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Fender Squier Standard Stratocaster MN Test

Praxis

Praxis/Sound
Einen recht schlanken Sound entlässt die Squier Standard Strat über die Speaker ans Ohr. Bässe und Mitten sind etwas unterbelichtet, dadurch wird es bei höheren Zerrsounds ein wenig dünn. Wer auf härtere Rocksounds steht, der wird damit nicht unbedingt glücklich werden. Vom Klang her ist sie zwar der Mexiko Classic 60´s Strat recht nah, aber unter der Lupe betrachtet zeigen sich doch ein paar Unterschiede. Die Pickups lösen nicht unbedingt im Detail auf, und gerade bei dynamischem Anschlag hat man das Gefühl, dass die Gitarre nicht so richtig mitzieht, wenn man die Saiten stärker betätigt. Außerdem zeigen sich besonders die tiefen Saiten bei verzerrten Tönen etwas verwaschen und undefiniert – natürlich muss sich der niedrigere Preis an gewissen Stellen bemerkbar machen.
Was mir aber gut gefällt, ist die Basis, die geboten wird. Die Einstellung von Hals und Saitenlage vermittelt ein gutes Greifgefühl, was meines Erachtens besonders für Einsteiger sehr wichtig ist. Im Vergleich zu den Gitarren vom amerikanischen Kontinent ist die „Indonesian Standard“ in dieser Beziehnung zwar noch etwas zurück – bei den Mexiko-Strats zum Beispiel fühlt sich der Hals schon wesentlich griffiger an- aber das sind eher feine Nuancen, die unter Umständen von einem Anfänger in dieser Deutlichkeit nicht wahrgenommen werden. Das Tremolo macht ebenfalls einen guten Eindruck, der geschraubte Hebel lässt sich gut bewegen, sitzt fest und hat für meine Spielbedürfnisse einen guten Abstand zu den Saiten. Allerdings ist die Stimmung bei mittlerem Hebeleinsatz nicht mehr ganz gewährleistet, die G-Saite bleibt in der Sattelkerbe hängen, hier muss auf jeden Fall noch einmal Hand angelegt werden. Aber dieses Phänomen tritt auch bei der um runde tausend Euro teureren American Standard Strat auf.

Alle Pickup-Kombinationen mit Cleansound

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Clean

Ein Beispiel zur Stimmstabilität des Tremolos. Zuerst mit leichter Bewegung, dann schon etwas heftiger

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Tremolo

Der Halspickup mit einem leicht angezerrten Sound aus dem Vox AC30.

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Crunch

Anschlagsdynamik mit der Kombination 2, Mittel- und Steg-Pickup über einen Marshall Plexi

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DynaPick

Zwei unterschiedliche Einstellungen des Volume-Reglers zum „Entzerren“ des Amps. Zuerst Position 4 (Hals & Mittel-Pickups) bei Volume auf 7. Dann der Steg-Pickup mit voll aufgedrehtem Volume.

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DynaPoti

Mid Gain Sound aus dem Hughes & Kettner Duotone mit dem Steg-Pickup.

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MidGain

 High Gain Lead Sound mit drei verschiedenen Einstellungen. Zuerst der Halspickup mit zurückgenommenem Tone-Regler, dann voll aufgedreht. Danach der Steg-Pickup.

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Lead
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