Frau verwechselt 200 Zuschauer eines DJ-Livestream im Internet mit einer echten Party und löst Großeinsatz der Polizei aus

Das DJ-Leben hat sich vor fast genau einem Jahr, wie ihr alle wisst, essentiell verändert. Die einzige Möglichkeit zum Auflegen in Zeiten von Corona bietet das Internet und ein Livestream. Seit Beginn der Pandemie sind verschiedenste Clubs, Zusammenschlüsse und Privatpersonen auf Streaming umgestiegen. Die Plattform Twitch läuft förmlich vor einem Angebot an DJ-Stream über. Dabei kann natürlich auch einiges schief gehen. Immer mal wieder klopft die Polizei wegen der erheblichen Lautstärke an der Tür.

FOTO: User:Mattes
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In Berlin rückte am Sonntagabend ein ganzes Großaufgebot der Polizei an und umstellte den in Kreuzbreg gelegenen Club Magdalena. Die Beamten rechneten mit einer über 200 Teilnehmer-starken Party. Die Bässe wummerten entsprechend bis auf die Straße. Nachdem sie den Laden umstellt hatten, wollte sich die Polizei Zugang zum Gebäude verschaffen und staunte nicht schlecht. Die Party stellte sich als Livestream-Event heraus. Die besorgte Frau, die eine illegale Veranstaltung gemeldet hatte, musste den Stream im Netz mit einer echten Party verwechselt haben. Die 200 Zuschauer, die sie in dem Stream auf Facebook gesehen hatte, saßen natürlich vor ihren Rechnern zuhause und nicht im Magdalena. 
Die Polizei zog also mit einer Entschuldigung wieder ab und ließ den Corona-gerechten Stream natürlich laufen. Am Ende kann man sich fragen, ob es nicht einfach mal genügt hätte, die Facebook-Seite des Magdalena zu besuchen, bevor direkt ein ganzes Großaufgebot mobilisiert wird. 

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