Manchmal braucht es einfach eine DI-Box. Auch an der Gitarre. Friedman hat mit der Mic-No-More DI-Box einen echt interessanten Wurf vorgestellt. Denn diese sehr klassisch dreinblickende Box ist gleichzeitig auch mit einer Speaker-Emulation ausgestattet.
Friedman Mic-No-Mo
Gleich vorab: Es ist kein Attenuator und keine Load-Box. Ihr schaltet die Friedman Mic-No-Mo zwischen Topteil bzw. Endstufe und eure Box und könnt direkt ein DI-Signal abgreifen. Ohne Last. Dafür aber mit zusätzlichen Möglichkeiten zum üblichen Ground/Lift.
Bei Friedmans Mic-No-Mo ist eine Speaker- bzw. Boxenemulation an Bord. Die ist nicht abschaltbar, dafür kann die (virtuelle) Mikroposition zwischen Edge und Center ausgewählt werden. Dazu kann der Pegel zwischen -10 und -30 dB umgeschaltet werden. That‘s it.
Hardware Emulation
Ich bin skeptisch. Ich habe viele Hardware-Emulationen gehört und mich konnte keine überzeugen. Es klang nie nach Box, sondern viel mehr nach Höhenblende. Ich hoffe, Friedman zeigt hier, dass es auch anders geht, schließlich ist der Hersteller für ziemlich geile Amps bekannt. Wäre schade, wenn es den guten Ruf mit so was schädigt.
Schade, dass es noch keine Sounds dazu gibt. Vor allem wäre der Vergleich DI und DI mit „Box“ interessant. Bei Impulsantworten hört man ja wenigstens etwas mehr beim Umschalten.
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Preis und Marktstart
Für 99,99 USD ist Mic-No-Mo schon eine teure DI-Box. Allerdings ist ja auch die Boxen-Emulation drin. Wenn die gut klingt, dann ist der Preis auf jeden Fall gerechtfertigt.