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Fender Mustang MN Test

Die Fender Mustang MN aus der Offset Serie von Fender kommt in zwei Versionen, eine mit Standard-Singlecoils bestückt und die zweite mit P90-Pickups. 1964 erblickte die Mustang das Licht der Welt und wurde von Fender als sogenanntes “Student-Model” mit zwei unterschiedlichen Mensuren (22,5″ und 24″) und einem Vibrato-System auf den Markt gebracht. Bestückt war sie mit zwei Singlecoils. Obwohl sie primär als Schülergitarre gedacht war, setzten einige sehr bekannte Musiker wie John Frusciante oder Kurt Cobain sie im Studio und auf der Bühne ein.

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Wir haben uns zum Test das traditionelle Modell mit Singlecoil-Tonabnehmer und Olive-Finish zum Test kommen lassen. Unser Testmodell orientiert sich zwar halbwegs am Original, kommt aber eher geradlinig und schnörkellos und verzichtet auf Ausstattungsmerkmale wie Vibrato oder Out-Of-Phase-Schaltung.

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Details

Korpus

Die Mustang kommt mit einem Erle-Korpus in der Form der Duo-Sonic, also mit einem schmaleren Body mit versetzen Cutaways. Die Gitarre ist in den drei Lackierungen Olive, Black und Arctic White erhältlich. Auf einem vierlagigen weißen Perloid-Pickguard sind die beiden Pickups und der Tonabnehmer-Schalter montiert, die beiden Regler mit großen schwarzen Potiknöpfen haben zusammen mit der Anschlussbuchse auf einer separaten Metallplatte Platz gefunden, ähnlich wie beim Jazz Bass oder der Jaguar. 

Fotostrecke: 4 Bilder Der olivgrüne Korpus der Mustang Shortscale besteht aus Erle, dem wohl am häufigsten verwendeten Tonholz bei Gitarren.

Bei der Brücke stand wiederum die Stratocaster Pate, hier hat man sich für eine Hardtail-Strat-Bridge mit gebogenen Saitenreitern entschieden. Sie liegt fest auf dem Korpus auf, wobei die Saiten an der Rückseite über sechs Metallhülsen durch den Korpus geführt werden. Hardware und Elektronik sind solider Standard, bei dieser Preisgestaltung kann man keine High-Class-Bauteile erwarten.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Brücke ist schlicht und funktional gehalten, kein High-Class Bauteil, aber erfüllt ihren Zweck.

Pickups

Unser Testmodell besitzt zwei schräg positionierte Singlecoil-Pickups mit geschlossenen schwarzen Kunststoffkappen. Über den Dreiwege Toggle-Switch am unteren Cutaway können die Tonabnehmer angewählt werden, hier sind die üblichen drei Kombinationen möglich: Hals-Pickup einzeln, beide Pickups gemeinsam, Steg-Pickup einzeln. Geregelt wird das Ganze mit einem Master-Volume und einem Master-Tone-Regler.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Mustang wird wahlweise mit P90-Pickups oder Standard-Singlecoils angeboten.

Hals

Der Hals ist wie üblich bei Fender mit dem Korpus verschraubt und kommt mit einer 24″ (610 mm) Mensur. Hals und Griffbrett sind aus Ahorn, auf dem Griffbrett (Radius 9,5″) sind 22 Medium Bünde eingearbeitet, gut poliert und somit bereit für jegliche Art von Bending und Vibrato. Zur Orientierung gibt es schwarze Punktmarkierungen auf Griffbrett und Halskante. Das moderne C-Profil des Halses liegt gut in der Hand und durch die dezente seidenmatte Lackierung fühlt er sich auch angenehm glatt an, das Rutschen in andere Lagen funktioniert sehr gut. Auch die oberen Bereiche des Griffbretts sind dank Cutaways und Hals-Korpus-Übergang am 20. Bund völlig mühelos erreichbar. Über einen synthetischen Knochensattel gelangen die Saiten geradlinig zu den Mechaniken, die in einer Reihe an der Kopfplatte aufgestellt sind. B- und E-Saite unterlaufen dabei noch einen Saiten-Niedrighalter. Die Kopfplatte ist im etwas breiteren 70er Stil gehalten, inklusive Fender Logo, und die geschlossenen Standardmechaniken verrichten ihre Arbeit zuverlässig und ohne Übertragungsprobleme. Am Übergang zum Hals findet man den Zugang zum Halsstellstab, der beim Testinstrument nicht bewegt werden musste, denn hier war in punkto Halsneigung und Saitenlage ab Werk alles zur Zufriedenheit ei

Fotostrecke: 5 Bilder Hals und Griffbrett sind aus Ahorn, das für einen klaren Sound mit feinen aber definierten Bässen und gleichzeitig brillanten Höhen sorgen soll.
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