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Fender Full Moon Distortion Test

Das Fender Full Moon Distortion Pedal bereichert das Portfolio der Traditionsfirma um ein weiteres Verzerrerpedal. War die amerikanische Company seit jeher primär für ihre Gitarren und Amps bekannt, so gesellen sich seit geraumer Zeit immer mehr Bodentreter zum Programm, die in einem sehr ansprechenden Design daherkommen und ein breites Arsenal an Effekten abdecken.

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Der Full Moon zeigt sich hier als Kombipaket aus Distortion mit zusätzlicher schaltbarer Boost-Funktion und ein paar Extra-Features. Der Test soll ergründen, ob der Vollmond nicht nur Wölfe, sondern auch Gitarren zum Aufheulen bringen kann.

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Details

Gehäuse/Optik

Das Fender Full Moon Distortion Pedal kommt im typischen modernen Fender-Pedalchassis der neuen Generation mit den Maßen 9,7 x 6,2 x 12,5 cm. Das Gehäuse ist aus blauem, texturiertem Metall und die Bodenseite wurde schwarz lackiert.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Fender Full Moon Distortion Pedal ist ein Kombipaket aus Distortion mit zusätzlicher schaltbarer Boost-Funktion.

Alle Bedienelemente finden sich auf der Oberseite in Form von sieben mit LEDs versehenen Potis, zwei Minikippschaltern und den beiden Metallfußtastern für Bypass und Boost. Der Betriebszustand des Pedals wird durch eine diamantförmige LED signalisiert, das übrigens über True Bypass verfügt.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Oberseite befinden sich sieben Potis, zwei Minikippschalter und zwei stabile Fußtaster.

Die Anschlüsse sind rechts- und linksseitig in Form von zwei Klinkenbuchsen angebracht. Lediglich das optional erhältliche Netzteil wird an der Stirnseite angeschlossen, an der sich auch ein kleiner Kippschalter zum Aktivieren der LED-Potibeleuchtung findet. Der Stromverbrauch wird mit 110 mA angegeben, die übrigens auch durch Batteriebetrieb bereitgestellt werden können. Zu diesem Zweck befindet sich an der Pedalrückseite ein Kunststofffach, das sich nach außen kippen lässt und von einem Magnetverschluss gehalten wird. Diese pragmatische und elegante Form des Batterieverschlusses ist an allen Fenderpedalen dieser Art zu finden und stellt für mich eine sehr durchdachte Lösung dar. Zum Lieferumfang gehören ein Manual und vier anklebbare Gummifüße der Firma 3M.

Fotostrecke: 6 Bilder Ein- und Ausgangsbuchsen sind auf die Gehäuseseiten verteilt.

Bedienung

Für einen Verzerrer hat der Full Moon einiges an Eingriffs- und Regeloptionen zu bieten und ist damit auch für tweak-freundliche User eine regelrechte Spielwiese.
Level und Gain bestimmen die Lautstärke und den Zerrgrad des Pedals, während Boost nur den für den Boost-Pegel zuständig ist. Hier sind Anhebungen bis 12 dB möglich, allerdings ist der Booster nur bei aktivem Pedal schaltbar.

Hi-Treb, Treble, Middle und Bass erlauben ein großzügiges EQing, wobei Hi-Treble eher die höheren Frequenzen, in etwa vergleichbar mit einem Präsenzregler, und der Trebleregler, die darunter angesiedelten Hochfrequenzen bearbeitet. Diese getrennte Art der Höhen-Klangregelung ist bei vielen Amps ein alter Hut, findet jedoch erst seit kurzem den Einzug in die moderne Verzerrerwelt, wie z.B. beim Friedman BE-OD oder dem JHS AT, und erhöht die Flexibilität vor diversen Amps immens. Middle und Bass verarzten am Pedal die Mitten und die Bassfrequenzen.

Mit zwei Minischaltern können weitere, grundsätzliche Einstellungen des Full Moons vorgenommen werden: Texture erlaubt es, zwischen symmetrische und asymmetrischem Clipping auszuwählen. Symmetrisches Clipping wird z.B. beim Tubescreamer eingesetzt, während asymmetrisches Clipping etwas röhrenähnlicher klingen soll und beispielsweise beim Boss OD-1 zum Einsatz kommt. Der Bite-Schalter fügt in der Up-Stellung den hohen Frequenzen extra Gain hinzu und verleiht dem Pedal mehr Durchsetzungsfähigkeit, falls diese benötigt wird.

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