Am heutigen Freeware Sonntag geht es um höhere Mathematik und Physik. Extreme Felder, Strukturberechnung und Formeln führen uns heute zur Musik. Und das mit dem Reverb Plug-in Sphere, dem komplexen Reverb L4Reverb und dem Formel-basierten Synthesizer SoundModeler.
Falls ihr auf der Suche nach weiteren Freeware Plug-ins seid, schaut mal in unserer Sammlung vorbei!
Sonicbits Sphere
Sonicbits schlägt zum Freeware Sonntag wieder zu. Der Hersteller präsentiert uns nämlich mit Sphere keine schwarzes Loch, hinter dem sich ein Tor zu einer neuen Galaxie öffnet. Nein, hier bekommt ihr ein neues Reverb Plug-in aus dem Geschenktopf. Das grafische Benutzer-Interface ist einfach aufgebaut, aber der Klang sehr komplex mit viel Tiefe und vor allem Leben. Das Prinzip des Effekts basiert auf dem Schroeder Reverberators. Dazu könnt ihr noch das Pre Delay mit bis zu 250 Millisekunden und optionalem gefilterten Feedback einstellen. Ein Dry/Wet-Regler darf hier natürlich nicht fehlen.
Das Plug-in läuft auf Windows 8 oder höher und Mac OSX 10.11 oder höher als VST, VST3 und AU in 64 Bit.
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Uhhyou L4Reverb
Ein weiteres kostenloses Reverb Plug-in kommt von einem ebenso gutem Bekannten. Das ist nämlich Uhhyou mit seinem neuen L4Reverb. Und das ist eine erweiterte Version seines bekannten LatticeReverb. Der Berechnungsalgorithmus besitzt dieses Mal eine Struktur von 4 * 4 * 4 * 4 = 256 Sektionen pro Kanal. Das klingt sehr theoretisch, mathematisch und auch physikalisch. Deswegen vertiefen wir das hier auch nicht weiter. Denn bei uns kommt es definitiv auf den Klang an. Und der kann sich hier hören lassen. Am besten checkt ihr das Ganze mal selbst auf euren Audiospuren in eurer DAW und berichtet von dem Ergebnis.
Das Plug-in läuft auf Windows, Linux und Mac OSX als VST3 in 64 Bit.
Alex Kritov SoundModeler
Physikalisch und mathematisch geht es am Freeware Sonntag hier weiter. Denn Alex Kritov spendiert allen Windows Usern eine Programmieroberfläche. Und was hat das mit Musik zu tun? Natürlich hat das etwas mit mit Sound zu tun. Denn hiermit könnt ihr nämlich Schwingungsformen, Samples, Klangfahrten und mehr durch Eingabe von Formeln erzeugen lassen. Diese könnt ihr anschließend in eure Sampler oder DAWs importieren. Sehr coole Sache! Die Berechnung erfolgt in einer superhochauflösenden Präzision. Bis zu acht Filter (inklusive Moog Modell), vier Delay-Linien (für einen fetten Chorus), vier Access Virus Oszillatoren und vier GalactiX (VSTi) Oszillatoren zuzüglich Hüllkurvengeneratoren und andere Modulationen, lassen sich in die Klangerzeugung integrieren. Weitere Infos findet ihr in der beiliegenden Dokumentation.
Die Software läuft auf Windows.
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