Fazit
Fenders mobile PAs der Passport-Serie sind hochwertige Mini-Anlagen mit durchdachten Features und gutem Sound – und das zu einem überraschend moderaten Preis. Wie unsere beiden Testkandidaten zeigen, hat es Fender hervorragend verstanden, die Modelle passgenau auf den jeweiligen Anwendungszweck maßzuschneidern und für „Selbstfahrer“ zu optimieren. Klug reduzierte und auf Distanz problemlos ablesbare Bedienelemente erleichtern nicht nur den Soundcheck, sie gewähren auch während der Performance schnellen Überblick über die Lage.
Das Venue ist eine gute Wahl für alle Bands die auf kleineren Bühnen in kürzester Zeit einsatzbereit sein wollen. Der integrierte Mixer mit zehn Eingängen, der prima klingende Hall sowie die USB-Schnittstelle und die Erweiterbarkeit per Subwoofer sind allein eine Kaufempfehlung wert, vor allem, wenn man den empfohlenen Verkaufspreis von 860 Euro in Betracht zieht.
Das sprachoptimierte Conference hingegen ist eine preiswerte, aber deshalb keineswegs kompromissbehaftete Lösung für kleinere Sprachbeschallungen. Drei Mikrofoneingänge und ein Stereo-Input sind für diese Anwendung mehr als genug. Die Leistungsreserven stimmen, und auch der Abstrahlwinkel der Lautsprecher ist praxisorientiert. Für empfohlene 380 Euro absolut empfehlenswert.
- Einfache Bedienung
- Guter Klang
- Kompakte Bauform
- Durchdachtes Abstrahlverhalten für Sprache (Conference)
- Recording & Playback via USB (Venue)
- Gelungenes Layout
- Design der Bedienelemente
- Qualität des Halls
- Keine Griffe an den Lautsprechern