Wer sich schon des Öfteren vorgestellt hat, sein geliebtes Handmikrofon im Proberaum, bei Auftritten oder Moderationen ohne Kabel zu benutzen, darf gespannt einen Blick auf das Funkset Fun Generation Wireless Plug & Play werfen. Denn diese Sende-Empfänger-Kombination verspricht kabellosen Mikrofonsound durch einfaches Anstecken ans Mikrofon. Wir haben uns das Drahtlos-System für euch genauer angeschaut.
Details
Aufbau und Technik
Der Lieferumfang der Fun Generation Wireless Plug & Play Funkstrecke überrascht mit einem USB-Split-Kabel. Außerdem liegt ein Schnellstart-Guide bei. Die Bedienelemente der beiden Geräte sind übersichtlich. Jeder dieser Wireless-Sticks verfügt über einen Ein/Aus-Taster und einen Taster, der mit der Aufschrift „ID“ versehen ist. Dazu gibt es zwei LEDs, die die Betriebsbereitschaft und den Verbindungsstatus anzeigen.
Auch der erste optische Eindruck ist gut. Sender und Empfänger des Sets sind jeweils weniger als 10 cm lang und ihr Korpus misst in Tiefe und Breite jeweils wenig mehr als 3 cm. Der schwarze Sender lässt sich per XLR-Buchse direkt an ein Mikrofon stecken. Zum Anschluss des weißen Empfängers wird dieser mit seinem XLR-Stecker in einen Mikrofon-Vorverstärker gesteckt. Im viel beanspruchten Stecker/Buchse-Bereich sorgt eine verschraubte Metallblende für einen stabilen, bruchsicheren Übergang von Stecker/Buchse zum Plastikgehäuse der Geräte.
Das Wireless-System besitzt keine Diversity-Funktion und arbeitet im Funkfrequenzbereich um 5,8 GHz. Damit agiert es im anmelde- und gebührenfreien Bereich. Dabei ist zu bedenken, dass dieser Funkbereich auch von WLAN, Bluetooth & Co. genutzt wird. Zum Glück kann aber für die Funkverbindung aus vier voreingestellten Frequenzen gewählt werden. Sollten Störungen auftreten, kann also das Preset gewechselt werden, um den Störenfrieden aus dem Weg zu gehen. Und hier auch noch zwei Herstellerangaben zu den weiteren technischen Werten des Sets. Das Set hat laut Hersteller eine Reichweite von etwa 35 m, was für die meisten Hobby-Anwendungen locker reichen sollte. Die Übertragungslatenz der digitalen Funkstrecke beträgt 5,6 ms.
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Die maximale Betriebsdauer, die der Hersteller angibt, beträgt nur vier Stunden. Mit dem mitgelieferten Split-Kabel von USB auf Micro-USB lassen sich beide Geräte zugleich an einem USB-Port von PC, Laptop & Co. aufladen. Zum vollständigen Aufladen benötigen die verbauten Akkus dann zwei Stunden. Zwar haben beide Sender und Empfänger fest verbaute Lithium-Akkus, doch der Empfänger kann auch per USB-Netzteil direkt mit Spannung versorgt werden.