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Fender Squier J Mascis Jazzmaster Test

FAZIT

Die Squier J Mascis Jazzmaster kann sich sehen und hören lassen. Für einen Straßenpreis von knapp 400,- Euro erhält man ein Instrument, das zwar noch etwas Nachbearbeitung benötigt, aber von der Basis her richtig gut dasteht. Die Pickups erzeugen einen transparenten Sound und haben eine gute Klangwiedergabe, bei der alle Spieldetails sauber übertragen werden. Mit seinem C-Profil und den Jumbo-Bünden lässt sich der Hals sehr gut bespielen und liegt komfortabel in der Hand – das komplette Instrument fühlt sich einfach gut an. Kritikpunkt sind ein paar kleine Verarbeitungsmängel, die man aber bei der knappen Preiskalkulation kaum vermeiden kann. Zum einen sind die Bünde nicht sonderlich glatt poliert, zum anderen ist die Hülse zum Einstecken des Tremolo-Hebels etwas zu groß geraten. Der Hebel wackelt und fällt auch raus, wenn die Gitarre auf dem Kopf steht. Das kommt zwar selten vor, sollte aber trotzdem nicht sein. Wer das verschmerzen kann, der sollte die Jazzmaster mal antesten, denn sie bietet gute Soundmöglichkeiten und versprüht dabei einen extrem individuellen Charme. Am besten hat sie mir übrigens bei den Crunch- und Mid Gain-Sounds gefallen, daher ist sie schon eher eine Rockmaster als eine Jazzmaster.

Squier_J_Mascis_Jazzmaster_003FIN
Technische Daten
  • Hersteller: Squier
  • Model: J Mascis Jazzmaster
  • Finish: Vintage White
  • Korpus: Linde
  • Hals: Ahorn
  • Profil: C-Shape
  • Griffbrett: Palisander
  • Halsbr.Sattel: 42,5 mm
  • Halsbr. 12.Bd.: 51 mm
  • Mensur: 648 mm
  • Bünde: 21 Jumbo Frets
  • Mechaniken: Fender Vintage Tuner
  • Pickups: 2x Jazzmaster Single Pickups
  • Regler: 2x Volume, 2x Tone
  • Brücke: Adjusto-Matic Brücke mit Vintage Style Floating Tremolo
  • Preis: 523,- Euro (UVP), 395,- Euro (Street)
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Squier_J_Mascis_Jazzmaster_005FIN Bild

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Profilbild von kypdurron

kypdurron sagt:

#1 - 01.07.2012 um 14:54 Uhr

0

Netter Test, kleine Korrektur/Ergänzung:1) Die Pickups sind keine "Fender Standard Jazzmaster Single Coils", sondern in dem Fall preisgünstigere Varianten. Äußerlich zu erkennen an den Polepieces, bei denen es sich auch nicht um Einzelmagnete handelt.Hier sinds wirklich eher P90, obwohl Jazzmaster-Pickups normalerweise keine P90 sind ;)2) Der "Buzz" hinter der Brücke hängt stark von der verwendeten Saitenstärke ab. Ich habe damit eigentlich nie ein Problem gehabt.

Profilbild von VoodooDust

VoodooDust sagt:

#2 - 02.07.2012 um 02:13 Uhr

0

Mit einmal angewendeter zarter Gewalt sitzt mein Tremolo Hebel bombenfest in der Halterung, ohne rauszufallen, der Punkt ist von daher hinfällig. Habe das auch von anderen Besitzern der Gitarre so gehört, ist also kein Einzelfall.Was die Pickups angeht hat der User kypdurron recht, in diesem Fall weicht die Squier Version leider vom großen Bruder ab. Anders als bei der Brücke, die so gehört, sie ist einfach Teil der Jazzmaster und ermöglicht eben auch erst "behind the bridge playing".

    Profilbild von Jazz_on

    Jazz_on sagt:

    #2.1 - 17.08.2018 um 12:45 Uhr

    0

    Genau so ist das: das Hebel sitzt Bombenfest wenn man ihn nur richtig reindrückt. Kein Grud dafür Sterne abzuziehen... Nicht perfekt polierte Bünde kann man leicht verschmerzen, erstens ist es wirklich ganz in Ordnung und dafür Minusabwertung finde ich schon sehr kleinlich, zweitens, das regelt sich von alleine wenn man nur genug spielt. Nachpolieren muss man da gar ncihts aus meiner Sicht. Ausserdem kann ich berichten das bei meiner Gitarre Polepeaces sehr wohl einzelln verstelbar sind. Sonst beschreibt der Test sehr gut diese wirklich klasse Gitarre fürs Geld.

    Antwort auf #2 von VoodooDust

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