Fazit
Der Future Artist MIDI Looper ist ein einzigartiges Gerät. Das unkomplizierte Aufnehmen von MIDI-Noten und die Wiedergabe in bis zu 64 Takten langen Loops ist zwar mit DAWs wie Ableton ebenfalls einfach möglich, aber in Form eines kleinen Hardware-Gerätes gab’s das bisher noch nicht. Keyboarder, die ohne Metronom und ohne Stoppen des Sequencers einfach und möglichst unquantisiert MIDI einspielen, loopen und schichten wollen, haben sicher schon auf genau solch ein Gerät gewartet. Ich denke da an Pianisten, die erst live eine Akkordbegleitung einspielen und dann direkt darüber improvisieren oder elektronische Musiker, die erst eine vieltaktige Sequenz einspielen und danach mit Filterverläufen abschmecken. Ebenso können auch loop-orientierte Musiker mit dem MIDI Looper glücklich werden, solange das kleine blaue Gerät als MIDI-Clock-Master fungiert. Leichte Schwächen gibt es bei der Bedienung, die sich mit den je zwei RGB-Tastern und Drehreglern gelegentlich etwas kryptisch gestaltet. Aber das kleine enthusiastische Team von Future Artist entwickelt die Firmware des Geräts kontinuierlich weiter. Gut möglich also, das einige der im Test genannten Defizite schon bald behoben werden.
PRO- einzigartiges Produkt zum Einspielen von vier bis zu 64 Takten langen Loops
- jede MIDI-Spur kann separat gestoppt und neu gestartet werden
- Stromversorgung via USB
- robuste Verarbeitung
- deutsch-und-englischsprachige Bedienungsanleitung
- kyptische Bedienung
- kein akustisches Metronom
- keine MIDI-Filter-Funktionen
- nicht direkt als USB-MIDI-Interface nutzbar
- nicht gerade günstig
- einzigartiges Produkt zum Einspielen von vier bis zu 64 Takten langen Loops
- jede MIDI-Spur kann separat gestoppt und neu gestartet werden
- Stromversorgung via USB
- robuste Verarbeitung
- deutsch-und-englischsprachige Bedienungsanleitung
- kyptische Bedienung
- kein akustisches Metronom
- keine MIDI-Filter-Funktionen
- nicht direkt als USB-MIDI-Interface nutzbar
- nicht gerade günstig
Steffen von Future Artist sagt:
#1 - 09.12.2017 um 09:48 Uhr
Hallo Zusammen,ich möchte gerne kurz Bezug nehmen zu den Contra Punkten von Mijk. Erstmal vielen Dank für deinen kritischen Test, Mijk. kyptische Bedienung => ist wohl Subjektiv. Viele finden gerade das Bedienkonzept (ein Taster für Record (leuchtet rot) und Play (leuchtet grün) und zweiter Taster für Pause (leuchtet gelb) und löschen (leuchtet weiß)). Gerade das User Interface möglichst simpel zu halten haben uns viele als positiv bewertet.kein akustisches Metronom => stimmt, haben keinen Lautsprecher eingebaut.keine MIDI-Filter-Funktionen => ist ja auch ein Looper. Unser neues Produkt, die MIDI Plattform soll viele diverse MIDI Verarbeitungsfunktionen mitbringen - siehe www.future-artist.comnicht direkt als USB-MIDI-Interface nutzbar => ist mit der neuen SW Version 2.2 nun behoben. Also USB-MIDI Interface Funktion läuftnicht gerade günstig => Future Artist ist eine kleine 2-Ingenieur Firma in Süddeutschland. Das Gerät wird zu 100% in Deutschland gefertigt. Und am Ende von uns persönlich per Hand montiert. Nur das Gehäuse kommt aus England, die Beschichtung und Druck in Deutschland. Die Platine wird in Deutschland gefertigt. Und die wichtigsten Elemente aus qualitätsgründen in der deutschen Manufaktur hand-gelötet.Wir planen auch in der Zukunft keine Produktion in Asien.Quality Manufactured in Germany ist unser Leitprinzip.