Fender Squier Affinity Stratocaster Test

Praxis/Sound

Die Affinity Strat hat bereits im trockenen Zustand einen recht hellen Ton mit direkter Ansprache. Am Amp bestätigt sich das Ganze auch. Die Pickups geben einen eher schlanken Sound aus, was auf den ersten Blick auch gar nicht schlecht klingt, eine dünne Strat eben. Nimmt man die Gitarre aber wirklich unter die Lupe, hört man ganz deutlich den Unterschied zu den amerikanischen und mexikanischen Instrumenten, die mit wesentlich mehr Druck aufwarten können.
Schon beim Halspickup gibt es bei der Squier Affinity einen schneidigen Ton, der beim angezerrten Amp in den Ohren klingelt – prinzipiell ist das kein Drama, denn mit den beiden Tone-Reglern können die Höhen etwas gedämpft werden. Allerdings lassen sich die fehlenden Mitten und Bässe für einen ausgewogeneren Klang nicht einfach herbeigezaubern. Die Pickups sind leider nur mittelmäßig in der Tonübertragung und ein ehrlicher Marshall bedankt sich dort mit einem leicht kratzigen Ton, wo andere Gitarren schon heftig am Zerren sind.
Aber auch darüber hinaus muss man sich bei diesem Instrument immer im Klaren darüber sein, dass es in der tiefstmöglichen Preiskategorie angesiedelt ist. Das gilt nicht nur für die Klangqualität, sondern auch für die Hardware und Bearbeitung. Teilweise kann man mit etwas Eigenleistung gegensteuern und zum Beispiel den Fingern der linken Hand ein erhöhtes Vergnügen bereiten, indem man die Bünde ein wenig poliert und den Hals ölt, damit es etwas glatter wird und die Bendings nicht mehr stocken und kratzen.
Das Tremolo-System hat mich leider nicht besonders beeindruckt, denn der Hebel sitzt nicht richtig fest, wenn man ihn komplett eingeschraubt hat und ihn dann über die Saiten hält. Außerdem hat man hier recht starke Federn eingebaut, sodass etwas mehr Kraft nötig ist, ihn nach unten zu drücken. Die Stimmstabilität ist noch in Ordnung, lediglich die B-Saite bleibt bei heftiger Aktion in der Sattelkerbe hängen, aber auch dieses Problem ist mit etwas Handarbeit schnell gelöst.

Alle Pickup-Kombinationen mit Cleansound.

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Clean

Ein Beispiel zur Stimmstabilität des Tremolos. Zuerst mit leichter Bewegung, dann etwas heftiger.

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Tremolo

Der Halspickup mit einem leicht angezerrten Sound aus dem Vox AC30.

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Crunch

Anschlagsdynamik mit der Kombination 2, Mittel- und Steg-Pickup über einen Marshall Plexi.

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DynaPick

Zwei unterschiedliche Einstellungen des Volume-Reglers zum „Entzerren“ des Amps. Zuerst Position 4 (Hals- & Mittel-Pickup) bei Volume auf 7. Dann der Steg-Pickup mit voll aufgedrehtem Volume.

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DynaPoti

Mid Gain Sound aus dem Hughes & Kettner Duotone mit dem Steg-Pickup.

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MidGain

High Gain Leadsound mit drei verschiedenen Einstellungen. Zuerst der Halspickup mit zurückgenommenem Tone-Regler, dann voll aufgedreht. Danach der Steg-Pickup.

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Lead
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Profilbild von Burki

Burki sagt:

#1 - 08.04.2013 um 00:08 Uhr

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Es sollte noch ergänzt werden, dass der Korpus
der Squier Affinity Strat im Vergleich zu anderen Fender Strats etwas dünner ausfällt. Dies dürfte neben den Pickups ebenfalls zu dem
etwas unausgewogenen Klangbild beitragen.
Preislich unter der Affinity Serie ist noch
die Squier Bullet Serie angesiedelt!

