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Fender Frontman 212R Test

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Clean-Kanal

Bereits im Clean-Kanal bei Reglerstellung zwei bis drei fegt es einem ganz schön laut um die Ohren. Der Clean-Sound ist Fender-typisch brillant, durchsetzungsstark und nach wie vor unverwechselbar. Mit dem ausgewogen arbeitenden EQ sind sämtliche Clean-Styles mühelos realisierbar – seien es klare Arpeggien, jazziges Chord-Comping mit rausgedrehten Mitten, wenig Höhen und einem hohen Bassanteil oder einfach eine präsente und druckvolle Akkordbegleitung. Mit der Zugabe des regelbaren Reverbs veredelt man den guten Grundsound mit einem sich angenehm warm und rund beimischenden Hall. Unabhängig vom Hall trübt lediglich ein unüberhörbares Rauschen bei erhöhter Kanal-Lautstärke den Hör-Genuss.Ein Problem, das besonders im zweiten Kanal an Gewichtigkeit zunimmt.

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Drive

Das Distortion-Areal ist breit gefächert und kann von wenig Verzerrung für Blues-Leads oder angecrunchte Akkordbegleitung bis hin zu druckvoller Power-Chord Arbeit alles abdecken. Die Lautstärke-Reserven sind immens. Doch das ist kein Grund für den EQ schlappzumachen. Die Klangregelung arbeitet auch bei hohen Lautstärken sehr genau und effektiv und erlaubt Ausflüge in sämtliche Stilrichtungen. Der Gesamtsound in diesem Kanal ist absolut erwachsen und kräftig und drückt besonders mit einer Humbucker-Gitarre. Aber, je lauter desto Rausch!

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More Drive

Durch Zuschaltung des „More Drive“-Modus setzt der Drive-Regler eine Stufe weiter oben an und liefert bereits bei kleiner Einstellung einen guten Crunch-Sound. Im oberen Reglerbereich gibt’s dann grenzenlose Verzerrung für alle Formen straighten Rocks. Auch geschmackvolle und präsente Lead-Sounds mit ordentlich Pfeffer werden hier losgelassen.

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More Drive Mid Contour

Als kleines Extra hält Fender für alle Freunde der härteren Abteilung den „Mid Contour“-Schalter bereit, der in beiden Zerr-Modi für eine ordentliche Mittenabsenkung sorgt – ein Garant für düstere NuMetal-Gitarren. Um ein druckvolles und aggressives Ergebnis zu erzielen lässt sich auch dies am besten mit Humbuckern genießen. Wenn man das Feature aktiviert, hat der normale Mitten-Regler relativ wenig zu melden. Sein Frequenzspektrum beschränkt sich dann auf die ganz unteren Mitten und bietet dementsprechend nicht mehr so viel Spielraum nach oben. Dennoch arbeiten die übrigen EQ-Parameter sehr genau und ausgewogen. Leider ist diese Funktion nicht per Fußschalter schaltbar und muss im Live-Betrieb vorher eingestellt werden, was zur Folge hat, dass auch die übrigen Zerr-Sounds mit stark reduzierten Mitten daherkommen.

FenderFM212R_FIN4_pre

Die Anschlüsse für die Effektschleife und optionales Recording-Equipment erledigen zwar  auch ihren Job, allerdings brummen die Speaker ein wenig, sobald man ein Mischpult oder eine Effektkette anschließt. 

Aber alle Daumen hoch für die angebotene Soundpalette – besonders, wenn man den Preis mit auf die Rechnung nimmt. Der Amp unterstützt nicht nur jeden Tonabnehmertypus positiv, sondern liefert in sämtlichen Sounds eine sehr gute Klangqualität. Ausgestattet mit enormen Lautstärkereserven, einer Menge Punch und Biss kann sich der Kleine wirklich sehen bzw. hören lassen.

Kommentieren
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Facebook User sagt:

#1 - 27.02.2017 um 11:23 Uhr

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Cooler Amp für knapp über 200 EUR - einzig das Brummen bei höherer Lautstärke stört. Sounds von Fender Twin bis Blackface oder ein bisschen Tweed - alles möglich - andi lux.

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Ludwig Adorf sagt:

#2 - 26.06.2018 um 18:16 Uhr

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Ich habe von diesem Amp 3 Stück wobei ich 2 übereinanderstehen habe.
Für ie Effekte habe ich mir ei Boss ME 80 gekauft und kann hier 2 Verstäker
anschließen.Das ist von Boss gut durchdacht. Mit diesen beiden Amps und den 2
212 Frontmännern kann ich einige große Flächen beschallen wobei im Freien
auch diese Verstärker an ihre Grenzen kommen.
Wer den Sound der Shadows spielt kommt um Fender oder VOX nicht herum,
wobei mir der Fender 212 im Klang voller erschien. Mit Marshall kann ich leider
garnichts anfangen auch wenn sie gur klinger die Ampsaber beim Sound der
Shadows geben sie meiner Meinung nach ein erbärmliches Bild ab.
Dieser Amp leistet genau das was er soll und auch noch etwas mehr und mit meinen beiden Stratocastern und den 212 ern habe ich genau das was ich an Sound erreichen will.

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Ron Van Belgen sagt:

#3 - 10.02.2019 um 17:45 Uhr

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Mir ist er ein wenig zu trocken. Das mag an der schwächlich durchgeschleiften Hallfeder liegen, denn für für Rockabilly und Duane Eddy Stücke ist etwas mehr Hall erforderlich. Ansonsten ein druckvoller und sauber klingender Verstärker, der unsauberes Spiel nicht entschuldigt.Mir hilft er, korrekter greifen zu üben und bei Gigs den richtigen Druck zu haben, um nicht übertönt zu werden.

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