Mit elektronischen Replikaten von Verstärkern und Effektgeräten, die den zum Teil legendären Originalen im Klang verblüffend ähnlich sind, haben DSP und Modeling-Technologie den Musikinstrumentenmarkt in den letzten Jahren kräftig durchgemischt. Dass diese „Clones“ dann in der Regel auch noch zu einem Bruchteil der Preise erhältlich sind, die für die wirklichen Vorbilder aufgerufen werden, macht sie um so interessanter. Doch inzwischen ist es nicht nur so, dass dieses Marktsegment recht bevölkert ist, es zeigen sich auch gewaltige Quantitäts- und Qualitätsunterschiede. So muss ein Gerät mit einer größeren Zahl an virtuellen Ampmodellen nicht zwangsläufig auch eine bessere Qualität liefern als eines, das vielleicht etwas bescheidener daherkommt. Denn was bringen 40 Ampmodelle, wenn keines davon wirklich überzeugen kann.
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Fender hat sich mittlerweile auch auf dem Modeling-Sektor mit einigen Übungsamps, die interessante Funktionen aufweisen, einen guten Ruf erarbeitet. Dazu kommt die Mustang Serie mit Verstärkern für den Bühnenbetrieb mit Ampsimulationen und einer Reihe von integrierten Effekten. Die Fender Fuse Software dient dabei dem bequemen Editieren des Amps per Computer. Unser Testkandidat, das Mustang V Topteil mit 150 Watt Leistung, wird im Handel schon unter 300 Euro angeboten und es stellt sich die berechtigte Frage, ob man für diesen Preis tatsächlich einen bühnentauglichen Amp mit all den integrierten Features erwarten kann. Und wie sieht es dabei mit der Klangqualität aus? Dem werden wir mit der üblichen Sorgfalt auf den Grund gehen.
E. sagt:
#1 - 25.05.2011 um 17:41 Uhr
...bekommt nur 75 Transistorwatt geliefert. Ob das ausreicht, werden wir im Praxisteil überprüfen....reichen die 75 Watt in einer lauten Band ???E.
bonedo-Redaktion sagt:
#2 - 28.05.2011 um 02:48 Uhr
Hallo E.,
die Lautstärke reicht prinizipiell in der Band aus - wenn der ander Gitarrist nicht gerade mit zwei Fullstacks dagegen hält.
Grüße von Thomas (Dill)
Ralf sagt:
#3 - 30.05.2011 um 01:15 Uhr
Spiele auch den V durch eine Marshall 1960 die ich auf Stereo umgelötet habe.
Lautstärkemäßig kann der V meiner Ansicht nach mit so ziemlich allem mithalten.
Allerdings steht der Head auf einem Fullstack zu hoch um ihn noch vernünftig bedienen zu können - Top Loader halt :-)
nortnar sagt:
#4 - 30.05.2011 um 23:24 Uhr
Ich habe eine Frage:Kann man nicht beide Anschlüsse, also 2x 75 Watt mit einem Kabel zusammenführen auf 1x 150 Watt?
Muffin sagt:
#5 - 30.05.2011 um 23:47 Uhr
Hab leider (noch) nicht so viel Ahnung von Verstärkern, kann man ein Topteil auch ohne Box praktisch als Verstärker benutzen, oder brauch man die Box als Lautsprecherausgang?
(Sorry für die "Anfängerfrage")
horserider sagt:
#6 - 01.02.2012 um 16:20 Uhr
Muffin: Ja, geht. Ist ja kein Röhrenamp.
El Bajo sagt:
#7 - 01.02.2012 um 18:49 Uhr
@ muffin. Du wirst nicht viel hören. Das Ding hat keinen eigenen Lautsprecher, oder seh ich das falsch? Also musst du noch einen anschließen. Es sei denn du willst das Ding zum aufnehmn benutzen. dann kannst du per Line Out in das Aufnahmegerät gehen.
Uwe H sagt:
#8 - 03.03.2012 um 07:19 Uhr
k an Thomas D. Habe überhaupt noch nie eine so gute und ausführliche Bewertung, mit sound Beispielen, Einstellungs -Tipps etc gelesen...
Ich habe seit einigen Wochen einen Mustang V plus box. Habe beides nach dem ersten Anspielen sofort mitgenommen, weil der sound von dem Teil hat mich auf Anhieb völlig umgehauen hat. Völlig unfassbar vor allem der Preis, aufgrund dessen ich ihn eigentlich zugegebenermaßen zuerst gar nicht wahrgenommen hatte.
Die sounds sind meiner Meinung nach auch gtößtenteils nicht überlagert, obwohl ich in den meisten Fällen doch dazu neige, das meiste, reverb, delay.. eher noch weiter zu reduzieren. Auch alle Effekte ausgeschaltet, hat mich der amp mich immer noch völlig begeistert...(sorry an die marshall - fraktion) ...frage mich bei diesen Tests eigentlich immer, was für Marshalls das sein sollen, die irgendwie warmen sound und so, liefern sollen !? Im direkten soundvergleich zum original JCM 800 meiner Kollegen noch breiteres Grinsen meinerseits...(konnt ich leider nicht völlig unterdrücken)
Power massig.. (wie man zuerst meint/ im Vergleich zu 100er Marshall)
Doch jetzt kommts: Ein massiver Kritikpunkt aus der praxis: Beim ersten Live Gig auf kleiner Bühne totales Rückkoppelungsproblem...
ab Stufe 3,5 von 10...massive Rückkoppelung, Brummen !!!????
Lead sounds gar nicht mehr machbar... Weiß mir da im Moment keinen Rat...vielleicht ne monitor box??? sind es die sounds, die höhen, das delay???
Sehe ich da ein Grinsen bei meinem Marshall Kollegen?
wer zuletzt lacht , lacht am besten???
weiß jemand Rat??? horstmann-uwe ät web deäh..Weiter Kritikpunkt: das Fußpedal: Fender liefert hier ein 4 Schalter Fuß pedal mit.
Es ist programmierbar. Blech – völlig unkaputtbar.
Ende der positiven DurchsageDer erste Schalter wird immer für die Wahl des Betriebsmodus verwendet, insofern nur 3 Schalter Leiste!
…Schalter leider ohne Druckpunkt.
1: 1-3 sounds frei programmierbar
2: up – down 3. Schalter für 10er Schritte
3. Einzeleffekte zuschalta zb .. 1. Stomp --2.mod-- 3. . delay—Schalter für up down in der Mitte mit wenig Abstand zu den äußeren Schaltern!?
Bei up oder down trete ich somit oft die beiden mittleren Taster - mit etwa 1 cm (Schuh)Abstand zu den äußeren… MIST !!!!!!Fender heiß leider… in Sachen Fußschalter … (muß ja mal gesagt werden…): keine Banken (Fußschalterbelegung), etc… keine Verwendung ander Fußleisten , etwa 10 fach …, versteht kein midi, kein volume , kein exression pedal möglich..Echtzeiteffekte mittelmäßig oder müssen analog vorgeschaltet werden, zB.Wahwah (und das bei 100+ sounds, verstehe die Leute bei Fender manchmal nicht….)
Anachronismus halt…. halbe Sachen…
trotz meiner Ansicht nach überragenden Soundeigenschaften und komfortabler Bedieneigenschaften leider nur mittelmäßige Bewertung aufgrund Steuerungs bzw Schalt – Möglichkeiten bzw Kompatiilität.
Auch Die Praxistauglichkeit (live) kann aufgrund der starken Rückkoppelungseigenschaften momentan nicht bestätigt werden….
thats rock ..Uwe H...best greetings...