ANZEIGE

Fostex PM0.3dH, PM-SUBmini2 und PC-100USB-HR2 Test

Die Fotos von Fostex PM0.3dH, PM-SUBmini2 und PC-100USB-HR2 sehen zunächst einmal sehr unauffällig aus.

Fostex_PM_SUBmini2_PM03dH_PC_100_USB_HR2_Test_3

Es ist eine ganz normale 2.1-Abhöranlage, bestehend aus einem aktiven Subwoofer mit zwei Aktivboxen und einer USB-DA-/Controller-Einheit. So „ganz normal“ ist das Monitoring-System allerdings nicht, denn zwei wichtige Parameter sind ganz besonders klein: die Baugröße und der Preis. In Ermangelung eines Maßstabs fällt es nicht auf den ersten Blick auf, doch der Woofer ist gerade einmal fünf Zoll klein. Und damit ist der Treiber des Subwoofers gemeint, die beiden größeren Treiber der Satellitenlautsprecher messen gerade einmal drei Zoll.
Klein ist auch der Preis. So werden die PM0.3dH-Lautsprecher als Paar und der PM-SUBmini2 einzeln jeweils mit 163 Euro angegeben, der kleine Controller PC-100USB-HR2 mit 108 Euro. Und das ist die „unverbindliche Preisempfehlung“, die von den Shops ja regelmäßig deutlich unterboten wird. In der Summe wird man die Kombination also für deutlich weniger als 400 Euro auf den Schreib- oder Produktionstisch stellen können – und benötigt sonst nichts. Aber reicht das zum Musikmachen und Mischen? Oder ist das nur was zum Musikhören und für’s Gaming?

Details

Fostex PM0.3dH

Die beiden winzigen Boxen sind unterschiedlich: Die eine beinhaltet die Elektronik, die andere wird nur über „Link“ mit einem verstärkten Signal versorgt. Die Trennung der Wege erfolgt hinter der Endstufe, die pro Seite mit gerade einmal 15 Watt Leistung natürlich nicht gerade groß dimensioniert ist. Viel Luft ist auch nicht zu bewegen, denn die von einem Baffle umgebene 0,75“-Seidenkalotte und der 3“-Fiberglasswoofer sind ebenfalls klein. Die Sperrholzgehäuse der Fostex PM0.3dH besitzen kleine Bassreflexöffnungen, die untere Grenzfrequenz wird mit 110 Hz angegeben. Die obere liegt bei 40 kHz, was eine guten Transientenwiedergabe ermöglichen kann. In den die Elektronik beherbergenden Monitor hinein geht es entweder per 3,5mm-Stereoklinke oder Cinch-Pärchen, XLR ist nicht vorgesehen. Regelbar ist lediglich die Lautstärke, Filter gibt es keine. Die Vorgängerboxen Fostex PM0.4c hatten wir bereits im Test.

Fotostrecke: 5 Bilder Winzlinge: Gerade einmal 18 cm sind diese Speaker hoch.

Kleiner Begleiter: PM-SUBmini2

Derartig kleine Tiefton-Chassis und Gehäuse wie die der Fostex PM0.3dH könnten wirklich tiefe Frequenzen nur mit verschwindend geringen Pegeln wiedergeben, deswegen ist es durchaus ratsam, die Basswiedergabe mittels Subwoofer zu unterstützen (oder erst zu ermöglichen). Der PM-SUBmini2 besitzt im Gegenteil zu den beiden Speakern ein eingebautes Netzteil. Aus einem eingehenden Cinchsignal schnappt sich der kleine Würfel geschlossener Bauart einen einstellbaren Frequenzbereich von 60 bis 150 Hz und befeuert ihn mit einem Class-D-Amp mit 50 Watt Leistung. Bei Bedarf kann die Phasenlage invertiert werden. Ein Auto-Standby ist ebenfalls wählbar, um die Aufstellung etwas zu vereinfachen. 

Fotostrecke: 3 Bilder Ergänzt das Set nach unten: PM SUBmini 2

Fostex PC-100USB-HR2

Die wichtige Aufgabe, den Datenstrom vom Computer in die analoge Welt zu übersetzen, übernimmt der PC-100USB-HR2, dessen Vorgänger Fostex PC-100USB-HR wir schon im Test hatten. Es hat sich nicht viel geändert, so ist zu Beispiel weiterhin der Pegelsteller das zentrale Regelelement. Moment: das einzige. Eine Link-LED zeigt auch weiterhin den Verbindungsstatus an. 

Fotostrecke: 4 Bilder Wandeln und Level einstellen: PC-100USB-HR2
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.