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Fun Generation USB One Test

Praxis

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<html><p></p><h3>Mal ganz im Ernst: Das KANN ja nichts sein, oder?</h3><p>Das Fun Generation USB One kostet wirklich sehr wenig, umso erstaunter kann man sein, wenn man es gehört hat. Hier muss niemand sein Signal im Rauschen suchen, kein Brummen stört das Anhören, es zerrt nicht – kurzum: Das, was das USB One aufzeichnet, klingt eben so, wie man es von einem Kondensatormikrofon erwartet. Es ist um Klassen besser als sämtliche On-Board-Lösungen, auch als solche von der hippen Computerfirma mit dem Obstzeichen. Besonders Sprache klingt komplett, durchsetzungsfähig und detailliert, aber auch Instrumentenklänge lassen sich in deutlich höherer Qualität aufzeichnen, als man das bislang von Standardlösungen gewohnt ist. Insofern wird jeder, der sich mit dem Fun Generation einen Schritt weiter in Richtung Profi-Sound begeben will, alles andere als enttäuscht.  </p>
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<html><figure class=Das USB One vor einem Computer: Einstöpseln und mit gutem Sound loslegen.
Das USB One vor einem Computer: Einstöpseln und mit gutem Sound loslegen.

Verständlich: Teurere Mikrofone können einige Dinge besser machen

Natürlich fallen ein paar Dinge auf, die aus Sicht des Tontechnikers angemerkt werden müssen. So ist die Klangqualität zwar erstaunlich ordentlich, Begeisterungsstürme kann sie verständlicherweise nicht entfesseln. Der Bass ist recht konkret abgebildet, der Tiefbass jedoch beschnitten. Das ist dem wohl hauptsächlich aufgenommenen Signal, der menschlichen Stimme, auch durchaus zuträglich. Die obersten Höhen sind leicht undifferenziert, klingen etwas metallisch und undifferenziert. Will oder muss man hier noch weiter mit dem Equalizer arbeiten, sollte man darauf achten, nicht zu große Anhebungen zu fahren, da man diesen Charakter schnell verstärken kann. Die gelobte Durchsetzungskraft hat positive wie negative Eigenschaften. Die Sprachverständlichkeit ist allgemein sehr hoch, was zu begrüßen ist, doch tendiert das USB One bei manchen Stimmen zu reibender Schärfe und Bissigkeit, die nach dem Einsatz eines De-Essers oder zumindest Equalizers verlangen würde. Es zeigt sich allerdings, dass dieser Effekt bei höherem Abstand stärker auffällt. Ein guter Besprechungsabstand für Sprache beträgt beim Fun Generation zehn Zentimeter. Zwar verliert man dadurch in den Mitten etwas Transparenz, das Signal wird kompakter, doch gerade für typische Podcast-Anwendungen muss das gar nicht verkehrt sein. Auch der Proximity-Effekt bei Nahbesprechung sorgt nie für überbordend dicke Bassanhebung, dafür sind entferntere Signale eher etwas zu dünn. Das klingt nicht nach Großmembrankapsel, auch wenn das Gehäuse es suggeriert, sondern eher nach Kleinmembran. Aber Großmembran ist nicht automatisch „besser“ – im Falle der Höhenwiedergabe sogar meist schwächer. Die vergleichenden Audiobeispiele sind mit einem Mikrofon entstanden, das das Achtfache des USB One kostet (Aston Origin) in Verbindung mit einem einfachen Audio-Interface (Focusrite Scarlett 6i6), das Audio-Technica AT5045 hingegen wurde mit einem Merging Technologies HAPI mit Premium-AD-Karte aufgenommen, einer Kombination, die preislich fast schon näher an der Air Force One liegt als am USB One. Ok, das ist schwer übertrieben – aber auf „normalen“ Computerlautsprechern muss man schon sehr genau hinhören…

Audio Samples
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Fun Generation USB One, Sprache Studio Fun Generation USB One, Sprache Wohnzimmer Fun Generation USB One, Vocals, 10 cm Fun Generation USB One, Vocals, 30 cm Aston Origin, Vocals, 10 cm Aston Origin, Vocals, 30 cm Audio-Technica AT5045
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