FAZIT
Die FGN Relic Master ist ein wahres Prachtstück! Die Verarbeitung wie auch das Aging sind von bestechender Qualität. Klar, der Preis ist happig, aber wenn man bedenkt, dass das Instrument von einem erfahrenen Gitarrenbauer optimiert und geaged wurde, ist das fast schon ein Schnäppchen. Tuning in allen Ehren, aber wenn das Fundament nicht stimmt, bringt alle Schrauberei nichts. Und genau dieses Problem hat die FGN beim besten Willen nicht.
Wer auf der Suche nach einer Les Paul ist, der sollte die FGN unbedingt in seine engere Wahl einbeziehen.
- Sound
- Bespielbarkeit
- Einstellung
- Aging
- Bezeichnung: Relic Master
- Herstellungsort: Japan / Deutschland
- Decke: Ahorn
- Body: Mahagoni
- Hals: Mahagoni
- Griffbrett: Palisander
- Profil: D
- Mensur: 63 cm
- Sattelbreite: 43 mm
- Bünde: 22 medium Jumbo
- Gewicht: 4,2 kg
- Lackierung: Nitro
- Pickups: Harry Häussel (Hals: VIN, Steg: VIN+)
- Sattel: Graphtech
- Steg: Tone Pro
- Aging und Tuning: Siggi Braun Custom Shop
- Besonderheiten: Koffer und Relic Master T-Shirt
- Preis: 3000,00 Euro (UVP)
Stefan sagt:
#1 - 28.08.2012 um 11:17 Uhr
Hm, das Aging sieht auf den Bildern irgendwie ziemlich gewollt und nicht gekonnt aus. Im Zeugnis würde wohl stehen "hat sich bemüht seiner Arbeit gerecht zu werden". Da gibt es Leute die "agen" deutlich realistischer. Florian Jäger zum Beispiel.http://www.lespaulforum.com...
Achim sagt:
#2 - 28.08.2012 um 19:09 Uhr
Mit Interesse habe ich den Testbericht gelesen und ich muss gestehen das ich aufgrund der Optik dieser Gitarre diese in einem bezahlbaren Segment gesehen habe, als Alternative z.B. zu einer Gibson Les Paul Studio 50`s Tribute. Aber als ich den Preis von € 3.000,00 gesehen habe da hat es mich aus den Socken gehauen, da hilft auch das im Lieferumfang enthaltene Relic Master T-Shirt nix :-) Wer € 3000,00 für eine Gitarre ausgibt der wird sicherlich, trotz des guten Testergebnisses, nicht zu diese Gitarre kaufen.
Hans sagt:
#3 - 29.08.2012 um 19:39 Uhr
Hm ... ;-)Aging im Bezug auf ein Musikinstrument erinnert mich an tief sonnenbankgebräunte Mitmenschen, welche besonders im Winter mit ihrer künstlich gegerbten Haut im Vordergrund stehen. Eine * ehrlich gealterte * Gitarre bietet garantiert mehr tief emotionales an, als ein Paula Nachbau im Aging Trim, ... und sei es nur das feeling jemanden jahrzehnte begleitet zu haben. Mich begleitet seit über 30 jahren eine Guild S 275 ( Prototyp Seriennummer LL 100105 ) ... und die bricht Herzen ... :-)Freundliche Grüße in die Runde, Hans
Tobi sagt:
#4 - 29.11.2012 um 19:41 Uhr
Das ist das schlechteste Relic, das ich bisher gesehen habe.
bagotrix sagt:
#5 - 01.12.2012 um 14:16 Uhr
Man kann es nicht anders sagen - das ist kein Relicing, sondern Pfusch. Die Kratzer auf dem Schlagbrett haben z.B. nichts mit Spielspuren eines Plektrums gemein, sondern sind sofort als willkürliche Kratzer erkennbar. Das Gleiche gilt für die auf der Rückseite, die wohl Gürtelschnallenspuren sein sollen, aber mit viel zu spitzen Gegenständen eingeritzt wurden. Und wie soll bitte der Lackabplatzer IM Cutaway zu Stande gekommen sein? Übel auch die Riefen unter dem Potiknopf - wo höchstens bei langem Gebrauch der Lack weich abgetragen werden kann. Da muss wohl 20 Jahre lang eine Dame mit French Nails drauf gespielt haben... Fazit: Mag eine tolle Gitarre sein, aber schade um den extra aufgetragenen Nitrolack.
Sylke sagt:
#6 - 20.02.2014 um 00:45 Uhr
Hab mir so eine Gitarre zugelegt und kann nur sagen, das Aussehen mag zwar nicht jeden Geschmack treffen, aber der Sound, die Verarbeitung, das Ansprechverhalten und die Bespielbarkeit sind genial. Vielen Dank an FGN und Siggi Braun.
Dorni sagt:
#7 - 08.09.2014 um 16:38 Uhr
Ich denke in dem Preissegment in dem sich diese Gitarre bewegt wird sie es schwer haben. Natürlich muss hier das Aging als "Handwerk" auch bezahlt werden. Trotzdem dürfte das Preis-Leistungsverhältnis als kritisch betrachtet werden. O. k., wenn jemand extrem auf das Outfit steht kann es genau das Richtige für denjenigen sein. Ich für meinen Teil würde zur LS 10 greifen, da sind 2000 € gespart und die Performance sicher nicht gravierend schlechter. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die LS 10 an meine Gibson LPJ für 300 € weniger herankommen würde.
daion sagt:
#8 - 28.02.2015 um 16:44 Uhr
Selten so ein miserables Relicing gesehen. Schade um die ansonsten großartige FGN.
Thorsten Riedel sagt:
#9 - 30.01.2023 um 08:57 Uhr
Wie kann man eine solche Gitarre so verhungern.....Einfach n paar Macken reingehauen...sorry aber das ist krank
Thorsten Riedel sagt:
#10 - 30.01.2023 um 08:59 Uhr
Ich meinte verhunzen und für so einen Scheiss 3000 Euro...ehrlich wie bescheuert muss man sein