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poschi sagt:

#2 - 05.11.2013 um 21:25 Uhr

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Habe beide Modelle in meinem Besitz, die Affinity und die Bullet. die Bullet war 60€ teurer und hat ein besseres Klangbild als die Affinity beim Holz handelt es sich bei der Bullet um einen dreiteiligen Erlekorpus bei der Affinity ist keine Erle verwendet worden.
bei beiden Gitarren habe ich die Halstaschen nachgearbeitet da die Hälse schief nach vorn standen. gleiches habe ich auch bei einer Splatter Strat machen müssen. ansonsten bin ich mit der bullet super zufrieden. bei den squire modellen ist der Korpus ca 4mm dünner

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Gitarrengott sagt:

#3 - 27.11.2013 um 18:32 Uhr

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Ich habe mir neulich sowohl die Squier Affinity Sunburst als auch die in schwarz mit 2 Single und 1 Humbucker gekauft.
Natürlich gibt es Unterschiede zu den "großen
Brüdern", aber meiner Ansicht nach stimmt
das Preis/ Leistungsverhältnis absolut.Die Bullett allerdings ( neulich von mir im laden angetestet)für 109 € !!!! ist absolut
unkomfortabel zu spielen/ Verarbeitung mies.

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Tom sagt:

#4 - 27.04.2015 um 22:03 Uhr

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Habe die Berichte hier im Forum gelesen und da muss ich doch mal einiges klar stellen.Also ein unausgewogenes Klangbild wie oben beschrieben wegen 4 mm dünnerem Korpus? habe selten so was albernes gehört da muss man erst mal einige US Strats nachmessen, da gibts einiges an ausreißern in den Maßen auserdem hat das eine nicht hörbare Auswirkung es sei denn man hat einen Lux dabei (der vieleicht)!!! Verarbeitung also alle Modelle waren gut verarbeitet die ich in der Hand hatte also ab Affinity so um 270 € aufwärts absolt mit einer Mex Strat ebenwürdig. Die PUS sollte man austauschen wenn man die Guitar für die Bühne brauch habe die 69er Custom Shop verbaut und was soll ich sagen sie spielt sich genau so gut wie eine 2000 € Strat hörbar absolut erste Liga.Also ich mache seit 30 Jahren Blues Music und kann es echt nicht mehr hören die Stories vom Korpus denn Holzsorten oder gar die Mechanik.Fazit wer nicht das Große F am Gitareenhals braucht für sein EGO und keine 2000 € verbrennen möchte ,dem rate ich zum Kauf einer Squier.So long Tom

Profilbild von Blues Guy.😉

Blues Guy.😉 sagt:

#5 - 22.09.2022 um 11:49 Uhr

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Ich besitze eine originale Squier/by Fender Affinity Stratocaster,die ich vor zirka einem Jahr im Berliner Hard Rock Café-Shop,dem bekannten Flagship-Store,am bekannten Kurfürstendamm mit dem obligaten Logo des besagten Hard Rock Cafe im glänzend deckend schwarz lackierten Look mit Ahornhals und beiliegendem Squier Gigbag inklusive Tremolohebel und Halseinstellstab-Inbus-Schlüssel für knapp unter 250,-€uro in eben diesem Shop in Berlin-Charlottenburg kaufte.Die werksseitige Saitenbespannung war ein sehr dünner 08er-Gitarrensaitensatz,mit dem man getrost bis „in den Himmel benden“ kann.Diese Saitenstärke erlaubt mühelose Bendings ohne jede Anstrengung.Kurioserweise bestand die Halsrückseite des massiven Ahornhalses aus echtem Vogelaugenahorn (Birdseye-Maple Neck!) mit einem sauber aufgeleimten Palisanderholz-Griffbrett und blank polierten Jumbofrets.Diese Squier/by Fender wurde wirklich sehr akkurat in Indonesien gefertigt,und war bereits top eingestellt! Mein ganz besonderer Dank geht hier deshalb an das Management/bzw. die Merchandise-Abteilung des berühmten Hard Rock Cafe in Berlin,das mit dieser limitierten Squier Stratocaster E.-Gitarre ein absolut hochwertiges Saiteninstrument zu einem extrem fairen Preis anbietet! Ein ganz besonderes Sammlerstück für die Ewigkeit!

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