondere: Unter dem Schlagbrett versteckt sich ein neuartiger Halstonabnehmer, der das Instrument noch vielseitiger macht. Doch halt, widerspricht das nicht dem Konzept der Esquier, die gerade wegen eines einzigen Pickups ganz besondere Sustain-Eigenschaften vorweist?
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Laut Paisley wurde der Secret Agent Hals-Pickup aus dem Seymour Duncan Custom Shop so konzipiert, dass er nahezu keine magnetische Auswirkung auf das Schwingverhalten der Saiten hat. Dadurch bleibt der typische Esquier-Vibe erhalten und bietet zugleich mehr Klangmöglichkeiten. Sehr gut! Auch für die Lackierung wurde ein besonderer Weg eingeschlagen. Das Black Sparkle Nitro-Finish ist definitiv ein Hingucker.
Preis
Diese Twang-Maschine kostet 1299 Euro. Nicht übel, oder?
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Video
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