Es ist November und damit höchste Zeit für den ersten Bass in Fenders nobler Rarities Collection! Zwar hat es sich der Gitarrenhersteller leicht gemacht und einfach die leckere Rarities Flame Ash Top Stratocaster aus dem Juni in einen Jazz Bass verwandelt. Doch aussehen tut das Teil trotzdem hervorragend.
Rarities Collection
Alle Instrumente der Rarities Collection sind made in USA. Im monatlichen Turnus wird ein altbekanntes Modell auf Boutiqueniveau gehoben.
Hierfür werden jeweils besondere Hölzer oder Elektroniken verwendet. Als Postergirl für den Monat November wurde auf den letzten Metern des Jahres 2019 nun endlich auch ein Bass im Programm untergebracht.
Rarities Flame Ash Top Jazz Bass
Auf dem zweiteiligen Erlenkorpus befindet sich das auffälligste Merkmal dieses Basses: Eine bezaubernde Decke aus geriegelter Esche. Dank der Plasma Red Burst Nitro-Lackierung wird diese auch richtig in Szene gesetzt. Natürlich in Hochglanz.
Für dich ausgesucht
Der Ahornhals mit 64er C-Profil hat ein Griffbrett aus Ebenholz. Das erklärt womöglich auch warum keine Block Inlays für dieses noble Instrument gewählt wurden. Ebenholz ist sehr schwer zu verarbeiten.
Dazu wäre es schade so viel von dem schönen Klangholz mit Perlmutteinlagen zu ersetzen. Abgerundet wird der Hals durch ein cremiges Binding. Steht ihr da auch so drauf?
Tonabnehmer
Pure Vintage ’64 Single Coil Tonabnehmer sorgen für einen knurrigen Ton. Im Demovideo klingt das ganz hervorragend, sodass ich wegen der Verwendung eines Metallstreifens zwischen Brücke und hinterem Tonabnehmer zur Erdung nochmal ein Auge zudrücke. ;o)
No-Go Brücke
Ein absolutes No-Go hingegen ist für mich die old school Brücke mit Madenschrauben zur Saitenführung. Ich bitte euch, was soll das denn?
Nichtsdestotrotz ist dieser Jazz Bass ein echter Augenschmaus. Preislich ein wenig teurer als die neue American Ultra Serie, dafür aber auf Custom Shop Niveau mit noblen Hölzern. I like!
Preis
Der Fender Rarities Flame Ash Top Jazz Bass kostet 2510 Euro. (Affiliate Link)