ANZEIGE

Fender PM-1 Standard Dreadnought Test

Fenders neue Paramount-Serie präsentiert drei unterschiedliche Westerngitarrentypen, von denen heute die PM-1 Standard Dreadnought genauer unter die Lupe genommen werden soll. Designed wurden die Paramount Instrumente, die außerdem in den Formen Parlor und Triple 0 erhältlich sind, daheim in den Staaten, die Produktion aber nach China verlegt, was sich unmittelbar auch auf dem Preisschild bemerkbar macht. Viele Merkmale unserer Testkandidatin erinnern an legendäre Instrumente des Herstellers aus den 40er- bis 70er Jahren.

Fender_PM_1_006FIN


Dank eines auf das Instrument zugeschnittenen Tonabnehmersystems von Fishman will Fender mit dieser Serie dennoch die Brücke schlagen zwischen traditionellen Merkmalen und zeitgemäßer Ausstattung.

Details

Bei einem Ladenpreis von deutlich unter 700 Euro ist es nicht unbedingt selbstverständlich, dass zum Instrument gleich noch ein Koffer mitgeliefert wird, was hier dennoch der Fall ist. Sehr schön! Im Zubehör befindet sich außerdem noch ein Luftbefeuchter inklusive Nachfüllpack von Planet Waves.
Optisch macht die PM-1 Dreadnought eine Menge her und verbreitet aufgrund verschiedener Details einen gewissen Vintage-Charme. Ihre hochglanzlackierte, naturfarbene Decke ist aus massiver Sitka-Fichte gefertigt, für Zargen und Boden kommt massives Mahagoni zum Einsatz. Binding und Rosette sind mit einem Schachbrettmuster verziert und erinnern an die 60’s Modelle aus dem Hause Fender. Das Schlagbrett präsentiert zudem ganz klassisch das für Westerngitarren so typische Schildpatt-Design.

Fotostrecke: 6 Bilder Optisch kann diese Dreadnought schon mal Punkte einfahren

Der Steg des Instrumentes ist aus Palisander gefertigt und beherbergt eine kompensierte Knocheneinlage. Ab Werk liefert Fender das Instrument mit hauseigenen, beschichteten “Dura-Tone” 80/20 Bronze Saiten in einer Stärke von 012-.052 aus.

Fotostrecke: 4 Bilder Der Steg wurde aus Palisander hergestellt

Auch der Hals strahlt in Hochglanz, sein Basismaterial ist Mahagoni und seine Form wird als C-Shape angegeben. Beim Griffbrett fiel die Wahl auf Palisander. Geschmückt wird der Hals mit seinen 20 Bünden und einer 643 mm Mensur von typischen Perlmutt-Punkteinlagen. Auf ihrem Weg zu den Stimmmechaniken passieren die Saiten dann vor der Kopfplatte einen Knochensattel. Die Kopfplatte selber ist im 70’s Design des Herstellers gehalten, der Schriftzug wurde zudem den Fender Akustikmodellen der 40er Jahre entnommen. Abgerundet wird das Design an der Kopfplatte durch offene Nickel-Mechaniken.

Fotostrecke: 5 Bilder Mahagoni-Hals mit Palisander-Griffbrett

Auch verstärkt lässt sich die PM-1 spielen. Dafür wurde der Gitarre in Zusammenarbeit mit Fishman ein auf das Modell abgestimmtes Piezo-Tonabnehmersystem spendiert, das sich auf der Oberseite der Zarge über ein eingelassenen Display, einen Zweiband-EQ und ein Volume-Poti bequem bedienen lässt und auch gleich einen Tuner und einen optionalen Phasenschalter mit an Bord hat.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Zentrale des Fishman Pickup-Systems in der oberen Zarge
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.