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Fun Generation CL 105 A Test

Praxis

USB-Check

Auch ohne Handbuch geht es hier gleich zur Sache. Ich habe als erstes meinen USB-Player mit aktueller Lieblingsmusik eingesteckt, um mal einen groben Klangüberblick zu bekommen und bin doch angenehm überrascht. Da kommt wesentlich mehr raus, als man so einem Gerät, vor allem in der Preisklasse zutraut.
Okay, das ist jetzt natürlich nicht der High-End-Sound, aber ein mittiger, warmer und durchaus annehmbarer Klang, mit dem es sich arbeiten lässt. Praktisch, dass ich zum Vor- und Rückspulen nicht an dem Player selbst rumfummeln muss, der ja nun im Speaker steckt. Die dafür vorgesehenen Buttons machen die Bedienung kinderleicht. Alle MP3s werden problemlos erkannt, selbst wenn sie in Ordnerstrukturen angelegt sind. Die WAV- und AIFF-Dateien tauchen allerdings nicht auf.

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Bluetooth/Mikrofon

Hierzu habe ich mein MacBook genutzt. Sobald ich am CL 105 mit dem dafür vorgesehenen Schaltknopf von der USB-Schnittstelle auf Bluetooth umgeschaltet und in den Voreinstellungen vom Rechner die Bluetooth-Funktion aktiviert habe, taucht das Gerät unter „Devices“ als „Bluetooth“ auf. Am Speaker blinkt nun die blaue LED und sobald ich Musik starte, ertönt diese aus der Fun Generation Aktivbox.
Da ich auf meinem Rechner Musikplaybacks meiner aktuellen Liveshow habe, stöpsele ich über den XLR-Eingang gleich mal mein Shure SM 58 ein und singe dazu. Da es für Mikro und Sound separate Volume-Regler gibt und ich zudem die Empfindlichkeit der jeweiligen Spur über den Auswahl-Button aktivieren kann, lässt sich das Lautstärkeverhältnis von Stimme zur Musik bestens einstellen.

Miniklinke/Cinch-Buchsen

Das gleiche Setup mit Mikro und meinem Rechner als Soundquelle versuche ich noch mal mit einer anderen Verkabelung. Einmal nehme ich ein Miniklinkenkabel und das zweite Mal komme ich von der 3,5-mm-Klinke über den Cinch-Buchseneingang in die Lautsprecherbox. Ich bilde mir ein, dass das Klangbildergebnis über Cinch am besten klingt.

Gitarreneingang

Letztlich möchte ich dann aber auch noch ein „echtes Instrument“ anschließen. Die elektrische Gitarre von meinem Studiokollegen klingt warm, aber im Verhältnis zu den komprimierten Produktionen aus meinem Rechner wesentlich leiser, aber schön warm. Mein gutes altes Casio ist da weniger anspruchsvoll. Das plärrt gleich so verzerrt aus dem CL 105, dass ich die Lautstärke am Keyboard erst mal drosseln muss, bevor es so klingt, wie es soll.

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Mikrofonklang/EQ

Da ich eine ziemlich bass- und mittenlastige Stimme habe und was das Arbeiten mit Mikrofonen betrifft, durch meine Arbeit vor allem im Radio total verwöhnt bin, gefällt mir persönlich der Klang nicht so gut und auch mit dem EQ bekomme ich kein Ergebnis, das meine zugegebenermaßen hohen Ansprüche zufriedenstellt. Es bleibt irgendwie mumpfig und es fehlt die mir vertraute Brillanz. Ich muss die Mitten komplett rausdrehen, bis es halbwegs okay klingt, aber dann ist auch der Sound der Musik irgendwie dünner. Ich beschließe dann, mein Mischpult, einen kleinen Behringer DJ-Mixer, zu involvieren. Nachdem das Mikro hier angeschlossen wurde und ich mit etwas Reverb und Equalizer ein annehmbares Klangergebnis habe, verbinde ich Behringer und die Aktivbox mit XLR auf XLR. Jetzt passt es.

Klein, aber oho! Der Fun Generation Lautsprecher CL 105 A besticht durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis.
Klein, aber oho! Der Fun Generation Lautsprecher CL 105 A besticht durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis.

THRU

Bei der Gelegenheit teste ich dann gleich auch mal, die Summe aller Sounds im Speaker an meinen Mixer und meine Studioboxen weiterzuleiten. Dazu habe ich noch mal meinen USB-Stick angeschlossen, das Mikro für eine paar MC-Spielereien in der Hand und über den XLR-Ausgang auf der Rückseite vom CL 105 Minimonitor verbinde ich die beiden Welten. Klingt okay, aber in diesem Fall ergibt es nicht viel Sinn und ich hätte mich direkt an mein System anschließen können.

Fotostrecke: 2 Bilder Stativaufnahme …
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Nando sagt:

#1 - 08.12.2019 um 16:17 Uhr

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WAS man an Thomann's Angebot bemängeln muss ist, dass ein grosses Foto zwar die 4flügelige Öffnung für die Aufnahme eines Stativ Adapters zeigt, jedoch kein solcher verfügbar ist! ?

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