„Für fette, natürlich große Drumsounds braucht es erst einmal einen entsprechenden Raum mit hohen Decken und professioneller akustischer Behandlung!“ Dieser Satz war lange Zeit grundsätzlich richtig und gilt natürlich auch immer noch. Aber nicht mehr uneingeschränkt, denn die Veränderung der Recording-Welt durch das Internet und die Verfügbarkeit von Aufnahme-Equipment für alle hat die Kreativität der Drummer angeregt.
Selbst professionelle Studiotrommler werden heute oft gar nicht mehr für Sessions in großen (und teuren) Studios gebucht. Stattdessen bekommen sie fertige Songs ohne Drums oder sogenannte Pilotspuren per Internet zugesandt, um dann dazu ihren Part zu entwickeln, aufzunehmen und auch zu mixen. Jake Reed ist einer von ihnen, auf seinem YouTube-Kanal hat er kürzlich angefangen, seine Vorgehensweise detailliert zu erklären.
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Besonders gut kommt ein Video an, in dem er einen Sound vorstellt, der stark an jenen von John Bonhamauf „When the Levee breaks“ von Led Zeppelin erinnert. Anders als bei der Orginalaufnahme kommt jedoch kein Treppenhaus eines großen, herrschaftlichen Anwesens als Studio zum Einsatz, sondern Jake’s kleiner Aufnahmeraum mit niedrigen Decken. Anschließend erklärt der sympathische Amerikaner, mit welchen Mitteln er diesen Sound erreicht hat. Erfreulicherweise geschieht das sehr detailliert und praxisnah. Dass teilweise auch teures Equipment zum Einsatz kommt, schmälert den Wert des Videos nicht, es geht eher um den Prozess, den trommlerischen Ansatz und natürlich auch Fragen der Stimmung und der Instrumentenauswahl. Ein toller Channel, den ihr auf jeden Fall mal auschecken solltet.
Link zum YouTube-Kanal von Jake Reed: https://www.youtube.com/watch?v=An3At-saakI
Webseite von Jake Reed: http://jakereedmusic.com