Fazit
Einen Shortscale-Bass zu spielen macht sehr viel Spaß und kann durchaus inspirierend wirken: Die kurze Mensur räumt so manche spieltechnische Schwierigkeit aus dem Weg und der fette, organische Sound lässt sogar den einen oder anderen Longscale-Bass blass aussehen! Der Fender Mustang PJ beeindruckt zudem mit einer beachtlichen klanglichen Flexibilität und kann deshalb zweifellos als ernsthaftes Instrument in zahlreichen Musikrichtungen eingesetzt werden. Aufgrund seiner kompakten Bauweise und der kurzen Mensur ist der leicht zu spielende Mustang sicherlich auch für junge Bassanfänger oder für Gitarristen, die im Studio ab und zu Bassgrooves einspielen, eine tolle Alternative zu einem herkömmlichen Longscale-Bass. Fender bieten mit ihrem modernisierten Shortscale-Klassiker ein durch und durch solides und hervorragend klingendes Instrument zum günstigen Kurs an. Lediglich der für Aussetzer anfällige Toggle-Switch und die bei meinem Testbass viel zu stumpfen Werkssaiten trüben das ansonsten sehr positive Bild!
- tolle klassische Optik
- tadellose Verarbeitung
- viele praxistaugliche Sounds
- leichte Handhabung
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Toggle-Switch für Tonabnehmer hat Aussetzer
- stumpfe Saiten beim Testexemplar
- Hersteller: Fender
- Modell: Mustang PJ, Shortscale-Bass
- Herstellungsland: Mexiko
- Mensur: 30“, 762 mm (Shortscale)
- Korpus: Erle, „Olympic-White“ Hochglanz-Lackierung, dreilagiges „Mint“-Pickguard
- Hals: Ahorn, vierfach geschraubt, Griffbrett: Pau Ferro, 19 Medium-Jumbo-Bünde, weiße Dots, moderne „C“-Form, Satin-Urethane-Finish, 9,5“-Radius
- Tonabnehmer: 1 x Standard-Splitcoil, 1 x Standard-Singlecoil
- Regler: Volume/Tone
- Schalter: Drei-Positionen-Schalter für Tonabnehmer
- Hardware: Standard-Bridge, offene Stimmmechaniken, verchromt
- Zubehör: Werkzeug
- Gewicht: 3,6kg
- Preis: 612,- Euro (Ladenpreis im Februar 2018)