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Fulltone Ultimate Octave Test

PRAXIS UND SOUND
Ich habe viel mit Fuzzpedalen herumexperimentiert, und speziell bei Octave-Fuzz Zerrern ist normalerweise für mich die Schmerzgrenze schnell erreicht. Natürlich hat Hendrix auch so was gespielt, aber zum einen gab es damals nichts anderes, und zum anderen wollte man sich so wild wie eben möglich vom Weichspülprogramm der 50er absetzen. Es gibt tolle Aufnahmen von Michael Landau, der ein originales Tycobrahe Octavia aus dieser Zeit besitzt und damit  auf seinen Soloscheiben wirklich beeindruckende Sounds zum Besten gibt.
Für alle die, denen dieser ungezügelte Sound zu knarzig und kaputt erscheint, hat Mike Fuller diese Variante des Octavia Fuzz entwickelt. Hier ist der Fuzzsound ohne die Oktave sehr fett und wird mit Humbuckern schnell statisch, ohne jedoch zu synthesizerartig zu wirken.

Audio Samples
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Octave On Octave Off

Schon in der Minimalstellung des Fuzzreglers erhält man eine wirklich gute Schippe Gain, wobei der Sound nie bröselig erscheint. Am besten klingt das Gerät mit Singlecoils, klare Sache, denn Herr Fuller steht ebenfalls auf Vintageklampfen mit wenig Output. Mit meiner alten SG hatte das Pedal aber auch keine Probleme. Alles, was allerdings mehr als Vintage-Output liefert, versetzt das Pedal in einen übersättigten Zustand. Der Fat/Bright Schalter ermöglicht das Aushöhlen der mittleren Frequenzen und erinnert etwas an die Schaltung des alten Big Muff. Kommen wir zum Oktave-Sound. Nach dem Aktivieren mit dem rechten Fußschalter bekommt der Ton eine insgesamt etwas dünnere Struktur. Je weiter man das Griffbrett in Richtung Body bearbeitet, desto besser wird das Tracking der Obertöne. Die besten Oktave-Fuzz Ergebnisse erhält man deshalb mit dem Halspickup und vom 12. Bund an aufwärts. Hier singt das Pedal weitaus runder und fetter als das Octafuzz, und die Oktave wirkt weniger aggressiv und insgesamt stabiler. In tiefen Regionen vermischt sich die Oktave mit dem Originalton zu einem interessanten Sound. Zweiklänge sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, Terzen und Sexten gehen überhaupt nicht. Bei Quarten und Quinten jedoch entstehen tolle Klänge, die man wohl mit keinem anderen Gerät so hinbekommt. Selbst bei viel Gain klingt der Sound nie nach Metall, sondern hat immer etwas puristisches und sehr geschmackvolles im Ton. Das Pedal reagiert feinfühlig auf Anschlag und Fingervibrato- man sollte also schon einen kultivierten Ton entwickelt haben, weil das Pedal jede Nuance des Spiels offenbart. Das „Ultimate Octave“ von Fulltone ist ein tolles und geschmackvolles Pedal für Leute, denen das klassischen Octav Fuzz zu wild ist, die aber auf analoge Direktheit und einen gewissen „schmutzigen“ Anteil nicht verzichten wollen.

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Cy sagt:

#1 - 19.05.2012 um 22:06 Uhr

0

MÖÖÖP!
Wurde hier bei der Recherche geschlampt? ; )
Das Ultimate Octave basiert nicht auf dem Octavia, sondern auf der Foxx Tone Machine - Vergleicht mal die Schaltpläne.Ich muss sagen, dass der Fuzz hier seit Jahren mein Lieblingspedal ist - mit dem Tone fast komplett runter gedreht, auf fat und dem Fuzz ordentlich auf bekommt man die mächtigsten sounds ever hin - qotsa sound, die den Fuzz genau so einstellen.

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