Wer in den USA gerne an seinem Auto schraubt, und das macht, was man bei uns ganz profan als tunen oder frisieren bezeichnet, der erhält als Ergebnis einen Hot Rod. Im Laufe der Zeit hat sich die Bezeichnung für diese Tätigkeit verselbständigt und inzwischen gibt es kaum noch etwas, was sich nicht per „hot-rodding“ optimieren lässt. Dass dieser Begriff über kurz oder lang auch unser Universum erreichen würde, war nur eine Frage der Zeit. Fender übernahm ihn für den Deluxe und den Deville Combo und verpasste den beiden nicht nur einen weiteren Kanal, sondern auch mehr Leistung.
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In den frühen Fünfzigern schuf Leo Fender mit dem Bassman einen legendären Verstärker, der nicht nur Geschichte schrieb, sondern als Urvater ganzer Generationen von Gitarrenamps gilt. Kurze Zeit später erblickte der Fender Twin das Licht der Welt. Und wem der Bassman zu traditionell und der Twin zu unflexibel war, der fand sehr oft Gefallen am 22 Watt starken Deluxe. Allerdings wuchs der Wunsch nach mehr Lautstärke und einem dritten Kanal und so entschied sich Fender, den Amp in besagter Hot Rod-Version aufzulegen. Aktuell sind zwei Ausführungen erhältlich, einmal die 60-Watt-Version mit 2×12“ Speakern und einmal mit nur einem 12“ Lautsprecher und 40 Watt Leistung. Und um Letzteren geht es in diesem Test.