Fazit
Ein kurzer Vergleich zur RP-Serie von Fostex ist an dieser Stelle unumgänglich, schließlich sehen die Kopfhörer-Serien nicht nur ähnlich aus, sondern sind auch in ihrer Bauweise fast identisch. Die Entscheidung bei den TR-Modellen auf dynamische Treiber zu setzen und den RPs ihre Regular-Phase-Membranen zu überlassen, wirkt sich durchaus klanglich aus. Die Kopfhörer Fostex TR-90, TR-80 und TR70 sind insgesamt bissiger mit mehr Dynamik, wohingegen die RPs fast schon etwas nüchtern klingen. Ob das bei der Arbeit im Studio immer von Vorteil ist, ist eine andere Frage. Weniger ist manchmal mehr, weshalb ich im Zweifelsfall beim Mix auf die RP-Modelle zurückgreifen würde. Der Fostex TR-90 ist der Neutralste im Dreierbund und zum Gegenhören im Studio durchaus geeignet. Der TR-70 klingt hingegen mehr nach Hi-Fi und ist die Geheimwaffe, wenn es darum geht, der Band den finalen Mix vorzuspielen. Nicht wirklich linear, dafür mit viel Eifer dabei, hat sich der TR-80 als mein persönlicher Favorit herausgestellt. Den habe ich gern auch mal an mein Smartphone geklemmt und unterwegs in der Bahn aufgesetzt. Dank 80 Ohm Widerstand und seiner geschlossenen Bauform ist er dafür ideal geeignet. Nur angesichts des Preises von 261 Euro stellt sich die Frage, ob es dafür nicht auch der Fostex T40RPmk3 für knapp 70 Euro weniger tut.
- verschiedene Bauarten für unterschiedliche Anwendungen
- saubere Verarbeitung
- abnehmbare Kabel
- zwei verschiedene Ohrpolster im Lieferumfang
- keine neutrale Klangabstimmung
- drückt leicht bei dünnem Ohrpolster
- offen (TR-90)
- halboffen (TR-70)
- geschlossen (TR-80)
- ohrumschließend
- dynamischer Treiber
- Nennimpedanz 80 Ohm
- Nennbelastbarkeit max. 100 mW
- Übertragungsbereich: 5 Hz – 35 kHz
- Kennschalldruck: 93 dB (TR-70), 95 dB (TR-80), 90 dB (TR-90)
- Verriegelbarer Kabelanschluss
- abnehmbares 3,5-mm-Flachkabel mit 3 m Länge
- abnehmbares 3,5-mm-Spiralkabel mit 3 m Länge
- Gewicht ca. 300 g
- EUR 261,- (UVP)